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Fragenübersicht Kannst Du dem Bezahlkartensystem im österreichischen Asylwesen etwas abgewinnen?
1 - 7 / 7 Meinungen
09.02.2024 23:39 Uhr
Die, die Bezahlkarten einführen sind die selben, die bejammern, Asylbewerber würden sich unzureichend integrieren. Wie das gelingen soll, wenn man schon bei der Gestaltung des eigenen Lebens gegängelt wird bleibt das Geheimnis dieser Jammerlappen.
10.02.2024 05:15 Uhr
Zitat:
Die, die Bezahlkarten einführen sind die selben, die bejammern, Asylbewerber würden sich unzureichend integrieren. Wie das gelingen soll, wenn man schon bei der Gestaltung des eigenen Lebens gegängelt wird bleibt das Geheimnis dieser Jammerlappen.

Billiges Strohmann-Argument. Asylbewerber sollen sich nach der Logik der Befürworter eben nicht integrieren; erst wenn ihr Asylgesuch anerkannt und sie einen dauerhafteren Aufenthaltsstatus haben, ist das gewünscht. Ansonsten ist ja der ausdrückliche Wunsch, dass sie dann wieder gehen.

Die Gegenseite hingegen, also u.a. du, dürfte die Bezahlkarte vor allem deswegen ablehnen, weil sie ein Ergebnis eines Asylverfahrens gar nicht abwarten und daraus Konsequenzen ziehen möchte, sondern jedem illegal Eingereisten unabhängig von seiner Asylberechtigung ein dauerhaftes Bleiberecht und vergleichsweise komfortable Versorgung durch den Staat garantieren möchte.
10.02.2024 15:16 Uhr
Als wenn Bezahlkarten etwas an den Fluchtursachen ändern würden.
10.02.2024 23:59 Uhr
Es ist ein erster Versuch, die Spreu vom Weizen zu trennen.
11.02.2024 00:02 Uhr
Es ist ein erster Schritt zur Bargeldabschaffung. Unpopuläre Maßnahmen beginnen immer bei marginalisierten Gruppen. Es werden Bürgergeldbezieher folgen, Rentner, Arbeitnehmer, irgendwann merken es alle.
11.02.2024 00:24 Uhr
Nein, natürlich nicht. Es ist ein System das sozial Schwache gegeneinander ausspielt und die Betroffenen um ihren Freiraum, über ihren Mehrwert verfügen zu können, einschränkt. Das ist ähnlich wie diese Vorstöße einen Teil des Lohns in Aktien auszugeben und somit einen Teil der Löhne in eine Kapitalanlage zu verwandeln. Lohn muss hinreichen die Bedürfnisse des täglichen Lebens zu decken, nicht als Spekulationsobjekt zu dienen. Daraus folgen weitere Unsicherheiten für das zukünftige Leben. Bargeld zu haben heißt auch frei entscheiden zu können. Plastegeld beschneidet nicht nur dieses Recht, es öffnet bürokratischen Schikanen Tür und Tor. Heute ist es vielleicht nur der "Ausländer" morgen kann es schon andere treffen. In der Folge steigt auch das autoritäre Denken, wenn plötzlich das große Erwachen folgt. Dann sind Menschen oft sehr anfällig für einfache(re) Lösungen in der Person eines "starken Mannes". Das klingt aus heutiger Perspektive unglaublich, kann aber irgendwann (wenn es wirtschaftlich bergab geht) Realität werden.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 11.02.2024 00:28 Uhr. Frühere Versionen ansehen
11.02.2024 00:26 Uhr
Zitat:
Die, die Bezahlkarten einführen sind die selben, die bejammern, Asylbewerber würden sich unzureichend integrieren. Wie das gelingen soll, wenn man schon bei der Gestaltung des eigenen Lebens gegängelt wird bleibt das Geheimnis dieser Jammerlappen.


In Deutschland bereits Realität, ganz ohne Regierungsbeteiligung der AfD.

https://www.ndr.de/nachrichten/info/Bezahlkarten-fuer-Gefluechtete-Was-sollen-sie-bringen,bezahlkarte100.html
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