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Fragenübersicht Sollte für in der EU produzierten Impfstoff ein Exportverbot verhängt werden?
1 - 15 / 15 Meinungen
14.03.2021 10:59 Uhr
Ähm ... Vertragsfreiheit?
14.03.2021 11:15 Uhr
Ist ja auch viel besser, wenn Menschen in anderen Ländern nicht geimpft werden, weil sie ja weit weg sind und wir uns dann eine völlig unnötige nächste Coronawelle einfangen, wenn wieder viele Leute dorthin reisen, wo dann nicht geimpft werden kann.....die CSU hat halt nur von Waffenschieberei wirklich Ahnung.
14.03.2021 11:56 Uhr
Zitat:
Ähm ... Vertragsfreiheit?


Aufgrund von Regierungserlassen dürfte ein Vertragsrecht ausgehebelt werden können. Siehe auch Embargos oder Einschränkungen bei der Ausfuhr bestimmter Güter.

(Ganz neutral bemerkt, ohne eine Wertung pro oder kontra einer Ausfuhrbeschränkung für Impfstoffe abzugeben)
14.03.2021 11:57 Uhr
Ich halte den vollumfänglichen Zurückbehalt von Impfstoffen nur für einen exklusiven Kreis von Ländern für kontraproduktiv. Durch die Hintertür (Reisen etc.) bekämen wir die Quittung dafür schneller zurück, als uns lieb ist.
14.03.2021 12:14 Uhr
Nein, Afrika wird uns noch danken....
14.03.2021 12:29 Uhr
Zitat:
Nein, Afrika wird uns noch danken....
14.03.2021 12:39 Uhr
Exportverbot würde ja noch lange nicht beinhalten, ob Länder außerhalb der EU überhaupt an jedem europäischen Erzeugnis interessiert wären und importieren würden bei der vorhandenen Auswahl und der Möglichkeit kritischen Vergleichs....

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.03.2021 12:41 Uhr. Frühere Versionen ansehen
14.03.2021 12:43 Uhr
Zitat:
Aufgrund von Regierungserlassen dürfte ein Vertragsrecht ausgehebelt werden können. Siehe auch Embargos oder Einschränkungen bei der Ausfuhr bestimmter Güter.



Stimmt theoretisch, würde aber de facto ein Embargo bedeuten, für das es bisher noch immer Verstöße gegen UN-Konventionen oder zumindest EU-Bestimmungen beim Gegenüber gegeben haben müsste.

"Europa first" widerspräche hingegen dem Wertekanon der EU.
14.03.2021 13:59 Uhr
Nicht generell. Aber es sollte zumindest so geregelt sein, dass vom in der EU produzierten Impfstoff nicht mehr als 50% exportiert werden dürfen bzw nicht mehr davon woanders verimpft werden dürfen.

Es kann nicht angehen, dass in den USA und Israel massenweise Biontech verimpft wird, während es bei uns nicht mal für die Ü80-Gruppe reicht.
14.03.2021 14:01 Uhr
Zitat:
Es kann nicht angehen, dass in den USA und Israel massenweise Biontech verimpft wird, während es bei uns nicht mal für die Ü80-Gruppe reicht.


Wenn die Anderen besser zahlen ...
Ausgerechnet Du als alter IDLer wirst doch nicht die Marktwirtschaft in Frage stellen. ;-)
14.03.2021 14:09 Uhr
Zitat:
Wenn die Anderen besser zahlen ...
Ausgerechnet Du als alter IDLer wirst doch nicht die Marktwirtschaft in Frage stellen. ;-)


Will ich nicht. Ich würde auch die Angebote der USA und Israels überbieten, am Ende kommt uns das immer noch viel günstiger als der enorme wirtschaftliche Schaden, den uns der Lockdown zufügt. Wir hauen dreistellige Milliardenbeträge zur Konjunkturstütze raus, schon ein kleiner Bruchteil davon würde reichen, dass der Impfstoff in der EU bleibt.

Aber wenn alle Stricke reißen und die EU das aus diplomatischen oder organisatorischen Gründen nicht hinbekommt, würde ich eben auch eine Exportquote, zeitlich eng begrenzt auf einige wenige Wochen, akzeptieren. Denn die Impfstrategie ist DER Weg aus der Pandemie. Nicht Masken, nicht Testen, nicht Lockdown.
14.03.2021 15:01 Uhr
Wie man am Preis-Gap zwischen dem was die EU für die Impfdosen bezahlt und dem was Israel dafür bezahlt sieht, ist der EU die Gesundheit ihrer Bürger nichts wert. Da muss solange Centfuchserei betrieben werden, bis man impfstofftechnisch fast so nackt da steht wie der Kaiser mit den neuen Kleidern. Die Impfstoffdosen sind in so feine Gläschen abgefüllt, dass Leute die entweder dumm sind oder für ihr Amt nicht taugen sie nicht sehen können.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.03.2021 15:03 Uhr. Frühere Versionen ansehen
14.03.2021 16:17 Uhr
Es hat auch etwas mit internationaler Solidarität zu tun. Außerdem fließen die Einnahmen im Idealfall in die EU.
14.03.2021 22:49 Uhr
1. Ein bißchen spät dran der Herr Weber.

2. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt der peinliche Versuch, mit sinnfreien populistischen Sprüchen Boden zurückzugewinnen.

Um darauf hereinzufallen, ist der Wähler allerdings nicht dämlich genug.
14.03.2021 22:51 Uhr
Zitat:
"Europa first" widerspräche hingegen dem Wertekanon der EU.




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