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Fragenübersicht Wie muss ein Sozialsystem gestaltet sein, dass es sinnvoll ist aber kein Sozialmagnet ist?
1 - 15 / 15 Meinungen
25.08.2023 10:51 Uhr
Den Kreis der Berechtigten möglichst klein halten und an Transferleistungen Bedingungen knüpfen, also genau das Gegenteil von dem, was heute üblich geworden ist.


25.08.2023 11:17 Uhr
Es muss von den menschlichen Bedürfnissen ausgehen. Es braucht starke Subventionen für das Lebensnotwendige wie Nahrung, Wohnen, Bildung, Mobilität. Das kann durch höhere Preise für Luxusgüter wieder reingeholt werden. Es sollte keine "Transferleistungen mit Bedingungen" (Zwang zu unbezahlten "Maßnahmen" und Billigjobs) geben sondern das sollten reguläre Arbeitsplätze mit Sozialversicherung und nicht unter dem Mindestlohn sein.

Eine Gesellschaft, die nicht das Wohl ihrer Menschen als Hauptaufgabe sieht, ist nicht nur unnütz sondern schädlich.
25.08.2023 11:18 Uhr
Das ist nicht leicht zu beantworten, es hat auch noch niemand geschafft, glaube ich. Das schwedische Sozialsystem wurde immer sehr gelobt, bis sie jetzt auch gemerkt haben, dass brennende Innenstädte, Clankriminalität und stets steigende Mordraten irgendwie nicht so geil sind.
25.08.2023 11:23 Uhr
Problem ist mE, dass die Option einer Koppelung an der Teilhabe an Integrationsmaßnahmen höchstgerichtlich gekippt wurde. Der Ansatz wäre richtig.
25.08.2023 11:31 Uhr
Ich würde es grundsätzlicher formulieren, aktuell sind fast 50 Prozent der Transferempfänger des Bürgergeldes überhaupt keine Bürger, sondern Ausländer.


Nimmt man jetzt noch den Anteil der Personen mit Migrationshintergrund hinzu, muss man attestieren, dass die derzeitige Zuwanderung fast ausschließlich ins Sozialsystem erfolgt und unter diesen Umständen dürfte dieses soziale Sicherhungssystem zukünftig nicht mehr finanzierbar sein.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.08.2023 11:45 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.08.2023 11:48 Uhr
Zitat:
Ich lehne diese Meinung ab! 100% (1)


Die Realität kann man nicht ablehnen, auch wenn sie nicht ins gewünschte Bild passt.
25.08.2023 11:52 Uhr
Das die Sozialhilfe oder euer Bürgergeld eine hohe Ausländerquote hat, ist an sich nichts neues.

25.08.2023 13:01 Uhr
Zitat:
Das die Sozialhilfe oder euer Bürgergeld eine hohe Ausländerquote hat, ist an sich nichts neues.


Richtig, aber es wird nicht besser und langsam kippt auch die gesamte Verhältnismässigkeit.


Eigentlich wäre es angebracht, die Zuwanderung und Integration besser zu gestalten, um diese Verwerfung wieder aufzubrechen.


Gemacht wird aber das Gegenteil, man will weitere Milliarden öffentliche Gelder nehmen und leistungsfrei in Form eines Kindergeldes auszahlen, weil man festgestellt hat, dass auch die Kinder armer Eltern arm sind.


Politikern die darauf hinweisen, dass dieses Vorhaben nicht viel bringen wird, wirft man Rassismus vor.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.08.2023 13:04 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.08.2023 15:20 Uhr
"Sozialmagnet". Klingt wohl vornehmer als "soziale Hängematte".
25.08.2023 15:22 Uhr
Zitat:
Den Kreis der Berechtigten möglichst klein halten und an Transferleistungen Bedingungen knüpfen, also genau das Gegenteil von dem, was heute üblich geworden ist.




Hä? AlGII ist an solche Bedingungen geknüpft. Das andere nennt sich Sozialhilfe. Und auch die sind an Bedingungen geknüpft. Die bekommt man nur wenn man arbeitsunfähig ist.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.08.2023 15:29 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.08.2023 15:26 Uhr
Zitat:
Hä? AlGII sind an solche Bedingungen geknüpft. Das andere nennt sich Sozialhilfe. Und auch die sind an Bedingungen geknüpft. Die bekommt man nur wenn man arbeitsunfähig ist.


Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten liegt weit höher als die der nicht arbeitsfähigen Empfänger, Tendenz aktuell steigend.

Zumindest ist es so in der Statistik der BA hinterlegt, aber vielleicht haben die ja einen Fehler gemacht.
25.08.2023 15:27 Uhr
Zitat:
Ich würde es grundsätzlicher formulieren, aktuell sind fast 50 Prozent der Transferempfänger des Bürgergeldes überhaupt keine Bürger, sondern Ausländer.


Nimmt man jetzt noch den Anteil der Personen mit Migrationshintergrund hinzu, muss man attestieren, dass die derzeitige Zuwanderung fast ausschließlich ins Sozialsystem erfolgt und unter diesen Umständen dürfte dieses soziale Sicherhungssystem zukünftig nicht mehr finanzierbar sein.


Das sieht hier aber anders aus:

https://www.sozialpolitik-aktuell.de/files/sozialpolitik-aktuell/_Politikfelder/Sozialstaat/Datensammlung/PDF-Dateien/abbIII63b.pdf
25.08.2023 15:35 Uhr
Zitat:
Zitat:
Hä? AlGII sind an solche Bedingungen geknüpft. Das andere nennt sich Sozialhilfe. Und auch die sind an Bedingungen geknüpft. Die bekommt man nur wenn man arbeitsunfähig ist.


Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten liegt weit höher als die der nicht arbeitsfähigen Empfänger, Tendenz aktuell steigend.

Zumindest ist es so in der Statistik der BA hinterlegt, aber vielleicht haben die ja einen Fehler gemacht.


Auf welche konkreten Aussagen stützt du dich? "Arbeitslos" und "Ausländer" sind in verschiedene Kategorien unterteilt: erwerbsfähig, vermindert erwerbsfähig, arbeitssuchend etc. Für mich läuft gerade ein Feststellungsverfahren. Meine Arbeitsfähigkeit liegt bei 10-15h/ Woche. Wird ermittelt dass ich für mind. 6 Monate nicht erwerbsfähig bin geht die Zuständigkeit an das Sozialamt.
25.08.2023 15:35 Uhr
Ich bevorzuge eher Primärquellen:


Insgesamt ohne Migrationshintergrund
Arbeits­losengeld 3 413 1 414
Arbeits­losengeld I 664 410
Arbeits­losengeld II 2 749 1 005

https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Migration-Integration/Tabellen/migrationshintergrund-lebensunterhalt.html

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.08.2023 15:38 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.08.2023 15:40 Uhr
Hm, Format ist blöde, aber ich hoffe der Punkt wird trotzdem deutlich, die Zahl der Transferempfänger mit Migrationshintergrund ist deutlich höher als der Personen ohne.


Soweit zu den Daten, wie man die nun bewertet, ist natürlich eine andere Sache
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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