Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Der Kreml sieht die 200.000 Russen in Moldau gefährdet - droht jetzt der Einmarsch?
1 - 20 / 26 Meinungen+20Ende
0
16.02.2024 10:43 Uhr
Ich traue den Russen so ziemlich jede Schweinerei in der Region zu, so auch einen Einmarsch in Moldau, der ja de fakto bereits stattgefunden hat. Russland hat bereits eine hohe Anzahl von Soldaten in Transnistrien stationiert.
16.02.2024 10:46 Uhr
Das ist ein anderes Paar Schuhe. Der Bürgerkrieg fand dort Anfang der 90er statt und er wurde befriedet. Die russischen Truppen, die schon seit Sowjetzeiten dort sind, haben sich zwischen die Konfliktparteien geschoben. Eigentlich genau das, was auch Blauhelme machen würden. Und das wurde von beiden Seiten akzeptiert. Heute, mit der rumänisch-nationalistischen Präsidentin, ist die Situation wieder angespannter geworden. Grund zur Besorgnis gibt es also. Aber noch wird nicht geschossen und solange das so ist, wird es keine humanitäre Intervention geben.
16.02.2024 10:51 Uhr
Da Moldawien eine gemeinsame Grenze mit de Ukraine hat, könnte das passieren.
Damit würde Russland im Süden der Ukraine dann auch noch näher an die NATO ranrücken.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.02.2024 10:52 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.02.2024 10:56 Uhr
Zitat:
Da Moldawien eine gemeinsame Grenze mit de Ukraine hat, könnte das passieren.
Damit würde Russland im Süden der Ukraine dann auch noch näher an die NATO ranrücken.


Was die Ukraine betrifft, so ist interessant, dass in Moldawien Ukrainer und Russen im selben Boot sitzen. Sie wollen beide keine Rumänen werden.
16.02.2024 10:58 Uhr
Zitat:
Ukrainer und Russen im selben Boot sitzen


Ach ja?
Na prima, dann brauchen sie ja keine Russen, die einmarschieren.
16.02.2024 11:00 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ukrainer und Russen im selben Boot sitzen


Ach ja?
Na prima, dann brauchen sie ja keine Russen, die einmarschieren.


Die Ukrainer in der Moldau interessieren Kiew nicht die Bohne. Und die in der Moldau ziehen schon am gleichen Strang, aber der Westen unterstützt eben den rumänischen Nationalismus. Warum auch immer.
16.02.2024 11:19 Uhr
Zitat:
Ich traue den Russen so ziemlich jede Schweinerei in der Region zu, so auch einen Einmarsch in Moldau, der ja de fakto bereits stattgefunden hat. Russland hat bereits eine hohe Anzahl von Soldaten in Transnistrien stationiert.


Das ist freilich nicht von der Hand zu weisen. Eine Gefährdung durch Russland gibt es, sobald militärische Kapazitäten frei werden.
16.02.2024 11:39 Uhr
Transnistrien ist schon seit der Auflösung der Sowjetunion ein eingefrorener, aber nicht gelöster Konflikt.

Es ist nicht überraschend, dass die Grenzen der alten Sowjetrepubliken - im Grunde ja nicht viel mehr als innersowjetische Verwaltungsgrenzen - nicht immer den Interessen der jeweiligen Bevölkerungen gerecht werden.

Transnistirien, Abchasien, Süd-Ossetien, Berg-Karabach, in zig Regionen gab es Disharmonien, und gerade die jüngsten Ereignisse in Berg-Karabach könnten die Bewohner Transnistriens in Besorgnis versetzen.

Wenn man Blutvergießen und Vertreibungen vermeiden will, ist es vielleicht nicht die beste Strategie, auf Unveränderlichkeit von Grenzen zu pochen, die ohne Befragung der Menschen, die dort leben, gezogen wurden. Und man wird auch nicht umhin kommen, den Russen mit einzubeziehen, auch wenn man ihn nicht leiden mag.

Dass der Russe aber unmittelbar jetzt in in die westliche Hälfte Moldawiens einfallen könnte, scheint mir nicht wahrscheinlich; die dort stationierten Truppen würden wohl nicht reichen, um das Land im Handstreich zu nehmen. Anders sähe es aus, wenn der Ukrainekrieg vollkommen desaströs für die Ukraine verlaufen würde und sie die komplette Schwarzmeerküste verlieren würde, so dass eine direkte Landverbindung zu Transnistrien entstehen würde.

Bis dahin würde ich mich bestmöglich einigeln, wenn ich der Moldawier wäre, aber nicht so verwegen sein, unbedingt Transnistrien wieder kontrollieren zu wollen. Besser den Dnjestr als Verteidigungslinie ausbauen. Parallel eine Entspannung zu der Autonomieregierung in Tiraspol suchen und eine stabile, vertraglich gesicherte Festigung der Situation erarbeiten.
16.02.2024 14:57 Uhr
Die meinen nicht Transnistrien, dass völkerrechtswidrig von der Russländischen Föderation Russland bereits besetzt ist. Die meinen die gesamte Republik Moldau.
16.02.2024 14:58 Uhr
Zitat:
Das ist ein anderes Paar Schuhe. Der Bürgerkrieg fand dort Anfang der 90er statt und er wurde befriedet. Die russischen Truppen, die schon seit Sowjetzeiten dort sind, haben sich zwischen die Konfliktparteien geschoben. Eigentlich genau das, was auch Blauhelme machen würden. Und das wurde von beiden Seiten akzeptiert. Heute, mit der rumänisch-nationalistischen Präsidentin, ist die Situation wieder angespannter geworden. Grund zur Besorgnis gibt es also. Aber noch wird nicht geschossen und solange das so ist, wird es keine humanitäre Intervention geben.


Von Moldau wurde das NIE akzeptiert und die UNO hat Russland zum Gehen aufgefordert.
16.02.2024 15:43 Uhr
Ich weiß es nicht. Ich weiß nicht, wie stark die Russen sind, ich weiß nicht, wie stark die Gegner sind, ich kenne auch längst nicht alle Hintergründe dieser Konflikte. Ich weiß, dass man derzeit kaum einer öffentlichen Verlautbarung von und über Russland trauen darf, weil dort viel Propaganda im Spiel ist. Und ich weiß, dass ich weder eine russische Annektion der Region toll fände noch beispielsweise eine Vertreibung der Russen von dort. Damit rechne ich zwar derzeit nicht, hab ich aber z.B. bei der faktischen Vertreibung der von Russland unterstützen Armenier aus Bergkarabach voriges Jahr auch nicht. Und das wurde ebenfalls von mit dem Westen verbündeten Staaten forciert und von hier geduldet.
Ich hoffe einfach mal, dass sich die ganzen Arschlöcher auf den verschiedenen Seiten soweit neutralisieren, dass da nichts groß passiert und natürlich auch darauf, dass Russland derzeit keine weiteren Kapazitäten für so ein Unternehmen freigegeben kann oder will.
16.02.2024 15:46 Uhr
Putin ist vollkommen durchgeknallt. Jetzt fehlt nur noch der kriminelle orangene Horror-Clown aus den USA, um die Apokalypse perfekt zu machen.
16.02.2024 15:50 Uhr
Zitat:
Heute, mit der rumänisch-nationalistischen Präsidentin, ist die Situation wieder angespannter geworden.


Du solltest Putin-Sprechpuppe werden.
16.02.2024 17:13 Uhr
Schon mal einen Blick auf die Landkarte geworfen?

Moldau liegt zwischen Rumänien und der West-Ukraine. Russische Truppen müßten also erstmal an Odessa vorbei marschieren, um dann über Transnistrien im Moldau einmarschieren zu können.

Wenn überhaupt, könnte Rußland von Transnistrien aus versuchen, in Moldau bürgerkriegsähnlche Zustände herbeizuführen.

Da Moldau ein Vielvölkerstaat ist, könnten am Ende alle gegen alle kämpfen und der Staat enden wie heute das Kosovo oder Bosnien-Herzegowina.

Das die Russen selbst einmarschieren, halte ich wegen der Umstände für ausgeschlossen. In Transnistrien stehen zwar russische Truppen. Dabei handelt es sich um etwa 1.500 Soldaten, die aber für einen Einmarsch nicht geeignet sein dürften.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.02.2024 17:32 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.02.2024 17:19 Uhr
Zitat:
Da Moldawien eine gemeinsame Grenze mit de Ukraine hat, könnte das passieren.
Damit würde Russland im Süden der Ukraine dann auch noch näher an die NATO ranrücken.


Wann? Wie?
16.02.2024 17:23 Uhr
Zitat:
Zitat:
Das ist ein anderes Paar Schuhe. Der Bürgerkrieg fand dort Anfang der 90er statt und er wurde befriedet. Die russischen Truppen, die schon seit Sowjetzeiten dort sind, haben sich zwischen die Konfliktparteien geschoben. Eigentlich genau das, was auch Blauhelme machen würden. Und das wurde von beiden Seiten akzeptiert. Heute, mit der rumänisch-nationalistischen Präsidentin, ist die Situation wieder angespannter geworden. Grund zur Besorgnis gibt es also. Aber noch wird nicht geschossen und solange das so ist, wird es keine humanitäre Intervention geben.


Von Moldau wurde das NIE akzeptiert und die UNO hat Russland zum Gehen aufgefordert.


Und? Transnistrien ist genausowenig anerkannt, wie es Süd-Ossetien, Abchasien oder Arzach waren bzw. sind. Es gibt viele solcher Gegenden (z.B. Taiwan, Ost-Timor, Kurdistan, Palästina).

Was willst du uns damit sagen bzw. was ist deine Schlußfolgerung?
16.02.2024 17:26 Uhr
Zitat:
Zitat:
Heute, mit der rumänisch-nationalistischen Präsidentin, ist die Situation wieder angespannter geworden.


Du solltest Putin-Sprechpuppe werden.


…und du vielleicht einfach mal den Mund halten.
Anderen ständig einseitige Propaganda und kritiklose Parteinahme vorzuwerfen und selbst mit Propaganda aus der untersten Schublade um sich zu werfen, paßt nicht zusammen.
16.02.2024 19:31 Uhr
Zitat:

Und? Transnistrien ist genausowenig anerkannt, wie es Süd-Ossetien, Abchasien oder Arzach waren bzw. sind. Es gibt viele solcher Gegenden (z.B. Taiwan, Ost-Timor, Kurdistan, Palästina).

Was willst du uns damit sagen bzw. was ist deine Schlußfolgerung?


Ein wenig lange unter einem Stein gehaust?

Am 27. September 2002 wurde Osttimor als 191. Mitglied in die Vereinten Nationen aufgenommen.

Wir haben 2024!

Aber das erklärt einiges zu deinen Ansichten.
16.02.2024 19:37 Uhr
Zitat:
Das die Russen selbst einmarschieren, halte ich wegen der Umstände für ausgeschlossen.


Das musst du als Oblast Kalingrad-Beauftragter ja ganz genau wissen, du Möchtegern-"Experte".
16.02.2024 19:39 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Heute, mit der rumänisch-nationalistischen Präsidentin, ist die Situation wieder angespannter geworden.


Du solltest Putin-Sprechpuppe werden.


…und du vielleicht einfach mal den Mund halten.
Anderen ständig einseitige Propaganda und kritiklose Parteinahme vorzuwerfen und selbst mit Propaganda aus der untersten Schublade um sich zu werfen, paßt nicht zusammen.


Oh, der Oblast Kaliningrad-Beauftragte will mir den Mund verbieten.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
Fragenübersicht
1 - 20 / 26 Meinungen+20Ende