Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Ist Juden in Deutschland vom Tragen einer Kippa abzuraten?
1 - 20 / 64 Meinungen+20Ende
0
31.08.2012 03:39 Uhr
Ist es schon wieder so weit?

31.08.2012 03:40 Uhr
Zitat:
Horst Walter abgelehnt Inhaltlich nicht ok! Hintergrund nicht ok! Antworten nicht ausgewogen genug!


Den kleinsten Antisaemiten von dol2day stört diese Umfrage natürlich, war ja wieder klar.
31.08.2012 04:10 Uhr
Na zumindest in bestimmten Stadtteilen in Berlin,könnte das Tragen einer Kippa als Provokation und Anlaß eines Angriffes gesehen werden.

Da sind wohl die verantwortlichen Stellen gefragt,da konsequent gegen vorzugehen.
31.08.2012 04:28 Uhr
Anscheinend leider ja - aber andererseits darf man dem Mob ja auch nicht die Straße überlassen.
31.08.2012 04:29 Uhr
Eine Rezensionssperre für "horst walter" wäre wünschenswert.
31.08.2012 04:35 Uhr
Es ist immer mit einem gewissen Risiko verbunden wenn man auf eine Gruppe halbstarker Migranten trifft.

Die Frage die zu klären wäre, war die Kippa Anlass für die Gewaltat oder nur "Ausrede" für die Schläger um mal wieder aktiv zu werden.
31.08.2012 05:17 Uhr
Wieder mal ein sehr negatives Vorkommnis aus dem Bereich gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. In anderen Bereichen ist man aber bereits weiter zürückgefallen - die verbalen und physischen Übergriffe gegenüber Migranten, Muslimen, Homosexuellen und Arbeitslosen sind mittlerweile so sehr an der Tagesordnung das sie nicht mal mehr ne Schlagzeile wert sind. *kotz*
31.08.2012 05:23 Uhr
Die offizielle deutsche Politik tut nichts um den Nahostkonflikt zu entspannen oder gar zu entschärfen.
Wenn dieser nun auch nach Deutschland schwappt, dann ist es zumindest hierzulande Aufgabe des Staates, hier lebende Menschen zu schützen.

Dieser Schutz sollte allerdings - da gebe ich Verniana vollkmmen recht - allen gelten. Menschen jüdischem Glaubens ebenso wie Arabern oder anderen Muslimen.

Karlmanns klammheimliche Freude, wenn Muslime verprügelt werden, sehe ich buchstäblich vor mir.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 31.08.2012 07:59 Uhr. Frühere Versionen ansehen
31.08.2012 06:44 Uhr
Anstatt bei den Tätern anzusetzen, sollen jetzt die Opfer ihre harmlosen Gewohnheiten ablegen? Ist ungefähr so, als würde man einer vergewaltigten Frau sagen, sie hätte sich halt nicht so aufreizend anziehen sollen. Aber bei antisemitischen Übergriffen aus dem wohlgepriesenen Multikulti-Kreis wirft das halt keine große Welle. Man müsste sich ja evtl. Versagen bei der Integrationspolitik vorwerfen.
31.08.2012 07:17 Uhr
Zumindest ist diese Tat ein Indiz dafür, dass Antisemitismus und Antizionismus Hand in Hand gehen. Da wird schon ein deutscher Jude mit Kippa als "zionistische" Provokation gesehen.

Ähnliche Berichte kennen wir bereits aus Frankreich, den Niederlanden und Schweden.

Es wäre gut, wenn die deutsche Zivilgesellschaft eine passende Antwort auf die in ihr wachsende Feindschaft gegen Juden finden würde.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 31.08.2012 09:19 Uhr. Frühere Versionen ansehen
31.08.2012 07:23 Uhr
Nicht, daß ich da irgendwas verteidigen wollen würde - ganz sicher nicht! Aber es war ein Fall. Zwar einer zu viel, ganz klar, aber eben daraus dann abzuleiten, daß man sich so oder so kleiden soll? Das ist doch reichlich übertrieben.
Oder sollte man alle roten Autos besser umlackieren weil auf einen roten Wagen geschossen wurde? Oder sollte man keine blauen Haarbänder mehr tragen, weil eine Frau mit einem solchen überfallen wurde?
31.08.2012 08:02 Uhr
Kann man nur sagen: ja, ich rate davon ab. Vor allem in Dunkeldeutschland. So lange man die gehirnamputierten kahlgeschorenen Primatenkretins nicht alle eingefangen und in einen Zoo gesperrt hat, so lange sollte man sich dort nicht öffentlich als Mensch outen!
31.08.2012 08:03 Uhr
"Ist es schon wieder so weit?"

NEIN, soweit darf es nicht sein...und die Juden sollen die Kippa tragen, denn sie gehört zu ihnen!

Nicht richtig finde ich die Aufforderung des Rektors,natürlich aus Besorgnis, die Kippa nicht zu tragen. Dann haben ja alle "judenfeindliche Elemente" freie Bahn für weiteres.

Gefragt sind hier unsere Sicherheitsorgane, die für verstärkte Aufmerksamkeit und Schutz zu sorgen haben.

31.08.2012 08:06 Uhr
Zitat:
Gefragt sind hier unsere Sicherheitsorgane, die für verstärkte Aufmerksamkeit und Schutz zu sorgen haben.


Lindert höchstens die Symptome, aber hilft überhaupt nicht bei Bekämpfung der Ursache.
31.08.2012 08:11 Uhr
Übergriffe auf Andersgläubige nehmen in unserem Land immer weiter zu...trotz Gedenkfeiern und Mahnmale und Erweiterung der Glaubensfreiheit...wohin soll das noch führen?
31.08.2012 08:21 Uhr
Ich denke, nein! Im Gegenteil - keinen Fußbreit den Antisemiten und Antizionisten. Wir erleben ja auf virtueller Ebene auch hier bei Dol immer wieder antisemitische und antizionistische Ausfälle, insbesondere, wenn es angeblich "nur" um Israelkritik geht, z.B. bei den Themen Iran oder insbesondere auch der Palästinenserpolitik. Übrigens, Walter Homolka, Rektor des Abraham-Geiger-Kollegs an der Universität Potsdam weist in dem Welt-Artikel auf etwas hin, daß hier bestimmt einige nun wieder gar nicht gerne hören wollen. Homolka: In Frankreich sind die Übergriffe arabischer Migranten gegenüber Juden und jüdischen Einrichtungen schon länger an der Tagesordnung."
Und ...
Die Welt: Welche Konsequenzen müssen aus dem Vorfall gezogen werden?

Homolka: Womöglich müssen die Sicherheitsvorkehrungen an den jüdischen Gebäuden verschärft werden. Nicht alle sind stark bewacht. Der Zentralrat der Juden ist im ständigen Austausch mit den muslimischen Spitzenverbänden. Doch offenbar hat sich die Lage nicht entspannt, im Gegenteil. Es wäre fatal, wenn wir auf deutschen Straßen einen Stellvertreter-Krieg des Nahen Ostens bekommen würden. Polizei und Staatsschutz müssen gewaltbereite Muslime in den Griff bekommen.

Das ist wirklich traurig und man mag es tatsächlich nicht hören, muß aber den Tatsachen ins Gesicht schauen, daß neben den albekannten Neonazis im Lande eben auch eine ganz andere Klientel, die der gewaltbereiten arabischen Migranten, eine zunehmend unrühmliche Rolle spielen. ...

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 31.08.2012 10:34 Uhr. Frühere Versionen ansehen
31.08.2012 08:23 Uhr
"...Lindert höchstens die Symptome..."

Schutz von Menschen anderen Glaubens, den sie auch das Recht haben deutlich zu machen mit dem Tragen einer Kippa, wie das hier der Fall ist,ist eine Selbstverständlichkeit.
Natürlich müssen die Ursachen ebenso bekämpft werden, vor allem um weiteren Ausschreitungen entgegenzuwirken...und das mit aller Umsicht.


31.08.2012 08:46 Uhr
Zitat:
Da sind wohl die verantwortlichen Stellen gefragt,da konsequent gegen vorzugehen.


Wie willst du das konkret machen? Kann doch jeder die Mütze tragen, die er will. Wir sind hier ja nicht in vergangenen Zeiten.
31.08.2012 08:53 Uhr


Ich vermute, Prof. Homolka wollte mit seinem Rat eher Aufmerksamkeit erregen - und das aus gutem Grund.

Vor Jahren wurde in Frankfurt ein Rabbiner auf offener Straße niedergestochen, in Amsterdam und Göteborg rät die dortige Polizei davon ab, bestimmte Viertel mit Kippa aufzusuchen..... Die Liste ließe sich fortsetzen.
Und bislang wird dieses Problem bei uns eher totgeschwiegen anstatt öffentlich diskutiert zu werden.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 31.08.2012 10:53 Uhr. Frühere Versionen ansehen
31.08.2012 08:57 Uhr
Zitat:
bislang wird dieses Problem bei uns eher totgeschwiegen anstatt öffentlich diskutiert zu werden


Was soll denn bei so einer Diskussion rauskommen? Angst bei potentiellen Opfern? Hass auf alle, die man nach äußeren Merkmalen einer imaginierten Tätergruppe hinzudenken kann?

Solche Vorfälle sind ärgerlich und für die Opfer sehr schlimm, sie müssen im Rahmen des Üblichen aufgeklärt werden, aber jetzt in Panik zu geraten ist vollkommen fehl am Platze.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
Fragenübersicht
1 - 20 / 64 Meinungen+20Ende