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Fragenübersicht Der erste schwule geoutete Erstligaprofi Josh Cavallo (Australien), hat im Falle der Nominierung für die Nationalmannschaft Angst vor Katar - kannst Du das nachempfinden?
1 - 11 / 11 Meinungen
09.11.2021 19:28 Uhr
Ja, eher schon. Katar ist nicht gerade bekannt für seine Toleranz in dieser Hinsicht. Wenn er mal abends rausgehen möchte, dürfte er eventuell erkannt werden und Probleme bekommen. Und alternativ nur im Mannschaftshotel eingesperrt sein, ist ja nun auch nicht jedermanns Sache.
09.11.2021 20:11 Uhr
Ja, das kann ich absolut nachvollziehen. In fast allen islamischen Staaten hat ein bekennender Homosexueller einen schweren Stand. Und selbst wenn Cavallo keine strafrechtlichen Konsequenzen zu fürchten hätte, würde die gesellschaftlich vorherrschende Ablehnung von Homosexualität ihm sicherlich kein angenehmes Gefühl geben.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 09.11.2021 20:12 Uhr. Frühere Versionen ansehen
09.11.2021 20:49 Uhr
Er ist bisher offenbar nichtmal in mal die Nähe der A-Auswahl gerückt. Vielleicht versucht er nun durch gute PR, seine Nominierung zu forcieren, immerhin geht's um einen Showsport.

Und nein, die Angst kann ich nicht nachvollziehen. Man ist bei solchen Turnieren als Spieler in einem geschlossenen System, wird umfassend von Außeneindrücken geschützt und weiß auch, dass der Gastgeber das Event als PR-Nummer plant und sicher keine negativen Stimmungen zulassen wird.
09.11.2021 20:54 Uhr
Zitat:
Und nein, die Angst kann ich nicht nachvollziehen. Man ist bei solchen Turnieren als Spieler in einem geschlossenen System, wird umfassend von Außeneindrücken geschützt und weiß auch, dass der Gastgeber das Event als PR-Nummer plant und sicher keine negativen Stimmungen zulassen wird.


Woher hast Du diese schlichtweg falschen Erkenntnisse?

Die Fußballer haben sich schon immer im Gastland frei bewegt.
Gut, vielleicht war auch mal die Security dabei. Wenn da aber ein homophober Freak unterwegs ist, lässt der sich von der Security auch nicht abhalten.
09.11.2021 20:56 Uhr
Zitat:
Zitat:
Und nein, die Angst kann ich nicht nachvollziehen. Man ist bei solchen Turnieren als Spieler in einem geschlossenen System, wird umfassend von Außeneindrücken geschützt und weiß auch, dass der Gastgeber das Event als PR-Nummer plant und sicher keine negativen Stimmungen zulassen wird.


Woher hast Du diese schlichtweg falschen Erkenntnisse?

Die Fußballer haben sich schon immer im Gastland frei bewegt.
Gut, vielleicht war auch mal die Security dabei. Wenn da aber ein homophober Freak unterwegs ist, lässt der sich von der Security auch nicht abhalten.


Dont feed the troll!
09.11.2021 21:54 Uhr
Zitat:
Die Fußballer haben sich schon immer im Gastland frei bewegt.
Gut, vielleicht war auch mal die Security dabei. Wenn da aber ein homophober Freak unterwegs ist, lässt der sich von der Security auch nicht abhalten.

Aha. Wie viele Fußballer hast du so getroffen 2006? Die gehen in aller Regel gemeinsam mit Team und Betreuern weg, machen vielleicht ne Siegesparty in einem dafür angemieteten Laden mit kontrolliertem Publikum und in der Tat halten kompetente Security-Leute Freaks recht zuverlässig ab. Es gibt in einer professionellen Nationalmannschaft eines Erste-Welt-Landes auch Leute, die das Risiko einschätzen können und dafür sicher auch mit den Leuten vor Ort in Verbindung stehen. Und wenn selbst dieses objektiv extrem geringe Risiko dem Fußballer psychisch nicht hilft - alle haben übrigens unabhängig von der sexuellen Neigung grundsätzlich ein geringes Risiko, dass sie angegriffen werden - dann wird er sicher auch nicht zur "freien Bewegung" in potenzielle Gefahrenzonen gezwungen.
09.11.2021 21:58 Uhr
Zitat:
Aha. Wie viele Fußballer hast du so getroffen 2006?


2006? - Keinen!

Aber ich habe ein gut vernetztes System zu Sportreportern. Und daher weiß ich, dass die Fußballer nicht immer nur im geschützten Umfeld außerhalb der Bubble aktiv sind.

Aber woher hast Du deine Ãœberzeugung des geringen Risikos dieser Sportler?
09.11.2021 22:05 Uhr
Kann ich.
Ich selbst würde aus diversen Gründen nicht mal in die USA reisen weil ich deren archaischen Gesetzen nicht über den Weg traue.
Wie muss sich dann ein Mensch fühlen dessen Leben derart konträr zur Gesellschaft und zum Recht eines Landes befindet?
09.11.2021 22:07 Uhr
Zitat:
Aber woher hast Du deine Ãœberzeugung des geringen Risikos dieser Sportler?

Ich weiß halt, dass FIFA und australischer Verband professionell sind und das Risiko vorher abzuwägen wissen. Ich muss das Risiko nicht einschätzen können, wenn es unter Garantie jede Menge Leute mit Landeskenntnis gibt, die als Involvierte ein Interesse an der Sicherheit der Hauptakteure der Show haben.
Ich sehe in solchen Weltereignissen keine dilletantisch vorbereiteten Hinterhofspiele.
10.11.2021 00:16 Uhr
Kann ich nachempfinden. Am besten verlässt er seine Beherbergungsbubble da nicht. Ist zwar nicht der Sinn der Übung, aber gesünder.

Wie man dort eine WM ausrichten konnte, ist nur mit Korruption zu erklären.
10.11.2021 09:07 Uhr
Jein. Solche Staaten sind zu den eigenen Bürgern immer sehr streng, aber insbesondere bei geldmitbringenden Ausländern sehr kulant.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
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