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Fragenübersicht Ist es an der Zeit, die großen Internetplattformen in die Pflicht zu nehmen, wie das die österreichische Ministerin Edtstadler fordert?
Anfang-2021 - 31 / 31 Meinungen
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18.01.2021 20:17 Uhr
Zitat:
Es ist eben absurd, wenn einerseits eine Parlamentsrede gelöscht wird (ich muss die Person nicht mögen, aber das ist seltsam) und anderseits eine Leichenfoto nach einem Terroranschlag trotz mehrmaliger Meldung noch nach Monaten nicht bearbeitet ist.

Die Relationen stimmen hier einfach nicht.


Tolles Beispiel. Nachdem Trumps Team nicht mehr frei hetzen kann, stört sie das plötzlich. Vorher hatten sie weder mit Hetze , noch mit Leichenfotos Probleme. Ich begrüße ausdrücklich, dass die sozialen Netzwerke endlich ihre Verantwortung wahrnehmen und hetzerische Beiträge löschen wollen. Das war überfällig.
18.01.2021 20:18 Uhr
Unternehmen, die mit Informationen handeln und sie verbreiten und gleichzeitig eine marktbeherrschende Stellung bzw. ein Monopol innehaben, sollten ja müssen reguliert werden. Die Politik ist hier gefragt und selbst die kommende US-Administration hat das bereits erkannt.
18.01.2021 20:19 Uhr
@Rakousko:
Ich stimme dir in vielen Punkten zu und ich stimme dir auch zu, dass das hochproblematisch ist, wie diese Plattformen agieren.

M.E. ist das Grundproblem aber, dass z.B. Staatschefs glauben, dass sie diese Plattformen als Kommunikationskanal brauchen und sie daher nutzen. Die ÖVP ist auch dort, Fr. Edtstadler auch.

Man gibt diesen Plattformen auf diese Weise eine Macht, die völlig unangemessen ist.
18.01.2021 20:19 Uhr
Zitat:
Mordaufrufe gegen die Bundesregierung, Meldungen solcher Postings werden von FB fast immer zurückgewiesen. Das ist meine Erfahrung.

Es wäre die Aufgabe von FB solche Posting von sich aus den nationalen Behörden zu melden.


Löschen oder unsichtbar schalten (bei strafbaren Inhalten) und fertig, soziale Netzwerke sind keine Ermittlungsbehörden.
18.01.2021 20:19 Uhr
Zitat:
Zitat:
Es sind also doppelte Maßstäbe.
Auch das ist sicher zutreffend. Aber es gilt das Hausrecht des Betreibers.

Wenn der beschließt, dass nur noch Leute, deren Namen mit D anfängt, dort sein dürfen, dann ist das halt so.



Nö. Man denke auch mal an solche Dinge wie das Antidiskriminierungsgesetz. Es ist schon lange nicht mehr so, das ein Unternehmen machen kann was es will. Da lebt Bercow im falschen Jahrhundert.
18.01.2021 20:22 Uhr
Theoretisch könnte rKa alle Accounts löschen, die ihm nicht passen. Dagegen könnten wir auch nicht viel unternehmen. Schließlich ist das hier der Sandkasten vom Dol2day-Verein.
18.01.2021 20:23 Uhr
Diese Internetplattformen sind ja nicht im weiteren Sinne Privatunternehmen, denn sie kolludieren mit Regierungen bzw. Oppositionen um politische Ziele zu folgen.
18.01.2021 20:35 Uhr
Zitat:
@D.Vader

Bevor ich ich wieder verabschiede. Vllt. solltet ihr bedenken, wie groß der Einfluss von diesen Plattformen auf viele Menschen ist, bevor ihr das einfach alles vom Tisch wischt.

Schönen Abend


Daran, dass es ihn auch treffen könnte, denkt er nicht. Solange Trump gesperrt wird und nicht Khamenei scheint für den die Welt in Ordnung.
18.01.2021 20:37 Uhr
Zitat:


dass es ihn auch treffen könnte, denkt er nicht



Mein Lebensglück hängt nicht an der Existenz eines FB-Accounts.
18.01.2021 21:00 Uhr
In der Theorie sicher begrüßenswert. Ich halte es jedoch für unwahrscheinlich, daß hier nationale Regelungen durchgreifende Wirkung erzielen.

Eine eu-weite Regelung ist nach meiner Sicht noch unwahrscheinlicher.

In Deutschland hat man sich zudem mit der bisherigen Praxis sehr kommod eingerichtet, indem Facebook und Co. mit regierungskonformen Organisationen wie Correctiv, Amadeu Antonio Stiftung oder netzpolitik.org zusammenarbeiten, die die gewünschten Markierungen und Löschungen vornehmen.

Eigentlich ein Skandal, da solche "Urteile" in einem Rechtsstaat von Richtern bzw. Gerichten gefällt werden sollten.

So müssen entsprechende Aktivitäten im Nachgang über den Rechtsweg rückgängig gemacht werden, der zum Einen teuer und zum Anderen langwierig werden kann.
18.01.2021 21:45 Uhr
Die einzige legitime Forderung wäre die uneingeschränkte Gewährleistung von Meinungsfreiheit, aber dieser steht das Netzwerkdurchsetzungsgesetz im Weg.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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