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Fragenübersicht Fragment 21: "Tod ist alles, was wir im Wachen sehen, und Schlaf, was im Schlummer." Magst du dich an einer Interpretation dieses Satzes von Heraklit versuchen?
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10.08.2022 14:40 Uhr
Hat, soweit ich mich erinnern kann, etwas mit dem Bewusstsein der Sterblichkeit zu tun.
Jedenfalls haette ich gerne mal das Kraut, das der Herr Aklit so geraucht hat, probiert...
10.08.2022 15:16 Uhr
Je ferner wir dem Tode sind bzw. je weiter wir uns von einem beurteilten Sachverhalt absetzen, umso schärfer tritt das Beurteilte hervor. "Der Tod" ist das dem leben denkbar Fernste, der mit dem Leben unvereinbare Zustand, das Dunkle, des Bedrohliche, uns Belauernde.

Aber, je näher wir ihm sind, je greifbarer er wird, je mehr das eigene Urteilen mit Konkretheit aufgeladen ist, weil wir direkt im Schatten des Sachverhaltes stehen, umso mehr wird dieses Ganz Andere zum Normalen und sich von der Normalität kaum Unterscheidende.

Der Tod als der Gegenpol des Wachen wird im Schlummer zum Schlaf. Und weil Schlaf und Schlummer ja im Grunde genommen das selbe sind, ist da auch kein Abgrund mehr, kein Riss, kein Schrecken.

Das ist wie mit Herrm Turtur, dem Scheinriesen bei Jim Knopf: Das Entfernt Riesige wird zu etwas mit irdischem Maß.
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