Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Wagenknecht in der Sonntagsfrage nur bei 4 Prozent. Woran kann das relativ schlechte Abschneiden liegen?
Anfang-209 - 28 / 48 Meinungen+20Ende
8
13.01.2024 20:25 Uhr
Zitat:
Zitat:
a wäre ein doch etwas besserer Start in der ersten Umfrage nach der Gründung durchaus erwartbar gewesen.


Nur, wenn man in einer linken Blase lebt ;-)
Man wählt ja nicht die Katze im Sack...


Ich lebe nicht in einer linken Blase.

Und Frau Wagenknechts politische Positionen sind ständig in den Medien. Alles ist auf sie zugeschnitten. Ich hätte tatsächlich erwartet, dass ihre Bekanntheit, die Fokussierung auf die Kommunikationsmarke Wagenknecht von Anfang an in Umfragen mehr Schub entfalten könnte. Auch Umfragen vor der Gründung legten das nahe.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.01.2024 20:34 Uhr. Frühere Versionen ansehen
13.01.2024 20:31 Uhr
Keine Ahnung wie es in nördlichen Großstädten aussieht, aber in Bayern ist man halt außerhalb Münchens einfach nicht links. Egal in welcher Verpackung das daherkommt ;-)
13.01.2024 20:36 Uhr
Zitat:
Sorry, Ironie nicht erkannt, denk.mal.


Nicht schlimm. dol happens.
13.01.2024 20:42 Uhr
MonkandCage, du übersiehst, dass die Republik nicht überwiegend aus großstädtischen Milieus besteht, die schon mal gerne Leuten Vorschusslorbeeren geben. Aufm Land musst du dir deine Sporen erst mal verdienen und das macht man nicht mit Omnipräsenz in den Medien und jahrelangen Ankündigungen, eventuell irgendwann eine Partei gründen zu wollen. Warum sollte man Wagenknecht abnehmen, mit ihrer Partei wirklich was auf die Kette zu bekommen, wenn schon die Parteigründung eine quälende halbe Ewigkeit gedauert hat und Frau Wagenknecht bis dahin ihre damalige Partei in eine unsägliche Hängepartie gebracht hat, weil sie die Posten, die sie nährten bis zum letzten Moment nicht geräumt hat, obwohl sie das meiste, was diese "ihre" Partei machte, falsch fand? Da muss man jetzt nicht republikweit Begeisterungsstürme erwarten, dass sie ihre Parteigründung endlich hinbekommen hat. Und ob die jenseits der Europawahl, bei der die Wählerinnen und Wähler noch am ehesten der Meinung sind, es käme eh auf nichts an und man könne da am ehesten mal experimentieren was reisst, wird sich zeigen.
13.01.2024 20:50 Uhr
Oh. Es geschehen noch Zeichen und Wunder, ich mußte denk.mal zustimmen.

Meiner Meinung nach hat Frau Wagenknecht die Partei zu spät gegründet, um einen schnellen Erfolg zu haben. Dafür hätte sie es gleich nach den ersten Diskussionen darüber tun müssen.
13.01.2024 20:57 Uhr
Dafür, dass Frau W. die Partei nach langem mit großer Geduld ertragenem Leiden gegründet hatte, hatte man von der Göttin und Erlöserin Wagenknecht, die sich nicht entblödet hat, diese Partei auch noch nach sich zu benennen, wenigstens ein Programm erwarten können. Eine Anfängerin ist sie ja bekanntlich nicht. Ich finde diese Gründung absolut stümperhaft, für eine Frau, die einem dauernd medial auf den Sack geht. Aber da ist sie ihrem Gatten ähnlich: als der ans Arbeiten kam und seine Besserwisserei aus dem Wahlkamf in Taten umsetzen musste, hat der auch schnell hingeschmissen. Ich bin ja mal gespannt, wie lange es dauert, bis Frau Wagenknecht ihre eigene Parteigründung verlässt, weil sie sich, oh Wunder, mal wieder mit den eigenen Leuten überworfen hat.
13.01.2024 21:02 Uhr
Vielleicht wartet man erstmal ihren Wahlkampf ab.
13.01.2024 21:03 Uhr
Vielleicht haben noch zu wenige mitbekommen, dass die Partei mittlerweile gegründet wurde?
13.01.2024 21:05 Uhr
Zitat:
Vielleicht haben noch zu wenige mitbekommen, dass die Partei mittlerweile gegründet wurde?


Oder haben das Interesse daran, ob die Partei gegründet wurde oder nicht aufgegeben. Die Parteigründung hat was von einer Telefonhotline, bei der man nach einer gefühlten Ewigkeit Wartezeit, in der immer noch keiner abgehoben hat, entnervt auflegt.
13.01.2024 21:57 Uhr
@Tilia und denk.mal, ich schrieb ja von "etwas besserer Start" und "etwas mehr Schub". Aus meinem Kenntnisstand über den Erfolg der Medienmarke Wagenknecht und in Kenntnis einiger Umfragen vor der Gründung hätte ich einen Wert zwischen 6-8 Prozent für möglich gehalten, nicht aber gleich 12 bis 15 Prozent.
13.01.2024 21:59 Uhr
Zitat:
Aus meinem Kenntnisstand über den Erfolg der Medienmarke Wagenknecht und in Kenntnis einiger Umfragen vor der Gründung hätte ich einen Wert zwischen 6-8 Prozent für möglich gehalten, nicht aber gleich 12 bis 15 Prozent.


Bauernproteste und Solidarisierungseffekte der derzeitigen Anti-AfD-Kampagne spielen vielleicht mit rein.
13.01.2024 22:03 Uhr
Zitat:
Zitat:
Aus meinem Kenntnisstand über den Erfolg der Medienmarke Wagenknecht und in Kenntnis einiger Umfragen vor der Gründung hätte ich einen Wert zwischen 6-8 Prozent für möglich gehalten, nicht aber gleich 12 bis 15 Prozent.


Bauernproteste und Solidarisierungseffekte der derzeitigen Anti-AfD-Kampagne spielen vielleicht mit rein.


Wobei sich Wagenknecht neulich ohne Wenn und Aber auf die Seite der Proteste gestellt hat.
13.01.2024 22:36 Uhr
diese 4 Prozent sind perfekt, so soll es bleiben und wir benötigen noch mehr linke Parteien, die 4 Prozent heimholen. Die cdu kann sich natürlich liebend gern dazugesellen.
13.01.2024 22:36 Uhr
Zitat:

Wobei sich Wagenknecht neulich ohne Wenn und Aber auf die Seite der Proteste gestellt hat.


Kann sein, aber ihre politische Herkunft ist - zumindest im Westen - bauernfern.
13.01.2024 22:37 Uhr
Zitat:
Kann sein, aber ihre politische Herkunft ist - zumindest im Westen - bauernfern.


ihre politische Herkunft ist der Arbeiter- und Bauernstaat
13.01.2024 22:56 Uhr
Zitat:

ihre politische Herkunft ist der Arbeiter- und Bauernstaat


Naja, mit selbständigen Bauern hatten es die Kommunisten nie. Insofern kann man den Anteil direkt streichen.
13.01.2024 23:01 Uhr
Zitat:

Wobei sich Wagenknecht neulich ohne Wenn und Aber auf die Seite der Proteste gestellt hat.


Das tut sie aus Prinzip, aber nicht aus Überzeugung. Irgendwie muss sie ja in den Medien stattfinden und mit Unverständnis für die Bauernproteste als erste Amtshandlung nach der Parteigründung wäre das halt ein denkbar schlechter Start, um Wutbüger:innen (hier passt der Doppelpunkt mal) einzusammeln.
13.01.2024 23:12 Uhr
"Interessant werden auch die ersten Umfragen aus den östlichen Ländern, in denen dieses Jahr gewählt wird."

Forsa hat gerade für Brandenburg, Thüringen und Sachsen Umfragen veröffentlicht: Auch da überall BSW bei 4 Prozent. Kaum oder gar nicht Verluste für die AfD, teilweise sogar noch Gewinn.

Dafür klare Verluste für DIE LINKE.

Auch hier hätte ich BSW stärker gesehen, auch hier gab es neulich schon bessere Umfragen für die neue Partei.
13.01.2024 23:28 Uhr
Zitat:
Dafür klare Verluste für DIE LINKE.


Erfreulich.
13.01.2024 23:33 Uhr
Zitat:
Zitat:
Dafür klare Verluste für DIE LINKE.


Erfreulich.


Sehe ich anders. Klar. Allerdings immer noch parlamentarisch: Sachsen und Brandenburg 6, Thüringen 17 Prozent. Jeweils Verluste um die 3-4 Prozent.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
Fragenübersicht
Anfang-209 - 28 / 48 Meinungen+20Ende