Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Ein Marokkaner wurde vom Amtsgericht Euskirchen zu mehr als 2 Haft verurteilt, weil er nach der Flutkatastrophe in NRW Geschäfte geplündert hat. Findest du das Urteil angemessen?
1 - 7 / 7 Meinungen
01.12.2021 10:03 Uhr
2 Jahre und 3 Monate Freiheitsentzug lautete das Urteil. Ich finde es angemessen und es verschreckt hoffentlich Nachahmer. Ebenso erfreulich finde ich, dass das Urteil so schnell erfolgte und das Verfahren sich nicht noch über Jahre hingezogen hat.
01.12.2021 10:07 Uhr
Da er mehrfach vorbestraft ist und sich gerade in der Bewährungszeit befand, klingt das Urteil nachvollziehbar. Aber, wie immer der Disclaimer: Ohne Aktenkenntnis und Teilnahme an der Hauptverhandlung keine seriöse Einschätzung möglich.

Dass allerdings über 80 % der Tatverdächtigen Nichtdeutsche sind, gibt einem zu denken.
01.12.2021 10:08 Uhr
Bei der JF steht die Nationalität des Täters im Mittelpunkt. Damit bedient sie ihr Publikum, völlig unabhängig vom Tatvorwurf. Auf der Facebook-Seite dieser "Zeitung für Debatte" tummeln sich dann die übliche rassistischen Beiträge von JF-Leser:innen.

Dem JF-Artikel ist übrigens nicht zu entnehmen, ob das Urteil bereits rechtskräftig ist. Im Gegensatz dazu gibt die seriöse Presse (RTL, Express) an, dass der Verurteilte noch in Revision gehen kann.

Die Strafe selbst halte ich angesichts der Tat selber und dem Umstand, dass sich Verurteilte während der ihm zur Last gelegten Tat in einer laufende Bewährungsfrist befand, für tat- und schuldangemessen. Ob hier überhaupt Raum für eine begründete Revision ist, halte ich für zweifelhaft.
01.12.2021 10:17 Uhr
Zitat:
Dass allerdings über 80 % der Tatverdächtigen Nichtdeutsche sind, gibt einem zu denken.


Sagen wir es so. Sozialtechnisch betrachtet ist die Migrationsstruktur in Deutschland und Österreich wohl sehr fraglich. Die Einwanderung findet wohl eher nicht aus der A und B-Schicht heraus statt, sondern eher aus den unterem Milieu und das schlägt sich halt dann nieder.
01.12.2021 10:26 Uhr
Zitat:
Zitat:
Dass allerdings über 80 % der Tatverdächtigen Nichtdeutsche sind, gibt einem zu denken.


Sagen wir es so. Sozialtechnisch betrachtet ist die Migrationsstruktur in Deutschland und Österreich wohl sehr fraglich. Die Einwanderung findet wohl eher nicht aus der A und B-Schicht heraus statt, sondern eher aus den unterem Milieu und das schlägt sich halt dann nieder.


Das die aus dem unteren Millieu stammen halte ich doch für sehr fragwürdig. Die meisten aus den unteren Schichten, würde ich behaupten, werden zu ihren Lebzeiten nie ihr Land verlassen, eben weil sie kein Geld haben, sofern nicht die ganze Familie oder Verwandte für die Flucht zusammenlegen in der Hoffnung das dieses Geld später Teil monatlicher Zahlungen wird. In manchen Ländern wie dem Senegal machen diese Rücküberweisungen dann einen Großteil der Staatseinnahmen aus.
01.12.2021 10:28 Uhr
Der Großteil der Täter stammt lt. Artikel aus Rumänien. Die "Flucht" ist jetzt nicht allzu teuer ;-)
01.12.2021 10:30 Uhr
@Gummineger
Es ist tatsächlich die soziale Komponente bei Kriminalität von Migrant:innen zu betrachten. Aber dabei spielt die soziale Schicht, aus der diese Menschen ursprünglich stammen, keine große Rolle. Sie verbessert indessen die Startchancen in den Ländern, in die eingewandert worden ist.

Tatsächlich handelt es sich bei einem Großteil von Straftaten von Migrant:innen um Untersichtsdelinquenz, bei der sich nach meiner Mutmaßung die Delinquenz von Täter:innen mit Migrationshintergrund nicht wesentlich von denen ohne Migrationshintergrund unterscheidet. Mit anderen Worten: Eigentumsdelikte sind kein soziales Spezifikum von Zugewanderten, wohl aber eines von Menschen in prekärer sozialer Lage.

  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
Fragenübersicht
1 - 7 / 7 Meinungen