Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein. Hier geht es zur Anmeldung. Noch kein Mitglied? Starte hier!.
|
|
|
Kanzler Olaf Scholz kondoliert und erntet Kritik - richtig so? |
|
21.05.2024 22:05 Uhr |
|
|
| |
Scholz war auch auf Besuch im Unrechtsstaat DDR, was wundert noch. |
|
|
|
21.05.2024 22:11 Uhr |
|
|
| |
Dieser ist nach unseren Recherchen der älteste O-Ton von Olaf Scholz in den deutschen Rundfunk-Archiven. Er lief 1987 in der Stimme der DDR.
Olaf Scholz ist damals stellvertretender Bundesvorsitzender der Jungsozialisten.
Im September reist er in die DDR um an der Manifestation der Jugend in Wittenberg teilzunehmen. Das ist damals eine Veranstaltung der SED-nahen Freien deutschen Jugend (FDJ), zu der auch Vertreterinnen und Vertreter der Internationalen Friedensbewegung eingeladen sind. Die Teilnehmer setzen sich für einen atomwaffenfreien Korridor in Mitteleuropa ein.
https://www.swr.de/swrkultur/wissen/archivradio/juso-vize-olaf-scholz-bei-der-manifestation-der-jugend-in-der-ddr-102.html
Wer auf SED-Festln geht, der kann auch Mullahs kondolieren. |
|
|
|
21.05.2024 22:12 Uhr |
|
|
| |
Halt das, was man von eierlosen Westlern erwartet. Dazu passend hat die Biden-Regierung natürlich auch kondoliert. |
|
|
|
21.05.2024 22:22 Uhr |
|
|
| |
Unser Beileid gilt der Regierung der Islamischen Republik Iran und den Familien der beim Absturz Getöteten", heißt es in einem am Dienstag veröffentlichten, ungewöhnlich kurzen Kondolenzschreiben an den Vizepräsidenten Mohammed Mochber, der die Amtsgeschäfte übernommen hat. Der Kanzler schloss "mit stillem Gruß".
(siehe Hintergrund der Umfrage)
Ich finde es unverständlich, dass selbst ein so kurz gefaßtes Schreiben, zu dem sich ein Staatsmann verpflichtet sah, auch hier so starke Emotionen hervorruft. |
|
|
|
21.05.2024 22:24 Uhr |
|
|
| |
Ich denke, dass sich das so gehört.
Den Bezug zur sehr lange zurückliegenden Vergangenheit von Scholz im Bezug auf die DDR will sich mir nicht erschließen. Es gab immer Gesprächskontakte zwischen der SPD und der SED. Einen sehr intensiven unter der Führung von Erhard Eppler so um 1988 herum. Da ist ein Papier entstanden, auf das kritische Geister in der SED sehr genau geschaut haben. |
|
Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.05.2024 22:26 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
|
|
21.05.2024 22:56 Uhr |
|
|
| |
Zitat:Zitat:Ich denke, dass sich das so gehört.
Den Bezug zur sehr lange zurückliegenden Vergangenheit von Scholz im Bezug auf die DDR will sich mir nicht erschließen. Es gab immer Gesprächskontakte zwischen der SPD und der SED. Einen sehr intensiven unter der Führung von Erhard Eppler so um 1988 herum. Da ist ein Papier entstanden auf das kritische Geister in der SED sehr genau geschaut haben.
Es war eine Exklusiveinladung der Jusos bei der SED mit realsozialistischem bzw. marxistisch-leninistischem Ideologie-Geschwafel, großer Zuneigung und demonstrativer Harmonie. Einerseits nicht unbedingt schlimmer Hochverrat oder so, wie es jetzt hochdramatisch irgendwelchen AfD-Leuten vorgeworfen wird, andererseits, aufgrund der wechselseitigen Schleimerei, durchaus peinlich.
Warst du dabei? |
|
|
|
21.05.2024 23:05 Uhr |
|
|
| |
Zu der Sache mit Eppler, ein Zitat und ein Link, den ich gerade gefunden habe. Ich war damals im Frühjar 1988 als ganz frischer Juso Zuhörer auf einer Diskussionsveranstaltung, wo Eppler das Papier noch mal vorstellte:
"
Das SPD/SED-Grundsatzpapier
Das Grundsatzpapier „Der Streit der Ideologien und die gemeinsame Sicherheit“ wurde am 27. August 1987 der Öffentlichkeit in West und Ost vorgestellt. Seit 1983/84 hatten sich Mitglieder der Grundwertekommission der SPD und der Akademie für Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED zum Gedankenaustausch getroffen. Hierbei war das Vorhaben entstanden, die Diskussionspunkte in einem Dokument niederzuschreiben, das später auch „Streitpapier“ genannt wurde. Hauptinhalte waren die Friedenssicherung im Zeitalter der atomaren Bedrohung und die politische Streitkultur zwischen Ost und West.
[...]
Das Grundsatzpapier muss auch als Ideengeber für die SED selbst verstanden werden. Von vielen Gorbatschow-Sympathisanten innerhalb der Partei wurde es hoffnungsvoll aufgenommen – doch auf die Tagespolitik der SED-Führung hatte es nur marginalen Einfluss."
https://erinnerungsorte.fes.de/das-spdsed-grundsatzpapier/
|
|
Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.05.2024 23:08 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
|
|
21.05.2024 23:07 Uhr |
|
|
| |
Zitat:Zitat:Zitat:Ich denke, dass sich das so gehört.
Den Bezug zur sehr lange zurückliegenden Vergangenheit von Scholz im Bezug auf die DDR will sich mir nicht erschließen. Es gab immer Gesprächskontakte zwischen der SPD und der SED. Einen sehr intensiven unter der Führung von Erhard Eppler so um 1988 herum. Da ist ein Papier entstanden auf das kritische Geister in der SED sehr genau geschaut haben.
Es war eine Exklusiveinladung der Jusos bei der SED mit realsozialistischem bzw. marxistisch-leninistischem Ideologie-Geschwafel, großer Zuneigung und demonstrativer Harmonie. Einerseits nicht unbedingt schlimmer Hochverrat oder so, wie es jetzt hochdramatisch irgendwelchen AfD-Leuten vorgeworfen wird, andererseits, aufgrund der wechselseitigen Schleimerei, durchaus peinlich.
Warst du dabei?
Nein, die Leute vom Spiegel hatten berichtet. Das waren noch die Zeiten, als der Spiegel sich um seriösen Journalismus bemüht hat... |
|
|
|
21.05.2024 23:19 Uhr |
|
|
| |
Zitat:Zitat:Zu der Sache mit Eppler, ein Zitat und ein Link, den ich gerade gefunden habe. Ich war damals im Frühjar 1988 als ganz frischer Juso Zuhörer auf einer Diskussionsveranstaltung, wo Eppler das Papier noch mal vorstellte:
"
Das SPD/SED-Grundsatzpapier
Das Grundsatzpapier „Der Streit der Ideologien und die gemeinsame Sicherheit“ wurde am 27. August 1987 der Öffentlichkeit in West und Ost vorgestellt. Seit 1983/84 hatten sich Mitglieder der Grundwertekommission der SPD und der Akademie für Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED zum Gedankenaustausch getroffen. Hierbei war das Vorhaben entstanden, die Diskussionspunkte in einem Dokument niederzuschreiben, das später auch „Streitpapier“ genannt wurde. Hauptinhalte waren die Friedenssicherung im Zeitalter der atomaren Bedrohung und die politische Streitkultur zwischen Ost und West.
[...]
Das Grundsatzpapier muss auch als Ideengeber für die SED selbst verstanden werden. Von vielen Gorbatschow-Sympathisanten innerhalb der Partei wurde es hoffnungsvoll aufgenommen – doch auf die Tagespolitik der SED-Führung hatte es nur marginalen Einfluss."
https://erinnerungsorte.fes.de/das-spdsed-grundsatzpapier/
Das ist nun wirklich eine parteiliche Quelle. Eine Parteistiftung wird an der Stelle kaum die Wahrheit zugeben wollen, nämlich dass von vielen Funktionsträgern der SPD sehr hemmungslos gegen jegliche Wiederverinigungsoption opponiert wurde.
Komm, *Pogoheil*, gib alles, jetzt ist die Zeit für eine neuerliche brandheiße Enthüllung über die SPD Nürnberg ... |
|
|
|
21.05.2024 23:28 Uhr |
|
|
| |
Die USA haben auch kondoliert und treffen es m.E. etwas besser.
US-Außenminister Antony Blinken teilte am Montag in einer schriftlichen Stellungnahme mit, die Vereinigten Staaten bekundeten ihr „offizielles Beileid“ zum Tod des iranischen Präsidenten und weiterer Regierungsmitglieder bei einem Hubschrauberabsturz im Nordwesten des Irans. „Während der Iran einen neuen Präsidenten wählt, bekräftigen wir unsere Unterstützung für das iranische Volk und seinen Kampf für Menschenrechte und Grundfreiheiten“, hieß es weiter in der Mitteilung. |
|
|
|
22.05.2024 01:55 Uhr |
|
|
| |
Zitat:Zitat:nämlich dass von vielen Funktionsträgern der SPD sehr hemmungslos gegen jegliche Wiederverinigungsoption opponiert wurde.
Womit sie sehr sehr vorausschauend waren.
Man kann nur bedauern dass sie ungehört blieben.
Na gut, man hätte die Sache auch anders einfädeln können und sollen... |
|
|
|
22.05.2024 02:10 Uhr |
|
|
| |
Der tote iranische Staatsterrorist Raisi hat die Bevölkerung verängstigt und unter seiner Herrschaft wurden 116 Frauen gehängt. Eines der Opfer, Atefeh Rajabi Sahaaleh (16) wurde öffentlich hingerichtet, weil sie vergewaltigt wurde und die Täter benannt hat.
Der Tod des religiösen Kriminellen ist daher nicht so schrecklich, wie man denken könnte, und man hätte ihn besser rechtzeitig stoppen sollen. Die Problematik erinnert außerdem ein bisschen an den Fall des päpstlichen Inquisitors Konrad Krötenritt aus Marburg. |
|
|
GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
|
|
| |
|
dol2day-Chat
Für die Benutzung des Chats ist eine Anmeldung erforderlich.
Nachrichten (30 min.): 0 Teilnehmer (30 min.): 0 Posts/Std. (24 Std.): 3.04
Highscore
Ansprechpartner
Initiativen gründen:
Moderatoren
Beschwerden über Doler:
Schiedsgericht
Sonstige Fragen und Hinweise an die Betreiber:
dol2day-team@gmx.de
Wahltermin
20.01.2025 23:59 Stichtag: Nominierung der Kanzlerkandidaten
01.02.2025 20:00 - 08.02.2025 20:00 Wahl zum/zur 78. Internet-Kanzler/-in
|