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Fragenübersicht Parteiübergreifend soll ein neuer Vorstoß unternommen werden, die Widerspruchslösung für Organspenden einzuführen. Würdest Du eine solche Lösung befürworten?
1 - 20 / 55 Meinungen+20Ende
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01.06.2024 11:57 Uhr
In einem Gesundheitssystem, in dem Gewinnstreben keinerlei Rolle spielt, würde ich das begrüßen. In Kuba meinetwegen sehr gern.
01.06.2024 12:00 Uhr
Nein, weil ... dann die schier unzähligen Menschen, welche entsprechende Gesetze oder Verordnungen nicht verstehen, zur unfreiwilligen Organspende gezwungen würden.

Seid doch lieber ehrlich und macht es zur Pflicht, so wie Ihr eine Impfpflicht wollt, und gebt endlich offen zu, daß Euch Selbstbestimmung u.ä. nur interessieren, wenn es Euren Interessen dient.
01.06.2024 12:01 Uhr
Zitat:
In einem Gesundheitssystem, in dem Gewinnstreben keinerlei Rolle spielt, würde ich das begrüßen. In Kuba meinetwegen sehr gern.


Cuba ist mittlerweile schon so verarmt (eigene Anschauung 2022/23), dass - wie ich befürchte - es nicht mehr lange dauert, bis die Leute ihre Organe schon zu Lebzeiten verkaufen. :-(
01.06.2024 12:04 Uhr
Zumindest weiß ich jetzt, was ich als Nächstes an meiner Patientenverfügung ändern werde.

Da kommt ein Widerspruch gegen jegliche Spende meiner Organe rein.
01.06.2024 12:05 Uhr
@ Zanrafio


Wer nicht versteht, dass man ganz einfach zu Lebzeiten "Nein" sagen kann, konnt zumindest für eine Hirnspende nicht in Frage.
01.06.2024 12:06 Uhr
Zitat:
Nein, weil ... dann die schier unzähligen Menschen, welche entsprechende Gesetze oder Verordnungen nicht verstehen, zur unfreiwilligen Organspende gezwungen würden.


Na, da dürfte die Relevanz von Steuerregelungen, die die meisten nicht verstehen, erheblich größer sein. Von denen ist man im Gegensatz zur Organspende nämlich zu Lebzeiten betroffen.
01.06.2024 12:06 Uhr
Zitat:
Zumindest weiß ich jetzt, was ich als Nächstes an meiner Patientenverfügung ändern werde.

Da kommt ein Widerspruch gegen jegliche Spende meiner Organe rein.


Ist ja auch ok. Lieber soll halt das Kind aus dem verlinkten Artikel verrecken.
Dann kommt aber Harzhexe und ist ganz betroffen!
01.06.2024 12:07 Uhr
Zitat:
Wer nicht versteht, dass man ganz einfach zu Lebzeiten "Nein" sagen kann, konnt zumindest für eine Hirnspende nicht in Frage.

Aahhh, Ausländer verstehen also unsere Gesetze nicht, weil ihr Hirn geschädigt ist.

War mir bisher so nicht bekannt.
01.06.2024 12:11 Uhr
Zitat:
Ist ja auch ok. Lieber soll halt das Kind aus dem verlinkten Artikel verrecken.

Ach sooo, es geht um Kinder. Dann ist natürlich alles erlaubt.

Obwohl ... darf man einem Minderjährigen dann einfach die Organe entnehmen, oder dürfte er einer solchen Entnahme rechtskräftig widersprechen, obwohl er vielleicht nicht voll geschäftsfähig ist?
01.06.2024 12:11 Uhr
Zitat:

Aahhh, Ausländer verstehen also unsere Gesetze nicht, weil ihr Hirn geschädigt ist.

War mir bisher so nicht bekannt.


Oh, KDP-Dialektik. *gg*

Ausländer*innen haben Möglichkeiten, sich zu informieren. Andere als "Biodeutsche" aber sie haben welche.
Auch glaube ich, dass eine solche Gesetzesänderung von einer entsprechend breiten Informationskampagne flankiert würdem

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.06.2024 12:16 Uhr. Frühere Versionen ansehen
01.06.2024 12:13 Uhr
Es war bis vor kurzem noch der Beruf von Herrn Lauterbach, Krankenhäuser effektiver und gewinnbringender zu betreiben, zumindest habe ich das so verstanden.

Für Organentnahmen und -transplantationen gibt es bestimmt hohe Fallpauschalen.
01.06.2024 12:15 Uhr
Zitat:
Obwohl ... darf man einem Minderjährigen dann einfach die Organe entnehmen, oder dürfte er einer solchen Entnahme rechtskräftig widersprechen, obwohl er vielleicht nicht voll geschäftsfähig ist?


Gute Frage. Ich gehe davon aus, dass in diesem Fall die Eltern das Widerspruchsrecht hätten, bis das Kind volljährig oder geschäftsfähig ist.
Muss allerdings tatsächlich im Gesetz(entwurf) berücksichtigt sein.
01.06.2024 12:19 Uhr
Zitat:
Auch glaube ich, dass eine solche Gesetzesänderung von einer entsprechend breiten Informationkampagne flankiert würdem

Und die wird einen Krankenhausarzt daran hindern, einen in irgendeinem Dokument vorliegenden Widerspruch zu ignorieren, wenn er und das Krankenhaus mit der Transplantation viel Geld verdient?

Ich meine, es ist nicht ganz selten vorgekommen, daß Krankenhäuser lukrative Behandlungen gestartet haben, obwohl der Patient dem in einer Patientenverfügung ausdrücklich widersprochen hatte.
01.06.2024 12:21 Uhr
Zitat:
Zitat:

Aahhh, Ausländer verstehen also unsere Gesetze nicht, weil ihr Hirn geschädigt ist.

War mir bisher so nicht bekannt.


Oh, KDP-Dialektik. *gg*

Ausländer*innen haben Möglichkeiten, sich zu informieren. Andere als "Biodeutsche" aber sie haben welche.
Auch glaube ich, dass eine solche Gesetzesänderung von einer entsprechend breiten Informationskampagne flankiert würdem


Ein Gespenst geht um in Dol. Das Gespenst der KDP. Zantafio ist sehr bewusst parteilos.
01.06.2024 12:27 Uhr
Zitat:
Ausländer*innen haben Möglichkeiten, sich zu informieren. Andere als "Biodeutsche" aber sie haben welche.

Dazu müssten sie wissen, worüber sie sich informieren müssten/sollten.

Und es gibt genügend "Biodeutsche", welche mit Gesetzestexten und offiziellen Verlautbarungen ähnliche Probleme haben. Die sind zwar tatsächlich manchmal mit Gehirnen ausgestattet, die sich kaum für Transplantationen eignen mögen, aber dennoch vollwertige Menschen.

Ich kenne da Eine, die vehement für diese Initiative sein wird, weil sie von einem SPD-Minister kommt, ohne mehr als ansatzweise zu verstehen, worum es geht.
01.06.2024 12:36 Uhr
Zitat:
Na, da dürfte die Relevanz von Steuerregelungen, die die meisten nicht verstehen, erheblich größer sein. Von denen ist man im Gegensatz zur Organspende nämlich zu Lebzeiten betroffen.

Mach Dir keine Sorgen!

Sehr viele der Menschen, welche ich meine, haben ein so geringes Einkommen, daß sie keine Einkommensteuer zahlen müssen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.06.2024 12:48 Uhr. Frühere Versionen ansehen
01.06.2024 12:37 Uhr
Zitat:
Sehr viele der Menschen, welche ich meine, haben ein so geringes Einkommen, daß sie keine Einkommenssteuer zahlen müssen.


Die gehen nicht einkaufen
01.06.2024 12:46 Uhr
Zitat:
Die gehen nicht einkaufen

Du kennst den Unterschied zwischen Einkommensteuer und Umsatz- bzw. Mehrwertsteuer aber schon, oder?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.06.2024 12:48 Uhr. Frühere Versionen ansehen
01.06.2024 13:01 Uhr
Zitat:
Du kennst den Unterschied zwischen Einkommensteuer und Umsatz- bzw. Mehrwertsteuer aber schon, oder?


Durchaus. Ich sprach allerdings oben von "Steuerregelungen", was die Mehrwertsteuer, Branntweinsteuer, Schaumweinsteuer, Kaffeesteuer usw. umfasst.
01.06.2024 13:13 Uhr
Zitat:
Zitat:
Du kennst den Unterschied zwischen Einkommensteuer und Umsatz- bzw. Mehrwertsteuer aber schon, oder?


Durchaus. Ich sprach allerdings oben von "Steuerregelungen", was die Mehrwertsteuer, Branntweinsteuer, Schaumweinsteuer, Kaffeesteuer usw. umfasst.


Vergebene Mühe, der versucht doch eh wieder nur abzulenken.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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