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Die USA ziehen in Betracht, die Strafverfolgung von Julian Assamge einzustellen. Begrüßt Du das? |
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11.04.2024 20:28 Uhr |
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Wir reden nochmal drüber sobald eine Amnestie erlassen wurde. |
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11.04.2024 20:35 Uhr |
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Wenn Biden das will, sollte er sich damit beeilen. Ein republikanischer Präsident wird Straffreiheit für solche Verbrecher wohl kaum unterstützen. |
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11.04.2024 21:00 Uhr |
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Selbstverständlich.
Das Einzige, was bei Assange wirklich strafrechtlich geprüft werden muss, ist dieser Vergewaltigungsvorwurf in Schweden. Was er bei Wikileaks gemacht hat, ist aller Ehren wert und hat mit Verbrechen nichts zu tun. |
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11.04.2024 21:10 Uhr |
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Ich schließe mich Gregor Gysi an, dessen Statement dazu ich gerade bei Facebook gelesen habe:
Zitat:Die Andeutungen von US-Präsident Joe Biden, die Bemühungen möglicherweise aufzugeben, Julian Assange in den USA vor Gericht zu stellen, könnten ein erstes Anzeichen sein, dass die Biden-Administration nicht glaubt, die vom britischen High Court geforderten Zusicherungen in dem erforderlichen Maße garantieren zu können. Insbesondere die Gefahr, dass diese Zusicherungen von einer Folgeregierung etwa unter einem Präsidenten Trump wieder aufgehoben werden, ist real. Damit besteht die Chance, dass Julian Assange in absehbarer Zeit freikommt und das menschenunwürdige Verfahren gegen ihn endlich endet. Es wird höchste Zeit dafür und die Bundesregierung muss alle diplomatischen Hebel in Bewegung setzen, dass die US-Regierung die Strafverfolgung gegen Julian Assange wirklich beendet. Whistleblower wie Julian Assange sind keine Kriminellen. Er hat schwerste Kriegsverbrechen der USA ans Licht der Öffentlichkeit gebracht. Das andauernde Schweigen und die Tatenlosigkeit Deutschlands diesbezüglich sind beschämend. Von einer wertegebundenen Außenpolitik kann keine Rede sein. Julian Assange muss endlich auf freien Fuß gesetzt werden.
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11.04.2024 21:32 Uhr |
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Solange er darüber nachdenkt, denke ich darüber nach, ob ich es begrüße. Bisher hat sich ja nichts getan. |
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12.04.2024 10:15 Uhr |
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@ Botsi
Worin besteht denn Assanges (und Mannings) "Verbrechen"?
Dass sie die Lügen der Regierungen Bush und Obama über die tatsächliche Anzahl ziviler Opfer im Irak und in Afghanistan publik gemacht haben?
Dafür gebührt ihnen ein Orden und keine Haft. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.04.2024 10:30 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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12.04.2024 10:25 Uhr |
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Ich kann seine Handlungen nicht unhinterfragt gutheißen.
Er hat mit kriminellen Methoden Informationen erworben und mit ihrer Veröffentlichung Schaden für die USA in Kauf genommen. Nicht nur Schaden für den Ruf. Auch konkrete Gefährdung von Soldaten im Einsatz, wenn deren Feinde in den Besitz kritischer Informationen geraten.
Dass die USA seinen Kopf wollen, ist verständlich und gerecht.
Allerdings kann man auch sehen, dass er schon genug gestraft ist. Er hat schon viele Jahre der Freiheit verloren, und offensichtlich auch gesundheitlich schwer gelitten. Gnade vor Recht ergehen zu lassen wäre in einem solchen Fall vertretbar.
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12.04.2024 10:38 Uhr |
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@Detti
Zitat:Worin besteht denn Assanges (und Mannings) "Verbrechen"?
Ich gehe davon aus, dass die Anklagepunkte öffentlich zugänglich sind. Das sind alles oder zumindest mehrheitlich Punkte, die in nahezu allen Staaten dieser Welt Straftatbestände erfüllen.
Wäre natürlich toll, wenn das durch ein Gericht überprüft und entschieden werden könnte, aber er verweigert sich dem Verfahren ja.
Dass man Kriegsverbrechen als Journalist aufdeckt - ok, das ist deren Aufgabe.
Dass man jedes Detail veröffentlicht, inkl. die Namen derer, mit denen Geheimdienste zusammengearbeitet haben, ist fast schon eine öffentliche Aufforderung zur Ermordung derer. Dabei handelte es sich u.a. um Afghanen, die gegen die Taliban kämpften. Die Veröffentlichung ihrer Namen dürfte regelmäßig nicht zu einem Blumenstrauß von den Taliban geführt haben.
Was sich auch lohnt: Einfach mal bisschen "WikiLeaks und Russland" recherchieren. Du wirst dann schnell merken, warum vor allem Putin-Freunde glühende Verfechter von "Free Assange!" sind... |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.04.2024 10:40 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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12.04.2024 10:42 Uhr |
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@ Botsi
Werde ich tun (recherchieren).
Was den USA die afghanischen Unterstützer wert sind, hat man freilich im Zusammenhang mit dem Abzug erleben dürfen. Soll Assange in diesem Zusammenhang etwa gleichsam zur Beruhigung des eigenen Gewissens verurteilt werden? |
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12.04.2024 10:45 Uhr |
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Zitat:Was den USA die afghanischen Unterstützer wert sind, hat man freilich im Zusammenhang mit dem Abzug erleben dürfen.
Hm, was meinst du? Die USA haben, wie Deutschland auch, ihre Ortskräfte rausgeholt.
Zitat:Die US-Regierung setzt ihre Bemühungen fort, afghanische Ortskräfte des amerikanischen Militärs und internationaler Hilfsorganisationen in die Vereinigten Staaten zu holen.
Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/ortskraefte-des-us-militaers-werden-in-die-usa-geflogen-100.html
Der Artikel ist von Dezember 2023, d.h. die versuchen das nach wie vor. |
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