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Sturm der Entrüstung gegen Kinderbuch "Ali und Anton" - Was sagt das über die Toleranz in unserer Gesellschaft aus? |
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18.01.2024 11:18 Uhr |
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Ich wünsche dem Autoren viel Kraft und Ausdauer, dass er die Anfeindungen übersteht. Seine erfogreichen Kinderbücher sind wichtig für eine bunte und tolerante Literaturwelt für Kinder, damit diese weiter zu weltoffenen und sebstbewussten Menschen heranreifen können.
Hoffentlich ist in den kommenden Generationen Intoleranz kein Thema mehr. |
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18.01.2024 11:21 Uhr |
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Heutzutage gibt es eine grosse Lust an der Entrüstung an sich, jeder ist irgendwie schnell beleidigt, fühlt sich diffamiert, oder ungerecht behandelt.
Etwas mehr Gelassenheit täte hier wahrscheinlich gut, aber die Dynamiken in den sozialen Medien stehen diesem Ansatz leider entgegen. |
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18.01.2024 11:23 Uhr |
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Warum ein Sheetstorm? Zwei Kinder aus zwei kulturellen Kreisen pöbeln sich wegen ihrer Abstammung an und ein dritter bringt sie dazu, dass sie das unterlassen.
Eigentlich doch eine nette Geschichte, die keinen erzürnen sollte.
Wir sind alle gleich und auch wenn wir in Usancen anders aussehen und sollten zusammenhalten. Aufregung um was? |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.01.2024 11:26 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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18.01.2024 11:34 Uhr |
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Da haben die Rechten ja gerade einmal sechs Jahre gebraucht, um auf das Buch aufmerksam zu werden. |
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18.01.2024 11:38 Uhr |
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Es ist nicht immer gleich "unsere Gesellschaft". Es geht um laute Schreihälse, die schnell wahrgenommen werden. Die Masse der Gesellschaft wird kein Problem damit haben, dass ein Kinderbuch dazu aufruft, seine Freunde nicht nach Hautfarbe auszuwählen. |
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18.01.2024 11:49 Uhr |
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Zitat:Zitat:Hoffentlich ist in den kommenden Generationen Intoleranz kein Thema mehr.
Komisch, dass es für diesen Wunsch eine braun-blaue Ablehnung gibt - oder auch nicht.
Wenn die Geschichte der Menschheit eines lehrt, dann dieses, daß das ein ziemlich frommer Wunsch ist |
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18.01.2024 11:51 Uhr |
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Zitat:Zitat:Ich wünsche dem Autoren viel Kraft und Ausdauer, dass er die Anfeindungen übersteht. Seine erfogreichen Kinderbücher sind wichtig für eine bunte und tolerante Literaturwelt für Kinder, damit diese weiter zu weltoffenen und sebstbewussten Menschen heranreifen können.
Hoffentlich ist in den kommenden Generationen Intoleranz kein Thema mehr.
Ich wünsche dem Umfragesteller mehr Nähe zu den realen Diskussionen um das Buch und weniger Phantasie.
Es ist natürlich logisch, dass Pogo nicht unterscheiden will zwischen "realen Diskussionen" einerseits und purer intoleranter Hetze andererseits. Seine identitätsstiftende Lebensgrundlage ist es ja, Unterschiede und Intoleranzen zu betonen und den Ausgleich und friedliches Miteinander in den Bereich der Unmöglichkeit abzuschieben. Und auch alles das mieszumachen was in diese Richtung beitragen könnte.
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18.01.2024 12:04 Uhr |
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Ich hoffe der Autor weiß, oder jemand sagt es ihm, dass Internetshitstürme häufig nicht spontan sondern organisiert sind. Herr Janich z.B. ist darin ein Meister. Am besten ignorieren den Scheiß. Wenn natürlich Drohmails kommen, dann zur Polizei damit. |
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18.01.2024 14:36 Uhr |
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Klingt für mich jetzt nicht anstößig. Man sollte Kinder nicht nach Herkunft separieren. |
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18.01.2024 15:03 Uhr |
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Das sagt gar nichts über die Toleranz in eurer Gesellschaft aus.
Eure Gesellschaft besteht aus Individuen, und Individuen sind eben nicht alle gleich.
Gleich nutzlos vielleicht, aus meiner Perspektive. Aber das denke ich auch nur an Tagen, an denen ich besonders schlecht gelaunt bin, an anderen anerkenne ich zähneknirschend schon, dass ein kleiner Promillesatz von euch ein bisschen was taugt.
Aber zurück zum wesentlichen, Individuen haben halt mal individuelle Präferenzen, auch was Dinge angeht, die sie tolerabel finden. Wenn dieses besagte Buch nicht bei allen gut ankommt, liegt das vielleicht auch an seiner Qualität, oder vielleicht auch an der Ausgestaltung transportierter moralischer Postulate.
Naives Toleranzgedusel kann verdammt nervig sein. |
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18.01.2024 18:23 Uhr |
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Ich kenne das Buch nicht aber Entrüstung und Berufsbetroffenheit ist immer schlecht. Egal ob von links oder von rechts. Provokatives muss ausgehalten werden. DAS ist Toleranz und nicht den Andersdenkenden zu diskreditieren. |
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18.01.2024 19:40 Uhr |
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Man kann Kindern sagen was man will, am Ende ahmen sie doch nur ihre Eltern nach.
Will sagen, Kinder lernen Toleranz nicht aus Büchern.
Sie sind so tolerant wie ihre Vorbilder, egal was für Bücher man ihnen vorliest. |
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