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Fragenübersicht Sollte Frankreich weniger mit utopischen Hilfen für die Ukraine prahlen (Bodentruppen), sondern eher erstmal wirklich helfen (Geld, Waffen)?
1 - 16 / 16 Meinungen
29.02.2024 08:48 Uhr
Ja, sie sollten Diplomaten schicken.
29.02.2024 09:42 Uhr
Weder noch!

Ansonsten wie @Compadre sagt.
29.02.2024 09:46 Uhr
Dieses "wirklich helfen" ist dann doch schwieriger zu definieren als man denkt...
29.02.2024 09:51 Uhr
Macron hätte recht, wenn EU und/oder NATO Sicherheitsgarantien gegenüber der Ukraine gegeben hätten.
Es gab aber nur Sicherheitszusagen.

In diesem Fall macht Scholz alles richtig.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.02.2024 11:10 Uhr. Frühere Versionen ansehen
29.02.2024 09:53 Uhr
Zitat:
Es gab aber nur Sicherkeitszusagen.


Deswegen sind Sonntagsreden so schön :). Bisschen mit gelb-blauen Fahnen wedeln, das Profilbild für ein paar Wochen mit "Slawa Ukrajini" versehen und dann nix tun.
29.02.2024 10:04 Uhr
@ Botsi

Zitat:
Deswegen sind Sonntagsreden so schön :). Bisschen mit gelb-blauen Fahnen wedeln, das Profilbild für ein paar Wochen mit "Slawa Ukrajini" versehen und dann nix tun.


Stimmt schon. Aber die Ukraine ist nicht in EU und NATO und kann schon deshalb keine Sicherheitsgarantien bekommen.

Ich weiß da auch keine Lösung. Du?
29.02.2024 10:42 Uhr
@Detti

Nein, habe da auch keine Lösung. Aber wenn man wirklich wollte, könnte man sicher auf andere Art und Weise Garantien geben. Es will halt tatsächlich niemand, glaube ich...insbesondere in den USA fragt man sich ja schon länger, warum man der Ukraine eigentlich helfen soll. Die alten geostrategischen Verhältnisse werden ohnehin immer mehr verlagert oder verkompliziert, sodass sogar das wegfällt.
29.02.2024 10:50 Uhr
Macron hat immerhin Couilles.

Diese permanente Ausschliesserei zeigt v.a. Putin, dass er nicht viel zu befürchten hat und dass auch in Moldau nicht viel passieren wird. Der Krieg legt die Ostukraine in Schutt und Asche, was Putin nicht weiter tangiert.
29.02.2024 11:02 Uhr
Es gibt mit Russland den zentralen Akteur, der stets offen lässt, was es als nächstes tut. Das macht es weniger berechenbar. Wir hingegen scheinen Wert darauf zu legen, für andere besonders berechenbar zu sein.
29.02.2024 11:25 Uhr
Vielleicht sollte man als erstes einmal darüber nachdenken, ob der Ukraine helfen bedeutet, der ukrainischen Führungsclique zu helfen, oder der ukrainischen Bevölkerung.

Ich gewinne langsam den Eindruck, beides geht nicht.

Unabhängig davon wäre es gewiss hilfreich, diskrete Gespräche mit dem Russen zu führen um auszuloten, ob der nicht auch langsam die Nase voll hat, und was man von unserer Seite tun könnte, um eine Einstellung der Feindseligkeiten zu unterstützen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.02.2024 11:26 Uhr. Frühere Versionen ansehen
29.02.2024 11:50 Uhr
Zitat:
Vielleicht sollte man als erstes einmal darüber nachdenken, ob der Ukraine helfen bedeutet, der ukrainischen Führungsclique zu helfen, oder der ukrainischen Bevölkerung.

Ich gewinne langsam den Eindruck, beides geht nicht.

Unabhängig davon wäre es gewiss hilfreich, diskrete Gespräche mit dem Russen zu führen um auszuloten, ob der nicht auch langsam die Nase voll hat, und was man von unserer Seite tun könnte, um eine Einstellung der Feindseligkeiten zu unterstützen.


Richtig. Aber dafür bräuchte es erfahrene Diplomaten, eine keine Baerbocks.
29.02.2024 12:30 Uhr
Ich glaube nicht, dass Du unter "wirklicher Hilfe" (Fragestellung siehe oben) Geld und Waffen verstehen möchtest.


Macron will ja mit seinem Angebot, dass abgesehen von vielfacher Ablehnung auch nicht ungefährlich ist und eine Eskalation mit dem Ende Europas bedeutet, nun auch nur "wirkliche Hilfe" leisten. Wie in der Presse mitgeteilt nahm er ja Bezug auf die bisher mageren Leistungen Frankreichs und wollte es nun mal so richtig beweisen,was er alles natürlich als Primus des Ganzen so vor hat.

Die USA sind zu der von Dir benannten "wirklichen Hilfe" auch nicht mehr bereit.

Also bleibt die Haltung unseres Kanzlers richtig und es ist das Gebot der Stunde, endlich die Verhandlungen aufzunehmen und den Krieg zum Ende zu bringen.

Dieser hochemotionale, aber nicht mehr für alle nachvollziehbare Aufruf Wladimir Klitschkos bei Maischberger und die mediale Nutzung des Todes Nawalnys in dieser explosiven Zeit bringen nämlich meiner Meinung nach überhaupt nichts.


Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.02.2024 12:32 Uhr. Frühere Versionen ansehen
29.02.2024 12:33 Uhr
Zitat:
und die mediale Nutzung des Todes Nawalnys




Also ist nicht der Tod Nawalnys der Skandal? Meine Güte ...

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.02.2024 12:34 Uhr. Frühere Versionen ansehen
29.02.2024 12:42 Uhr
Ich nehme gern Stellung zu dem hinzugefügten Einwand:


Natürlich ist der Tod Nawalnys ein Skandal!

Ich bezog mich aber auf die Medien und ihre Nutzung.
29.02.2024 16:36 Uhr
> Ich bezog mich aber auf die Medien und ihre Nutzung.

Widerwärtig.

Wie nutzen die Medien denn diesen Tod? Sie berichten darüber, ja.

Dass dir das in deiner Wohlfühlblase nicht gefällt, weil es einmal mehr zeigt, was für ein Schlächter derzeit im Kreml herrscht, ist verständlich. Aber das zu berücksichtigen ist nicht Aufgabe von Medien. Ganz im Gegenteil.
29.02.2024 16:49 Uhr
Nawalnys Witwe hat übrigens recht, wenn sie sagt, dass man dem Putin-Regime nicht politisch begegnen muss, sondern man sich klar sein muss, dass man es mit einer Verbrecherbande zu tun hat und man dementsprechend die Mittel und Wege der Mafia-Bekämpfung einschlagen muss.

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