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Fragenübersicht Umstrittener Musikclip: Bundesregierung geht gegen Joachim-Witt-Video vor. Tut sie das zu Recht?
1 - 20 / 50 Meinungen+20Ende
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10.10.2012 08:28 Uhr
Kommt darauf an, ob das echte Szenen sind oder geschauspielerte.
Wenn Letzteres, dann finde ich das auch nicht gut, aber indizieren ist dennoch völlig übertrieben.
Wenn Ersteres zutreffend sein sollte, dann liegt der Skandal daran eher wo anders, als ihn die Bundesregierung sieht.
10.10.2012 08:34 Uhr
Nein. Wer die Aufführung des "Mohammed-Videos" (über das i.Ü. keiner mehr spricht) erlaubt, sollte auch dieses Video erlauben.
Diese Aufregung hat Witts Management übrigens clever kalkuliert.
10.10.2012 08:35 Uhr
Es sind geschauspielerte Szenen. Aber sie sind sowas von geschmacklos! Ein grottiges Video zu einem grottigen Song.
10.10.2012 08:39 Uhr
McOnline hat schon das Passende geschrieben.
Hier jetzt plötzlich irgendwelche Gefühle beleidigt zu sehen, während die Gefühle von 1,5 Milliarden Muslimen als Verbotsgrund nicht ausreichend waren, wäre pure Heuchelei.
10.10.2012 08:40 Uhr
Es muss mir nicht alles gefallen, das erlaubt ist, dieses widert mich sogar an. Es steht auch jedem Sender und jeder Plattform frei, es nicht zu zeigen. Ein Verbot halte ich für unbegründet. Im TV kann man Schlimmeres sehen.
10.10.2012 08:43 Uhr
Die Argumentation, daß man sich nicht gegen das Mohammed-Video aufgelehnt hat und sich darum nicht negativ zu diesem Video äußern dürfte, in dem man sieht wie eine Frau von BW-Soldaten, die Spaß haben, missbraucht wird, die hinkt gewaltig.
10.10.2012 08:44 Uhr
Zitat:
die hinkt gewaltig.


Nö. Wenn man sich wie im Mohammed-Fall auf die freie Meinungsäußerung/freie Kunst beruft, dann fällt auch das Witt-Video darunter.
10.10.2012 08:45 Uhr
@gelpblau

Sehe ich nicht so. Ob man jetzt einen Religionsgründer als Kinderschänder darstellt oder ein paar Soldaten als Vergewaltiger - große qualitative Unterschiede sehe ich da nicht.
10.10.2012 08:49 Uhr
Ich finde das Video ist, objektiv betrachtet, perfekt.

Soviel Medienrummel um eins seiner (vermutlich grauenhaften) Lieder, wünscht sich doch jeder. und wenn die Bundesregierung das dann mal als Böse Propagandiert, kann man davon ausgehen, das die verkaufszahlen in die Höhe schießen. (Ähnliches prinzip wie bei der Satiere zeitschrift aus Frankreich, just in dem momment wo der Mohamedfilm um die Welt ging, Was ein Zufall!)
Bestimmt dachte sich das Managment von Witt, das fällt schon keinem auf, das wir soldaten als Mörder abtuen.
Dann noch ein paar schwarze engel hinzu, Ein kleines mädchen mit großen augen das abgestochen wird, und vergewaltigung! "Da werden uns die Moralheinis aber ordentlich geld in die kasse spülen" - Witt

So.. ein viel zu langer Kommentar für eine sache, die nicht mal ein müdes lachen wert wäre, für die ganzen Menschen die sich jetzt aufregen und dem Witt den nächsten Skandal finanzieren
10.10.2012 08:59 Uhr
Zitat:
Ob man jetzt einen Religionsgründer als Kinderschänder darstellt oder ein paar Soldaten als Vergewaltiger - große qualitative Unterschiede sehe ich da nicht.


War ersterer nicht auch ein Kämpfer?
10.10.2012 09:05 Uhr
Persönlich finde ich es geschmacklos und scheisse (genauso wie den Interpreten). Es fällt aber für mich unter das Recht der freien Meinungsäußerung. Man sollte dem Wicht einfach nicht so viel Beachtung schenken.
10.10.2012 09:13 Uhr
Zitat:
War ersterer nicht auch ein Kämpfer?


Das würde den Vergleich ja noch passender machen, nicht?
10.10.2012 09:43 Uhr
Ich muss das Rad hier nicht neu erfinden und schließe mich McOnlines und Restdolers Postings von oben an.
10.10.2012 09:49 Uhr
Typisch dol. einer fragt nach einer Bücherliste und man regt sich über die TAZ auf, in der sie stand. Auch DAS ist Diskussiuonskultur.
10.10.2012 09:51 Uhr
Oh je, ich habe gerade einem Betreiber widersprochen ... *fürcht*
10.10.2012 09:52 Uhr
Shit, zweimal im falschen Faden gelandet.
10.10.2012 09:55 Uhr
@Detti

Ist alles ok? Wirkst etwas benebelt heute :o)
10.10.2012 10:20 Uhr
Wenn es tatsächlich zutrifft, daß Bundeswehrsoldaten Frauen vergewaltigt haben und Joachim Witt dies nun in seinem Song thematisiert, dann liegt der Skandal ja wohl eindeutig bei der Bundeswehr und nicht bei Joachim Witt und seinem Song. Sollte der Song tatsächlich indiziert werden, läge hier ein klarer Fall von Zensur vor. Der Staat sollte sich nicht in die künstlerische Freiheit von Musikern, Malern, Bildhauern, Comiczeichnern, Theaterintendanten, Schauspielern, Aktionskünstlern etc. einmischen. Sobald sie das tut, verläßt sie den freiheitlichen und demokratischen Weg.
10.10.2012 10:21 Uhr
"Eine Zensur findet nicht statt."

...zitierte der gewitzte Politnik und begann seiner Vorliebe für die hohe Kunst des Euphemismus und der Magie des wortreichen Zerdefinierens nachzukommen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.10.2012 12:23 Uhr. Frühere Versionen ansehen
10.10.2012 10:25 Uhr
@Quoyle

Das mit der Zensur wird oft falsch verstanden. Man meint damit, dass VOR der Veröffentlichung der Staat grundsätzlich nicht eingreifen darf, d.h. es gibt keine Stelle, die vorher alle Medien kontrolliert und entscheidet, ob die Menschen das sehen dürfen.
Ein Eingriff nach der Veröffentlichung ist jederzeit möglich.
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