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Wie ist es unter gerechtigkeitspolitischen Aspekten zu bewerten, wenn eine Kreuzeiche mehr Geld verdient als ein Langläufer, der bei den Olympischen Winterspielen antritt? |
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10.02.2022 22:50 Uhr |
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Um mal ein kleines Bild einzubringen:
Bi-Athleten:
Pro Saison finden neun Biathlon-Weltcups statt. Jeder Weltcup besteht aus verschiedenen Rennen: Verfolgung, Sprint, Einzel, Massenstart, Staffel und Mixed Staffel.
Für ein gewonnenes Weltcuprennen erhält der Sieger 11.000 Euro. Der Zweite bekommt immerhin noch 8.000 Euro, der Dritte 5.500 Euro.
Angenommen, ein Sportler schafft es, bei einem Weltcup alle sechs Disziplinen für sich zu entscheiden, hat er 66.000 Euro verdient - natürlich gehen hiervon noch die Steuern ab.
Bei neun Weltcups pro Saison könnte ein Biathlet rein durch seinen Sport also theoretisch 594.000 Euro mit nach Hause nehmen.
Dazu kommt übrigens noch die Prämie für den Gewinn der Weltcup-Gesamtwertung: Der Gewinner bekommt dafür 25.000 Euro. Für das Tragen des roten oder gelben Trikots als Führender in der Wertung gibt's pro Rennen noch zusätzliche 500 beziehungsweise 875 Euro.
Kommen noch die Olympischen Spiele dazu, erhöht sich der mögliche Verdienst natürlich. Bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang erhält der Erstplatzierte neben einer Goldmedaille vom nationalen Sportverband 20.000 Euro, Silber 15.000 Euro und Bronze immerhin noch 10.000 Euro.
Was nicht berücksichtigt ist ist das Grundgehalt/Sold.
Bi-Athleten sind sämtlich Bundeswehrangehörige, also Soldempfänger.
Nicht berücksichtigt auch Sponsorengelder.
Am Hungertuch muss keiner nagen. |
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10.02.2022 22:50 Uhr |
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Zitat:Zitat:
einige Sozialleistungsbezieher, ein paar Leute mit unterdurchschnittlichem Einkommen, eine verhältnismäßig große Mittelschicht und nur ein paar richtige Gutverdiener.
Wäre das nicht etwas für die nächste Harzhexe-Umfrage? Eine sehr persönliche Anfrage, wer welchen Doler in welche Kategorie steckt oder so.
Es hilft ja irgendwie doch nicht.
Ich vermute mal dass ich hier im Schnitt recht weit oben angesiedelt bin, diese Durchschnittseinkommensrechner werfen mich jedenfalls immer sehr weit oben aus. Aber darin ist z.B. nicht berücksichtigt, dass ich im Vergleich zu einem Großteil von euch exorbitant höhere Mietausgaben habe. |
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10.02.2022 22:53 Uhr |
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Zitat:Um mal ein kleines Bild einzubringen:
Bi-Athleten:
Pro Saison finden neun Biathlon-Weltcups statt. Jeder Weltcup besteht aus verschiedenen Rennen: Verfolgung, Sprint, Einzel, Massenstart, Staffel und Mixed Staffel.
Für ein gewonnenes Weltcuprennen erhält der Sieger 11.000 Euro. Der Zweite bekommt immerhin noch 8.000 Euro, der Dritte 5.500 Euro.
Angenommen, ein Sportler schafft es, bei einem Weltcup alle sechs Disziplinen für sich zu entscheiden, hat er 66.000 Euro verdient - natürlich gehen hiervon noch die Steuern ab.
Bei neun Weltcups pro Saison könnte ein Biathlet rein durch seinen Sport also theoretisch 594.000 Euro mit nach Hause nehmen.
Dazu kommt übrigens noch die Prämie für den Gewinn der Weltcup-Gesamtwertung: Der Gewinner bekommt dafür 25.000 Euro. Für das Tragen des roten oder gelben Trikots als Führender in der Wertung gibt's pro Rennen noch zusätzliche 500 beziehungsweise 875 Euro.
Kommen noch die Olympischen Spiele dazu, erhöht sich der mögliche Verdienst natürlich. Bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang erhält der Erstplatzierte neben einer Goldmedaille vom nationalen Sportverband 20.000 Euro, Silber 15.000 Euro und Bronze immerhin noch 10.000 Euro.
Was nicht berücksichtigt ist ist das Grundgehalt/Sold.
Bi-Athleten sind sämtlich Bundeswehrangehörige, also Soldempfänger.
Nicht berücksichtigt auch Sponsorengelder.
Am Hungertuch muss keiner nagen.
Als Biathlet sicher nicht. Ist ja auch eine Vorzeigesportart mit viel TV-Präsenz.
Das sieht in anderen Sportarten schon ganz anders aus. |
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10.02.2022 23:15 Uhr |
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Aber jetzt mal ganz ernsthaft:
Warum vernimmt man, nur bei dol jetzt, keine Kritik daran dass die Spiele überhaupt stattfinden (Ausnahme 1 Beitrag), und dass Sportler sich derart erniedrigen um in einem Land anzutreten dass auf gleichem menschenrechtlichen Level agiert wie Katar?
Gerade aus dem linken Spektrum finde ich hier schlicht nichts, während bzgl WM alle plötzlich sonstwas fordern.
ME ist das ein Offenbarungseid bzgl politischer Haltung seitens linker doler. |
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10.02.2022 23:29 Uhr |
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Was soll man zu Menschenrechten, Level von Katar, kritiklose Linke usw. sagen... Hmm ja, die 68er-Problematik halt: Böse sind immer die anderen, aber ganz bestimmt nie man selbst...?! |
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11.02.2022 00:17 Uhr |
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Wenn ein Olympiasieger einen Sport betreibt, der im dauerhaften medialen Fokus liegt und für den viele Zuschauer bereit sind zu zahlen, dann wird auch ein Olympiaiserger ein gutes Gehalt verdienen, wenn der Olympiasieg keine Eintagsfliege war. Das dürfte am ehesten auf Fußball, Tennis, Basketball, Biathlon zutreffen. Der Rest hat aus finanzieller Perspektive wohl die falsche Sportart gewählt. Kreuzeiche hat dagegen wohl einiges richtig gemacht und belegt darum anscheinend wohlverdient einen gut dotierten Job. Das finde ich auch richtig so, und gönne es Kreuzeiche sehr. |
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11.02.2022 07:50 Uhr |
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Es bliebe ersteinmal festzustellen womit Kreuzeiche sein/ihr Geld verdient. Olympioniken geniessen, auch wenn dies ungerecht oder kurzsichtig sein mag, als solche ersteinmal nicht die Überzeugung meinerseits, dass sie hochbezahlt und wohldotiert sein sollten. Ich kann beispielsweise extrem einfühlsam Ani- wie Cunnilingus. Wer würde es einem je angemessen vergelten?. |
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