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Fragenübersicht Findest Du es gut, dass es korrigierende Worte des Vatikans zur Papstaussage gab?
1 - 9 / 9 Meinungen
12.03.2024 11:59 Uhr
Der Staatssekretär Seiner Heiligkeit bekleidet ein Amt im Bistum Rom. Das ist also anderer Meinung als der Vatikan. Ich nehme es zur Kenntnis.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.03.2024 12:00 Uhr. Frühere Versionen ansehen
12.03.2024 13:04 Uhr
Öffentliche Stellungnahmen des Vatikan oder des Papstes sind generell nicht besonders ernst zu nehmen. Die PR-Taktik besteht darin, Halbseidenes und möglichst frei Interpretierbares abzusondern, um im Nachhinein immer wenigstens behaupten zu können, dass man auf der richtigen Seite stand.

Die Behauptung
Zitat:
In einem Interview hatte Papst Franziskus gesagt, die Ukraine solle die weiße Fahne hissen und mit Russland verhandeln.

ist deshalb falsch, der Papst hat das vorsichtiger formuliert. Das "Zurückrudern" besteht also wesentlich daraus, klarzustellen, dass man von vornherein wenig gesagt hat.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.03.2024 13:30 Uhr. Frühere Versionen ansehen
12.03.2024 13:12 Uhr
Diese "korrigierenden Worte" waren unnötig, denn an den durchaus zu Recht mahnenden Worten des Papstes haben sich andere zu Unrecht aufgegeilt und so mancher Politiker hätte besser geschwiegen.
12.03.2024 19:02 Uhr
Ist nach meiner Auffassung ausschließlich taktischer Natur. Im Grunde ist der Papst einer wenigen herausragenden Funktionsträger, die bereit sind, die Lage zu beschreiben, wie sie tatsächlich ist.

Die großangekündigte und durch entsprechende Propaganda in der westlichen Presse begleitete Sommeroffensive ist auf ganzer Linie gescheitert, die Ukraine ist militärisch auf dem Rückzug.

Für den Westen gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten:

1. er will, daß die Ukraine den Krieg gewinnt und dabei auch bestimmt, wie ein solcher Sieg auszusehen hat, dann muß er auf Dauer nicht nur Waffen, sondern auch in erheblichem Umfang Truppen zur Verfügung stellen, die dann aktiv gegen die russische Armee kämpft, um diese aus den besetzten Gebieten zu verdrängen.

2. er möchte keine Truppen in die Ukraine schicken, dann wird er nicht umhin kommen, die Ukraine zu Verhandlungen auf der Grundlage des Status Quo aufzunehmen.
12.03.2024 19:04 Uhr
> so mancher Politiker hätte besser geschwiegen.

Tu quoque

12.03.2024 19:11 Uhr
Der Papst fordert Frieden und wird für diese Forderung kritisiert.
Wir erleben die völlige Enthemmung.

Die Formulierung dir der „weißen Fahne“ stammt übrigens vom Interviewer.

„ Auf Unverständnis stiess insbesondere die Antwort vom Papst auf die Frage, ob nicht manchmal Mut nötig sei, die weisse Fahne zu hissen“

„ Der Papst antwortete: «Das ist eine Frage der Sichtweise. Aber ich denke, dass derjenige stärker ist, der die Situation erkennt, der an das Volk denkt, der den Mut der weissen Fahne hat, zu verhandeln.» Sein Pressesprecher stellte später klar, dass der Papst den Begriff der «weissen Fahne» vom Interviewer aufgenommen habe.“

12.03.2024 19:27 Uhr
Nein. Der Vatikan sollte sich abstimmen, ehe der Papst einen von weißen Fahnen schwafelt. Außerdem könnte man von diesem Zwergstaat auch erwarten, bei den geforderten Verhandlungen unterstützen zu wollen, statt einfach nur drauf loszuschwafeln, was andere tun und lassen sollen. Aber das ist typisch katholische Kirche: was andere tun und lassen sollen, wissen die immer ganz genau, nur der eigene Laden bekommt seine eigenen hohen moralischen Maßstäbe an Andere selbst nicht auf die Kette.
12.03.2024 19:51 Uhr
fehlt nur noch die Segnung der ukrainischen Waffen, dann ist Rom wieder auf Linie
12.03.2024 22:58 Uhr
Der Vatikan sollte sich an die alte Weisheit halten: was stört es die Eiche, wenn sich die Sau an ihr scheuert.

Diese "Korrektur" war völlig unnötig.
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