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Fragenübersicht Die Aufnahmepolitik von BSW und Werteunion ist extrem strikt und fragwürdig aber absolut notwendig, stimmst zu der Aussage zu?
1 - 15 / 15 Meinungen
18.02.2024 09:44 Uhr
Ich frage mich, wie die Überprüfung funktionieren soll und wer die Zeit dafür haben soll.
Ein gewisses Verständnis dafür habe ich.
18.02.2024 10:31 Uhr
Ja, das müssen sie schon strikt handhaben, sonst haben sie bald einen Haufen von Spinnern zusammen. Aber es gibt ja auf der einen Seite Leute mit SED-Erfahrung, auf der anderen einen ehemaligen Verfassungsschutzpräsidenten, die werden das schon hinbekommen.

Einen neuen Höcke würden allerdings beide Seiten nicht aussortieren, der war nämlich vor seinem AfD-Eintritt Lehrer und bis dato nicht auffällig. Also ein absoluter Wunschkandidat.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.02.2024 10:31 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.02.2024 10:48 Uhr
Ich gehe außerdem davon aus, dass das pauschale Aussortieren, wie es die AfD handhabt, sogar schädlich ist. Ich weiß nicht, wer diese akribische Liste an Organisationen erstellt hat, aber das ist irgendwie auch verrückt. (Ich war übrigens in keiner dieser Organisationen, nur mal rein prophylaktisch geschrieben ;-)).
Man hat damit die Aufnahme von manchen guten Leuten verhindert, eben genau von denen, die erstens über die Erfahrungen mit massivem politischen Druck verfügen und zweitens daraus gelernt haben. Solche Leute hätte die AfD schon gebrauchen können und in solchen Fällen wäre eine Einzelfallprüfung sinnvoll gewesen, es hätte dann ja durchaus länger dauern und mit Probezeiten verbunden sein können.

Bin gespannt, wie diese beiden Parteien das handhaben werden.


Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.02.2024 16:15 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.02.2024 11:24 Uhr
Mir ist das brause. Aber worauf Leute wie Maaßen oder Wagenknecht andere durchleuchten wollen, wäre mal interessant. Auf Resthirn jedenfalls nicht.
18.02.2024 11:37 Uhr
Nein. Das kann ja jeder sagen.
18.02.2024 11:40 Uhr
Zitat:
Ich gehe außerdem davon aus, dass das pauschale Aussortieren, wie es die AfD handhabt, sogar schädlich ist. Ich weiß nicht, wer diese akribische Liste an Organisationen erstellt hat, aber das ist irgendwie auch verrückt.
Man hat damit die Aufnahme von manchen guten Leuten verhindert, eben genau von denen, die erstens über die Erfahrungen mit massivem politischen Druck verfügen und zweitens daraus gelernt haben. Solche Leute hätte die AfD schon gebrauchen können und in solchen Fällen wäre eine Einzelfallprüfung sinnvoll gewesen, es hätte dann ja durchaus länger dauern und mit Probezeiten verbunden sein können.

Bin gespannt, wie diese beiden Parteien das handhaben werden.



Dann hätte die AfD bei Wahlen aber keine nennenswerte Rolle gespielt. Da beißt sich die Katze in den Schwanz.
18.02.2024 11:43 Uhr
Macht sicher Sinn.
Allerdings wird man als neue Partei trotzdem nicht verhindern können, dass solche Leute sich sozusagen einschleichen. Aber man kann natürlich alles versuchen, dass es nur wenige Ausrutscher sind.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.02.2024 11:45 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.02.2024 11:44 Uhr
Zitat:
Dann hätte die AfD bei Wahlen aber keine nennenswerte Rolle gespielt. Da beißt sich die Katze in den Schwanz.


Sehe ich nicht so. Es geht ja nicht um den NPD-Politiker, der bis eben noch dort aktiv war, da halte ich das Nichtaufnahmeprinzip für absolut geboten.
Aber bei Leuten, die als Jugendliche oder junge Erwachsene mal irgendwo Mitglied waren und im Laufe der Jahre gereift sind, sieht das anders aus.
18.02.2024 12:10 Uhr
Zitat:
Mir ist das brause. Aber worauf Leute wie Maaßen oder Wagenknecht andere durchleuchten wollen, wäre mal interessant. Auf Resthirn jedenfalls nicht.


Wieso? Es ist wegen der lauernden Gegner absolut notwendig, möglichst wenige Wahnsinnige und Extremisten aufzunehmen, wenn ihr jeweiliges Projekt eine Zukunft haben soll. Wir haben bei den Piraten und bei Die Basis gesehen, wie schnell so etwas abkippt.
18.02.2024 12:17 Uhr
Zitat:
Ich gehe außerdem davon aus, dass das pauschale Aussortieren, wie es die AfD handhabt, sogar schädlich ist. Ich weiß nicht, wer diese akribische Liste an Organisationen erstellt hat, aber das ist irgendwie auch verrückt.
Man hat damit die Aufnahme von manchen guten Leuten verhindert, eben genau von denen, die erstens über die Erfahrungen mit massivem politischen Druck verfügen und zweitens daraus gelernt haben. Solche Leute hätte die AfD schon gebrauchen können und in solchen Fällen wäre eine Einzelfallprüfung sinnvoll gewesen, es hätte dann ja durchaus länger dauern und mit Probezeiten verbunden sein können.

Bin gespannt, wie diese beiden Parteien das handhaben werden.



Nehmen wir das Modell der traditionsmarxistischen DKP, die stets enorme und berechtigte Angst vor Unterwanderung durch die Falschen, das waren nach Aussage eines früheren Bundesvorstandsmitgliedes, das ich dazu sprechen konnte, "Büttel des BRD-Systems, V-Leute, Rechtsabweichler, Linksabweichler, Kryptofaschisten, Marionetten des Kapitalismus-Imperialismus, Päderasten und Maoisten, aber auch Stalinisten und Trotzkisten", hatte und entsprechend vorbauen wollte und mußte. Die von der SED vorgebene Variante der DKP war stets die persönliche Empfehlung mit einer Quasi-Bürgschaft und irgendwann so etwas wie Probemitgliedschaft, was nicht immer klar ausgesprochen wurde.

Im Grunde könnten aber gerade dann Netzwerke mit gut getarnter Ausrichtung besonders leicht durchmarschieren.
18.02.2024 12:20 Uhr
Funktioniert nicht, denn: Warum wurden Wagenknecht bzw. Maaßen aufgenommen?

Der Fisch stinkt vom Kopf her.
18.02.2024 12:21 Uhr
Zitat:
Macht sicher Sinn.
Allerdings wird man als neue Partei trotzdem nicht verhindern können, dass solche Leute sich sozusagen einschleichen. Aber man kann natürlich alles versuchen, dass es nur wenige Ausrutscher sind.


In der radikalen Linken gibt es zum Teil die Praxis zuerst mit den Leuten auf Augenhöhe zu diskutieren und zu sehen wie sie denken. Ich hab noch nie mitbekommen das sich da Leute einschleichen, die nicht zuverlässig sind. Beispielsweise gab es bei der RSO in Österreich mal diesen Journalisten Bonvalot. Deren Umgang mit Frauen und seinem Sexismus hatten schließlich zum Hausverbot geführt.
18.02.2024 13:44 Uhr
Ich find das nichtmal besonders fragwürdig. Natürlich muss das BSW wissen, dass sie schnell von Leuten mit allen möglichen Interessen heimgesucht würden, wenn sie keine strikte Aufnahmepraxis etablieren. Wenn bei den Gründungsmitgliedern eine einigermaßen klare Idee über politische Ziele vorhanden sein sollte, müssen sie vorsichtig sein.
18.02.2024 17:40 Uhr
Strikt ja, fragwürdig keineswegs.

Sie haben beide gelernt, daß massenhafte Eintritte in eine neue Partei mit Erfolgsaussichten auch jede Menge Glücksritter und Opportunisten mt sich bringen.
18.02.2024 18:02 Uhr
Zitat:
Strikt ja, fragwürdig keineswegs.

Sie haben beide gelernt, daß massenhafte Eintritte in eine neue Partei mit Erfolgsaussichten auch jede Menge Glücksritter und Opportunisten mt sich bringen.


Vor allem dass sie eine Partei aufbauen und später u. U. rausgedrängt werden können.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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