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Fragenübersicht Würdest Du sagen, dass sich die Linke nicht nur mit ihrer historischen Diskreditierung im Weg steht, sondern auch mit ihrem eigenen Wortschatz und ihrem doch abgehobenen Duktus?
1 - 11 / 11 Meinungen
15.05.2024 15:16 Uhr
Ich habe mir das heute gedacht, wie ich so die Beiträge las. Ich las sie mal ohne Wertung und auch ohne Vorurteile. Ich dachte mir nur, wer soll das nun aus der Arbeiterschicht so verinnerlichen, wie das nun von den Linken erwünscht ist.

2/3 der Worte sind diesen Fremdworte und die Länge des Satzaufbaues und seine Verschachtelungen wohl der Tod jedes Versuches an die Zielgruppe ranzukommen.
15.05.2024 15:34 Uhr
Als Linker sollte einem zu denken geben, ob Fremdwortwulst und Schachtelsätze nicht im Grunde genommen bedeuten, dass man selbst nicht verstanden hat, was man zu predigen versucht.
15.05.2024 15:36 Uhr
Zitat:
Als Linker sollte einem zu denken geben, ob Fremdwortwulst und Schachtelsätze nicht im Grunde genommen bedeuten, dass man selbst nicht verstanden hat, was man zu predigen versucht.


Genau deshalb schrieb Wilhelm Liebknecht im Vorwort zu seinem Volksfremdwörterbuch, dass man dem deutschen Begriff, wenn er genauso passend wie das Fremdwort ist, den Vorzug geben soll. Guter Mann.
15.05.2024 17:17 Uhr
Die Linke hat sich, angefangen bei Karl Marx, immer nur angemaßt für den einfachen Arbeiter zu sprechen. Die wahre Zielgruppe waren und sind immer die Intellektuellen gewesen. Dort fanden sie auch immer ihre größten Unterstützer. Wobei ich der heutigen linken Führungsriege in der Bundesrepublik die Intellektualität absprechen möchte.
15.05.2024 17:31 Uhr
Ich weiß jetzt nicht welcher Wortlaut oder Duktus gemeint ist, aber das stalinistische Erbe hat bis heute gravierende Auswirkungen gehabt. Besonders auf die politische Aktivität. Schon solche Behauptungen der Sozialismus hatte ein schlechtes Menschenbild oder jeder will mehr und mehr, ist sozusagen per Geburt egoistisch. Aber da macht auch eine Diskussion keinen Sinn.
15.05.2024 17:33 Uhr
Zitat:
Ich weiß jetzt nicht welcher Wortlaut oder Duktus gemeint ist, aber das stalinistische Erbe hat bis heute gravierende Auswirkungen gehabt. Besonders auf die politische Aktivität. Schon solche Behauptungen der Sozialismus hatte ein schlechtes Menschenbild oder jeder will mehr und mehr, ist sozusagen per Geburt egoistisch. Aber da macht auch eine Diskussion keinen Sinn.


Wo liest Du das raus?
15.05.2024 17:35 Uhr
Zitat:
Als Linker sollte einem zu denken geben, ob Fremdwortwulst und Schachtelsätze nicht im Grunde genommen bedeuten, dass man selbst nicht verstanden hat, was man zu predigen versucht.


In der Politik oder sagen wir oben wird anders gedacht wie unten, schließich gelten da andere Abhängigkeitsverhältnisse. Aber ich denke auch dass man sich hinter solchen Sätzen dann gut verstecken kann (um seine wahren Absichten zu verschleiern) und gleichzeitig Kompetenz vortäuscht.
15.05.2024 17:37 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ich weiß jetzt nicht welcher Wortlaut oder Duktus gemeint ist, aber das stalinistische Erbe hat bis heute gravierende Auswirkungen gehabt. Besonders auf die politische Aktivität. Schon solche Behauptungen der Sozialismus hatte ein schlechtes Menschenbild oder jeder will mehr und mehr, ist sozusagen per Geburt egoistisch. Aber da macht auch eine Diskussion keinen Sinn.


Wo liest Du das raus?


Was genau?
15.05.2024 17:38 Uhr
@MarioNette

Wo Du alles aus der Umfrage rausliest?
15.05.2024 17:53 Uhr
Zitat:
@MarioNette

Wo Du alles aus der Umfrage rausliest?


Ich hätte schwören können ich hatte gerade geantwortet. Na egal. Ich denke die historische Diskreditierung kommt von der Politik ihrer Vorgängerorganisationen. Im "Demokratischen Sozialismus" gab es kein eigenständiges Denken. Das Denken war ausnahmslos dem Politbüro der SU nachempfunden. So ähnlich hat man es auch bei anderen Parteien. Die CDU war die Nachfolgeorganisation des Zentrum der Weimarer Republik. Ich finde nicht das sich das Klientel spürbar geändert hatte.
15.05.2024 18:03 Uhr
Zitat:
Zitat:
@MarioNette

Wo Du alles aus der Umfrage rausliest?


Ich hätte schwören können ich hatte gerade geantwortet. Na egal. Ich denke die historische Diskreditierung kommt von der Politik ihrer Vorgängerorganisationen. Im "Demokratischen Sozialismus" gab es kein eigenständiges Denken. Das Denken war ausnahmslos dem Politbüro der SU nachempfunden. So ähnlich hat man es auch bei anderen Parteien. Die CDU war die Nachfolgeorganisation des Zentrum der Weimarer Republik. Ich finde nicht das sich das Klientel spürbar geändert hatte.


Na gut, es wäre dann eher eine Parallelgründung nach dem Krieg, denn die Zentrumspartei bestand ja weiter. Nur die Kirchen, insbesondere die vorher so freundliche römisch-katholische Kirche, hatten sich vom Zentrum abgewandt. Daher ist die Zentrumspartei auf kommunale Erfolge zurückgefallen.

Nebenbei: Ich habe mir vor langen Jahren einmal mit Freuden einen Parteitag der Zentrumspartei angeschaut. Es war sehr familiär und im Grunde wie ein harmonischer CDU-Kreisverband, nur eben sehr viel knuffiger aufgrund der Abwesenheit von Karrieristen.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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