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Fragenübersicht Erika Steinbach will der AfD beitreten. Findest Du das gut?
1 - 18 / 18 Meinungen
30.01.2022 07:38 Uhr
Das ist mir Egal. Aber sie passt gut zu den Faschos!
30.01.2022 08:44 Uhr
Passt zumindest.
30.01.2022 09:05 Uhr
Es wächst zusammen, was zusammen gehört.
30.01.2022 09:35 Uhr
Entweder steht sie selbst indiskutabel weit rechts oder sie hat den richtigen Zeitpunkt für einen Beitritt lange verpasst.
30.01.2022 10:48 Uhr
Ist mir nicht mehr wichtig. Die AfD ist nach Meuthens Abgang keine Option mehr für mich.
30.01.2022 11:08 Uhr
Zitat:
Ist mir nicht mehr wichtig. Die AfD ist nach Meuthens Abgang keine Option mehr für mich.


Erst nach Meuthens Abgang? Späte Einsicht, Mysthic - aber immerhin.
30.01.2022 11:09 Uhr
Die völkisch angehauchte Trulla Steinbach passt auf jeden Fall sehr gut zu dem Haufen, der aus der AfD geworden ist. Passt!
30.01.2022 11:46 Uhr
Anlass der Austritt von Meuthen. Vorher war ihr der Laden also nicht rechts genug?
30.01.2022 12:50 Uhr
Ein bequemes Mitglied wird sie jedenfalls nicht werden.
30.01.2022 12:57 Uhr
Zitat:
Ein bequemes Mitglied wird sie jedenfalls nicht werden.


Wer ist in der AfD schon wirklich bequem? Sie wird aber dennoch hofiert werden, da sie eine gewisse Öffentlichkeitswirksamkeit entfaltet. Und für nichts ist die AfD so empfänglich, wie für Publicity.
30.01.2022 13:00 Uhr
Bei Frau Steinbach fragt man sich dennoch: Braucht sie wirklich eine neue Partei, oder sollte sie sich mit fast 80 Lenzen nicht lieber eine geeignete Seniorenresidenz suchen.
30.01.2022 15:36 Uhr
Das ist mir wumpe. Theoretisch wäre die Frau ja alt genug, um zu wissen, was sie tut.
30.01.2022 15:55 Uhr
Zitat:

Bei Frau Steinbach fragt man sich dennoch: Braucht sie wirklich eine neue Partei, oder sollte sie sich mit fast 80 Lenzen nicht lieber eine geeignete Seniorenresidenz suchen.


Ich denke, sie wird als nächstes einen eigenen AfD-Seniorenheimverband gründen und ihn AfvF-Seniorenresidenz taufen. (Alternative für völkische Faschisten-Seniorenresidenz).
30.01.2022 16:13 Uhr
Zitat:
Das ist mir wumpe. Theoretisch wäre die Frau ja alt genug, um zu wissen, was sie tut.


Die Frage wäre doch eher, ob sie schon so alt ist, dass sie nicht mehr weiß, was sie tut...
30.01.2022 16:46 Uhr
Prinzipiell würde das passen. Steinbach positionierte sich bisher als Sympathisantin einer moderateren AfD. Diese hat mit Meuthen ihr wichtigstes Gesicht verloren. Wenn man auch sagen muss, dass Meuthen hier niemals mehr als ein Gesicht war, denn Kampfgeist war nicht so sehr seine Sache.

Jetzt sieht es aus Steinbachs Sicht so aus: Ein Austritt aus der AfD nach Meuthens Strickmuster kommt generell nur für jene in Frage, denen politische Inhalte nicht besonders wichtig waren. Denn: Das Establishment verzeiht es nicht, ihm jemals in einem ihm wichtigen Punkt widersprochen zu haben. Es ist utopisch, als AfD-Ausgetretener jemals im Leben wieder politisch ernst genommen zu werden. Es bleibt also diesen Menschen gar nichts anderes übrig, als innerhalb der AfD für ihre Ziele zu kämpfen, jedenfalls so lange Politik für diese Menschen wichtig ist. Zumal Steinbach in einem Alter ist, wo selbst das utopische Warten auf eine mögliche Ersatzpartei keine Option mehr ist.

Jetzt hat das moderate Lager der AfD einen Konstruktionsfehler, den sie bereits zur Lucke-Zeit hatte: Bürgerliche haben keine Saalschlachtqualitäten. Und: Häufig scheuen sie den Stallgeruch des Rechtsextremen. Der Sieg Frauke Petrys (und faktisch des "Flügels") in Essen 2015 beruhte bereits darauf, dass Moderate die Rechtsaußen zu entschlossen ablehnten. Es sind nämlich reihenweise wichtige Leute schon vor der Entscheidungsschlacht von Essen ausgetreten oder zogen sich aus wichtigen Posten zurück, um nicht in den Ruch des Rechtsextremen zu kommen.

Die Flügel-Strategie nutzt spätestens seit 2014 dieses Verhalten systematisch aus: Laut genug mit rechtsextremer Symbolik spielen, dann gehen die Gegner freiwillig und überlassen den Schwurblern die komplette Partei. Vermutlich hat Lucke den Hexenkessel von Essen nebst taktischen Fehlern ganz wesentlich durch diesen Umstand verloren.
Meuthens Verhalten passt hier übrigens komplett in die Strategie des Flügels hinein, denn wir dürfen nicht vergessen: Um Inhalte geht es diesen Akteuren nicht, sondern nur um die Kontrolle über die wichtigste Partei rechts der Union.

Was Steinbach & Co. jetzt verhindern müssen, ist der Domino-Effekt. Je mehr Menschen Meuthen folgen und austreten, desto besser geht die Strategie des Netzwerks auf, das eine Radikalisierung der AfD auf der Agenda hat. Steinbach muss also innerhalb der AfD die Reihen schließen. Nicht, weil ihrer Strömung der große Sieg bevorstehen würde. Nein, weil es überhaupt keine Alternative dazu jenseits der bedingungslosen Kapitulation gibt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.01.2022 16:47 Uhr. Frühere Versionen ansehen
30.01.2022 16:52 Uhr
Zitat:
Die Frage wäre doch eher, ob sie schon so alt ist, dass sie nicht mehr weiß, was sie tut...


Die Frage ist ja, ob sie je in dem Alter war, wo sie das wusste. Deswegen schrieb ich ja "theoretisch".
30.01.2022 17:01 Uhr
Zitat:
Die Frage ist ja, ob sie je in dem Alter war, wo sie das wusste. Deswegen schrieb ich ja "theoretisch".


Steinbach ist ein Profi. Sie weiß immer, was sie tut. Wenn es mal eine Ausnahme davon gibt, dann bestätigt das nur die Regel.
31.01.2022 12:29 Uhr
Absolut. Da wächst zusammen, was zusammen gehört.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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