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Fragenübersicht Wütend auf den Kapitalismus?
1 - 20 / 46 Meinungen+20Ende
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02.08.2024 21:06 Uhr
Wütend nicht. Aber regelmäßig enttäuscht.
Ist schlimm genug.
02.08.2024 21:09 Uhr
Kreuzeiche, um enttäuscht zu werden muss man Erwartungen haben (?)
02.08.2024 21:11 Uhr
Zitat:
Kreuzeiche, um enttäuscht zu werden muss man Erwartungen haben (?)


Die habe ich ja auch. Und das sogar in einem größeren Ausmaß.
Deshalb werde ich auch regelmäßig enttäuscht.

Vor allem, wenn es um den sozialen Sektor geht.
Medizinische Versorgung gehört z.B. für mich in die Hand des Staates!
02.08.2024 21:17 Uhr
Nein, warum sollte ich wütend sein?

02.08.2024 21:17 Uhr
Zitat:
Nein, warum sollte ich wütend sein?



Aus dem Hintergrund:

"Es gibt viele Gründe, wütend auf den Kapitalismus zu sein. Er vergrößert die globale Ungleichheit, zerstört das Klima, stellt wirtschaftliche über Menschenrechte, untergräbt Demokratien und degradiert die Politik zu seinem Erfüllungsgehilfen. In der Folge nehmen Demokratie- und Politikverdrossenheit zu, und große Parteien und Regierungen rücken immer weiter nach rechts."
02.08.2024 21:29 Uhr
Nö. Dankbar, dass er uns mit den Waren des täglichen Bedarfs versorgt und das besser als jedes andere System es könnte.
02.08.2024 21:30 Uhr
Zitat:

"Es gibt viele Gründe, wütend auf den Kapitalismus zu sein. Er vergrößert die globale Ungleichheit, zerstört das Klima, stellt wirtschaftliche über Menschenrechte, untergräbt Demokratien und degradiert die Politik zu seinem Erfüllungsgehilfen. In der Folge nehmen Demokratie- und Politikverdrossenheit zu, und große Parteien und Regierungen rücken immer weiter nach rechts."


Könnte es eventuell sein, dass dies nicht dem Kapitalismus geschuldet ist, sondern dem Menschen an sich?

Wenigstens kann man im Kapitalismus öffentlich artikulieren, auf was man wütend ist, damit dürfte er so ziemlich allen anderen Organisationsprinzipien überlegen sein.


Aber bleiben wir bei der Wut, was wäre denn die bessere Alternative zum Jetzt, kannst du diese Option mal etwas konkretisieren?
02.08.2024 21:31 Uhr
"Wenigstens kann man im Kapitalismus öffentlich artikulieren, auf was man wütend ist, damit dürfte er so ziemlich allen anderen Organisationsprinzipien überlegen sein."

In China, Russland, dem Iran und vielen anderen Ländern im Kapitalismus kann man das nicht.
02.08.2024 21:33 Uhr
Nein, wir sind nicht im 19. Jahrhundert steckengeblieben. :)
02.08.2024 21:33 Uhr
Zitat:
"Wenigstens kann man im Kapitalismus öffentlich artikulieren, auf was man wütend ist, damit dürfte er so ziemlich allen anderen Organisationsprinzipien überlegen sein."

In China, Russland, dem Iran und vielen anderen Ländern im Kapitalismus kann man das nicht.


Rotchina ist die Entartung der Idee ansich selbst. Nominell rote Diktatur, mal mehr rot, mal weniger, gepaart mit Kapitalismus..
02.08.2024 21:33 Uhr
Zitat:
Nein, wir sind nicht im 19. Jahrhundert steckengeblieben. :)


Und ich dachte immer, Du bist im 14. Jahrhundert stecken geblieben.
So kann man sich täuschen :o)
02.08.2024 21:35 Uhr
Zitat:
Nein, wir sind nicht im 19. Jahrhundert steckengeblieben. :)


Ich glaube anhand aufmerksamen Lesens vieler deiner Meinungen, dass für dich die ideale Zeit lange vor dem 19. Jahrhundert gegeben ist. ;-)
02.08.2024 21:36 Uhr
Zitat:
In China, Russland, dem Iran und vielen anderen Ländern im Kapitalismus kann man das nicht.



Stimmt, als die beiden Ersten noch kommunistisch waren, lief es wesentlich besser, oder?

Ich erlaube es mir, mich zu wiederholen, der Mensch ist das vordergründige Problem und daran kann man gar nichts ändern.

Daher bleibt die Frage, in welcher Organisationsform es den Menschen, trotz vorhandener Schiefstellungen, am Besten geht und diese Frage ist für mich sehr leicht zu beantworten.


02.08.2024 21:37 Uhr
Zitat:
Zitat:
"Wenigstens kann man im Kapitalismus öffentlich artikulieren, auf was man wütend ist, damit dürfte er so ziemlich allen anderen Organisationsprinzipien überlegen sein."

In China, Russland, dem Iran und vielen anderen Ländern im Kapitalismus kann man das nicht.


Rotchina ist die Entartung der Idee ansich selbst. Nominell rote Diktatur, mal mehr rot, mal weniger, gepaart mit Kapitalismus..


Die VR China ist ein kapitalistisches Land mit einer sich kommunistisch nennenden Staatspartei an der Regierung.
02.08.2024 21:38 Uhr
Zitat:
Ich glaube anhand aufmerksamen Lesens vieler deiner Meinungen, dass für dich die ideale Zeit lange vor dem 19. Jahrhundert gegeben ist. ;-)


das mag sein, vorher hat man auch nicht über den ach so phösen Kapitalismus gejammert, sondern sein Schicksal selbst in die Hand genommen.
Damals gab es allerdings auch noch freie Menschen, die hat der neuzeitliche Socialismus allesamt abgeschafft und unterjocht.
02.08.2024 21:39 Uhr
Zitat:
Die VR China ist ein kapitalistisches Land mit einer sich kommunistisch nennenden Staatspartei an der Regierung.


Selbst die haben das Scheitern des Kommunismus erkannt, auch wenn sie es nie offiziell zugeben würden.
02.08.2024 21:41 Uhr
@ SBF_

Zitat:
Zitat:
Die VR China ist ein kapitalistisches Land mit einer sich kommunistisch nennenden Staatspartei an der Regierung.


Selbst die haben das Scheitern des Kommunismus erkannt, auch wenn sie es nie offiziell zugeben würden.



Interessant, wie du einfach darüber hinweggegangen bist, dass man bei weitem nicht überall im Kapitalismus sagen kann, dass man wütend ist. Deine These wurde entkräftet und du wendest dich der nächsten Aussage zu. Geschickt. ;-)


Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.08.2024 21:46 Uhr. Frühere Versionen ansehen
02.08.2024 21:43 Uhr
Das teilweise auf Marktwirtschaft umgeschwenkte Rotchina ist höchstens ein Beispiel für verlotterte Wertelosigkeit und wie man einer Nomenklatura den Arsch rettet.
02.08.2024 21:48 Uhr
Zitat:
Interessant, wie du einfach darüber hinweggegangen bist, dass man bei weitem nicht überall im Kapitalismus sagen kann, dass man wütend ist. Deine These wurde entkräftet und du wendest dich der nächsten Aussage zu. Geschickt. ;-)


Tja, manche Staaten haben sich einfach das Schlechteste von beiden Systemen genommen.

Ich bin mir sicher, dass eine Chinese der öffentlich bekundet, dass China jetzt kapitalistisch und nicht mehr kommunistisch ist, ne Menge Probleme bekommt.

Davon abgesehen ist dass alles irrelevant, wir waren bei deiner Wut und der daraus folgenden Alternative zum Hier und Jetzt.
02.08.2024 21:48 Uhr
Zitat:
Das teilweise auf Marktwirtschaft umgeschwenkte Rotchina ist höchstens ein Beispiel für verlotterte Wertelosigkeit und wie man einer Nomenklatura den Arsch rettet.


Sehr verkürzt dargestellt.
Die inneren Werte werden doch sehr hochgehalten.
(Mal abgesehen von der Wirtschaft)
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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