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Fragenübersicht Friedrich Merz hat einen Unvereinbarkeitsbeschluss mit der sogenannten Werteunion angekündigt. Wie bewertest Du das?
1 - 20 / 20 Meinungen
14.01.2024 12:22 Uhr
Ich erwarte die Errichtung einer neuen Brandmauer aus Holz.
14.01.2024 12:24 Uhr
Man darf bezweifeln, dass er die richtigen PR-Berater hat, die ihm dazu geraten haben werden.

22% AfD und allein schon die Existenz der Werteunion sprechen eigentlich eine klare Sprache. Die Union würde besser daran tun, diese enttäuschten Ex-CDU-Wähler mit entsprechenden Inhalten zurück in die Union zu bringen, anstatt einen Shitstorm der linken Journalisten zu vermeiden.
14.01.2024 12:25 Uhr
Man sollte in der Politik nicht durch Distanzierungen glänzen, sondern durch eigene Konzepte und Vorhaben.

Ich denke dass diese Ankündigung eher eine Disziplinierung in den eigenen Reihen auslösen soll, man darf also gespannt sein.
14.01.2024 12:28 Uhr
Sehr gut. Spätestens jetzt dürfte für die Werteunion klar sein, dass sie sich von dieser Union trennen muss.

Mit der Union ist einfach keine konservative Politik mehr zu machen. Damit muss man sich endlich abfinden.
14.01.2024 12:29 Uhr
Zitat:
Man sollte in der Politik nicht durch Distanzierungen glänzen, sondern durch eigene Konzepte und Vorhaben.


Merz singt die Lieder von Werteunion und AfD in jedem seiner öffentlichen Auftritte, da ist nichts zu sehen von irgendwelchen Distanzierungen oder eigenen Konzepten.
14.01.2024 12:32 Uhr
Zitat:
Sehr gut. Spätestens jetzt dürfte für die Werteunion klar sein, dass sie sich von dieser Union trennen muss.


Von mir aus gerne. Die AfD und die Union können sich gerne endlos spalten. Vielleicht ist ihnen dabei sogar Sahra Wagenknecht behilflich, die kennt sich damit aus.
14.01.2024 12:35 Uhr
Zitat:
Ich denke dass diese Ankündigung eher eine Disziplinierung in den eigenen Reihen auslösen soll, man darf also gespannt sein.


Da gehe ich mit.
Und - bei aller politischen Gegnerschaft zur CDU meinerseits - ich mache mir ob der fortschreitenden Zersplitterung der Parteienlandschaft ernsthaft Sorgen. (Aber das ist ja inzwischen bekannt.)
14.01.2024 12:37 Uhr
Der BlackRock Fritze baut auf die Vergesslichkeit des Wählers.
In einem Jahr erinnert sich keiner mehr an seine Worte.
14.01.2024 12:41 Uhr
Ist mir gleichgültig, wie sich die CDU sortiert. Wählen werde ich sie so oder so nicht.
14.01.2024 12:50 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ich denke dass diese Ankündigung eher eine Disziplinierung in den eigenen Reihen auslösen soll, man darf also gespannt sein.


Da gehe ich mit.
Und - bei aller politischen Gegnerschaft zur CDU meinerseits - ich mache mir ob der fortschreitenden Zersplitterung der Parteienlandschaft ernsthaft Sorgen. (Aber das ist ja inzwischen bekannt.)


Wobei Konkurrenz belebt das Geschäft. Eine Ausweitung der Parteienlandschaft muss ja nicht schlecht sein.
14.01.2024 14:14 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ich denke dass diese Ankündigung eher eine Disziplinierung in den eigenen Reihen auslösen soll, man darf also gespannt sein.


Da gehe ich mit.
Und - bei aller politischen Gegnerschaft zur CDU meinerseits - ich mache mir ob der fortschreitenden Zersplitterung der Parteienlandschaft ernsthaft Sorgen. (Aber das ist ja inzwischen bekannt.)


Es gibt mit eigentlich allen Ländern im skandinavischen Raum Beispiele dafür, dass ein sehr ausdifferenziertes Parteiensystem nicht grundsätzlich die Demokratie gefährden muss. Auch die Niederlande ist noch nicht undemokratisch, obwohl die auch sehr viele Parteien im Parlament haben.
14.01.2024 14:16 Uhr
Zitat:
Es gibt mit eigentlich allen Ländern im skandinavischen Raum Beispiele dafür, dass ein sehr ausdifferenziertes Parteiensystem nicht grundsätzlich die Demokratie gefährden muss. Auch die Niederlande ist noch nicht undemokratisch, obwohl die auch sehr viele Parteien im Parlament haben.


Ok, aber diese Länder kommen m.W. auch aus einer anderen demokratischen Tradition.

Kann ja sein, dass meine Befürchtungen gar nicht zutreffen. Momentan habe ich sie aber ...
14.01.2024 14:19 Uhr
Erbaermlicher Globalist.
14.01.2024 14:37 Uhr
Ein juxiges Unterfangen angesichts dessen, dass die Union die Werteunion schon lange als eigenen Verein mit Leuten akzeptiert, die ihr angehören. Das wird, sollte die Werteunion sich nicht als eigenständige Partei gründen ein Unvereinbarkeitsbeschluss ohne Parteiausschlussverfahren, also ein astreiner brilonscher Papiertiger. Davon, dass Brilon Leuchtenindustrie hat, merkt man bei Merz irgendwie nix. Und letzten Endes war der jetzt so böse Herr Maaßen doch mal Verfassungsschutzpräsident von CDUs Gnaden.

Interessant auch, mit wem die CDU überhaupt noch regieren will- mit der SPD und der FDP und sonst ist scheinbar alles unvereinbar. Mit dem Hauptfeind bildet sie 5 Landesregierungen, wenn man die dann alle mit und mit auslaufen lässt wie Herr Rhein in Hessen, dann hat die CDU sich perfekt selbst in der Telefonzelle umzingelt.
14.01.2024 15:38 Uhr
Zitat:
Es gibt mit eigentlich allen Ländern im skandinavischen Raum Beispiele dafür, dass ein sehr ausdifferenziertes Parteiensystem nicht grundsätzlich die Demokratie gefährden muss. Auch die Niederlande ist noch nicht undemokratisch, obwohl die auch sehr viele Parteien im Parlament haben.


In Schweden hast du aber eine schöne Blaupause, was passiert, wenn (konservative) Regierungen an den Fäden von Rechtsextremen hängen. Vor einigen Jahren gab es in Dänemark und Norwegen die gleiche Situation. Die Nachwirkungen sind bis heute zu spüren: Von den einstigen sozialen Errungenschaften, die skandinavische Länder so lange vorbildlich erschienen ließen (in Schweden als "Folkhemmet" bekannt), ist nicht mehr viel übrig geblieben.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.01.2024 15:40 Uhr. Frühere Versionen ansehen
14.01.2024 15:48 Uhr
Zitat:
Von den einstigen sozialen Errungenschaften, die skandinavische Länder so lange vorbildlich erschienen ließen (in Schweden als "Folkhemmet" bekannt), ist nicht mehr viel übrig geblieben.



Welche sozialen Errungenschaften sind denn wieder revidiert wurden?

Das Beispiel Schweden hat eher gezeigt, was passiert, wenn man ideologisches Wollen zum Regierungshandeln macht, als die Auswirkungen für alle Bürger unübersehbar wurden, haben sie eben andere Parteien, mit anderen Ansätzen, gewählt.
14.01.2024 16:50 Uhr
Zitat:
Zitat:
Es gibt mit eigentlich allen Ländern im skandinavischen Raum Beispiele dafür, dass ein sehr ausdifferenziertes Parteiensystem nicht grundsätzlich die Demokratie gefährden muss. Auch die Niederlande ist noch nicht undemokratisch, obwohl die auch sehr viele Parteien im Parlament haben.


In Schweden hast du aber eine schöne Blaupause, was passiert, wenn (konservative) Regierungen an den Fäden von Rechtsextremen hängen. Vor einigen Jahren gab es in Dänemark und Norwegen die gleiche Situation. Die Nachwirkungen sind bis heute zu spüren: Von den einstigen sozialen Errungenschaften, die skandinavische Länder so lange vorbildlich erschienen ließen (in Schweden als "Folkhemmet" bekannt), ist nicht mehr viel übrig geblieben.


Die Kriminalitätsraten zeigen, wo der Fehler lag und die politische Linke dort hat mittlerweile inhaltlich auch drastisch umgeschwenkt. Ob sie richtig geschwenkt haben, steht auf einem anderen Blatt, aber der Leidensdruck war offensichtlich derbe.
14.01.2024 16:56 Uhr
Zitat:
Die Kriminalitätsraten zeigen, wo der Fehler lag und die politische Linke dort hat mittlerweile inhaltlich auch drastisch umgeschwenkt. Ob sie richtig geschwenkt haben, steht auf einem anderen Blatt, aber der Leidensdruck war offensichtlich derbe.


Die Zahlen steigen weiterhin, trotz zunehmender Einflussnahme rechtspopulistischer Heilsbringer.

Außer heiße Luft haben solche Parteien nun mal nichts zu bieten. Noch könnten wir uns verlorene Jahre mit solchen Parteien ersparen.
14.01.2024 16:58 Uhr
Ich kann verstehen, dass die CDU kein spicken der Werteunion bei der AfD tolerieren will. Die CDU muss aber dringend klären, welchen Stellenwert Konservatismus in der Partei noch haben soll. Selbst wenn die SPD der CDU den Platz in der Mitte überlassen hat, wird es für die Partei zum Problem werden, wenn sie teilweise die neue sozialdemokratische Partei wird, dabei aber ihr altes Klientel verliert.
14.01.2024 17:11 Uhr
Zitat:
Zitat:
Die Kriminalitätsraten zeigen, wo der Fehler lag und die politische Linke dort hat mittlerweile inhaltlich auch drastisch umgeschwenkt. Ob sie richtig geschwenkt haben, steht auf einem anderen Blatt, aber der Leidensdruck war offensichtlich derbe.


Die Zahlen steigen weiterhin, trotz zunehmender Einflussnahme rechtspopulistischer Heilsbringer.


Die Sozialdemokratie versucht ernsthaft ihr Bestes, die eingeschleuste Organisierte Kriminalität wieder unter Kontrolle zu bringen. Das dauert eben, der Schaden hat sich auch über lange Zeit aufgebaut.

Zitat:
Außer heiße Luft haben solche Parteien nun mal nichts zu bieten. Noch könnten wir uns verlorene Jahre mit solchen Parteien ersparen.


Daher sollten die etablierten Parteien gleich die richtige Politik machen. Meine Rede.
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