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Fragenübersicht Niedersachsens Ministerpräsident Weil (SPD) empfiehlt der Ampel, die Subventionskürzungen bei den Bauern komplett zurückzunehmen. Stimmst Du ihm zu?
1 - 20 / 20 Meinungen
09.01.2024 22:16 Uhr
Nein.

Ist dieses Umfrageergebnis bindend für Weil?
09.01.2024 22:20 Uhr
Ja, er hat recht.
09.01.2024 22:23 Uhr
Nein. Man kann den Abbau länger strecken als 2026, aber dass wir bis Sankt Nimmerlein eine Uralttechnik steuerfrei stellen, derweil jeder private PKW-Halter blechen muss, ist nicht einzusehen. Außerdem sollte die Polizei mal dazu übergehen, Anzeigen wegen Nötigung zu schreiben.

Weil ist der klassische SPD-Landesvaterpopulist, der mit dem Laden nichts zu tun, wenn es unangenehm wird, aber gerne auf SPD-Ticket zu seinem Posten kommt. Gleiches gilt für Schwesig.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 09.01.2024 22:32 Uhr. Frühere Versionen ansehen
09.01.2024 22:46 Uhr
Nein. Und selbst wenn man Entscheidungen der Bundesregierung gegensätzlich bewertet: Den öffentlich ausgesprochenen Ratschlag des populistischen MP eines Agrarlandes zu Subventionen in die Landwirtschaft durch fremde Kostenträger sollte man generell nicht zu ernst nehmen.
09.01.2024 22:50 Uhr
Der Herr Weil kann die ja zukünftig aus seinem Landeshaushalt zahlen, wenn ihm das so wichtig ist.

Gleiches gilt für den Oiwonger.
09.01.2024 23:52 Uhr
Weil kennt halt seine Pappenheimer. Niedersachsen hat einen sehr hohen Landwirteanteil, darunter äußerst einflussreiche. Und stur sind sie alle, mindestens so stur wie Scholz ;-)
10.01.2024 01:49 Uhr
Nein. Von den Subventionen profitieren vor allem die Großbauern, die Kleinen haben sowieso nichts davon.
10.01.2024 06:55 Uhr
Zitat:
Nein. Von den Subventionen profitieren vor allem die Großbauern, die Kleinen haben sowieso nichts davon.


Das absurdeste was mir aus diesem Bereich bekannt ist, allerdings aus den 90er Jahren, war eine Prämie für den Verzicht von Maisanbau.

Ob das Sinn machte oder nicht, kann ich nicht beurteilen.
Das ein Winzer an der Mosel allerdings ein Schreiben bekam, dass er in diesem Jahr eine Prämie bekommt wenn er keinen Mais anbaut hat und damals alle laut lachen lassen.
Natürlich war der Winzer gerne bereit keinen Mais anzubauen, warum sollte er denn überhaupt. Dafür bekam er 2000 DM.

Wenn es gute bekannte trifft, ist man eher geneigt es ihnen zu gönnen, grundsätzlich war es aber sehr fragwürdig.
10.01.2024 08:59 Uhr
Zitat:
Nein. Von den Subventionen profitieren vor allem die Großbauern, die Kleinen haben sowieso nichts davon.


Verstehe ich nicht. Natürlich müssen Kleine weniger ausgeben aber trotzdem fällt es bei ihnen mehr ins Gewicht. Wenn Du eine Subvention von 100 Euro hast und Elon Musk auch, dann fällt es doch bei Dir mehr ins Gewicht und nicht bei ihm.
10.01.2024 09:14 Uhr
Solange die einen die Streichung der Agrarsubventionen und die anderen die Kürzung des Bürgergelds bejubeln, brauchen wir über die Überwindung der herrschenden Verhältnisse gar nicht nachdenken. Und das ist gewollt.

https://www.youtube.com/watch?v=WoNJGkr0sPU
10.01.2024 13:01 Uhr
Zitat:
Der Herr Weil kann die ja zukünftig aus seinem Landeshaushalt zahlen, wenn ihm das so wichtig ist.

Gleiches gilt für den Oiwonger.


Noch einmal extra für dich:

Die Landwirte zahlen die Abgaben auf Diesel und bekommen bisher einen Teil zurück, weil sie den Treibstoff ganz überwiegend auf dem Feld nutzen und nicht auf den Straßen. Nach dem ersten Vorstoß von Habeck und Filz sollten sie sogar noch vollen Zulassungen mit vollen Steuern für Mähdrescher und ähnliches, rein feldbezogenes Gerät zahlen.

Die Fahrzeuge auf Flugplätzen sind, genau wie alle Treibstoffe und insbesondere der Jet Propellant weitgehend steuerfrei gestellt und die Ampel hatte zu keinem Zeitpunkt die Eier in der Hose, dort irgendwelche Änderungen vorzunehmen.

Wie bekloppt oder verlogen kann man an dieser Stelle als Bundesregierung sein?
10.01.2024 13:04 Uhr
Zitat:
Nein. Man kann den Abbau länger strecken als 2026, aber dass wir bis Sankt Nimmerlein eine Uralttechnik steuerfrei stellen, derweil jeder private PKW-Halter blechen muss, ist nicht einzusehen. Außerdem sollte die Polizei mal dazu übergehen, Anzeigen wegen Nötigung zu schreiben.

Weil ist der klassische SPD-Landesvaterpopulist, der mit dem Laden nichts zu tun, wenn es unangenehm wird, aber gerne auf SPD-Ticket zu seinem Posten kommt. Gleiches gilt für Schwesig.


Ausser sehr mittelprächtigen Elektroaufsitzmähern für den Gärtner-Bereich gibt es keine Alternativen. Kein Wunder: Die benötigten Energiemengen sind bei der Landwirtschaft hoch. Ackerbau ist sehr energieintensiv.

Das wissen viele Theoretiker offensichtlich nicht.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.01.2024 13:05 Uhr. Frühere Versionen ansehen
10.01.2024 13:05 Uhr
Zitat:
Man kann den Abbau länger strecken als 2026, aber dass wir bis Sankt Nimmerlein eine Uralttechnik steuerfrei stellen, derweil jeder private PKW-Halter blechen muss, ist nicht einzusehen.


Welche alternative Technik könnte so ein Landwirt denn nutzen, etwa wieder Pferde?

Zitat:
Außerdem sollte die Polizei mal dazu übergehen, Anzeigen wegen Nötigung zu schreiben.


Die Proteste sind angemeldet und genehmigt, da dürfte die Rechtsgrundlage für eine Anzeige fehlen.

10.01.2024 15:10 Uhr
Zitat:
Welche alternative Technik könnte so ein Landwirt denn nutzen, etwa wieder Pferde?


Die können ruhig weiter Diesel tanken, wird dann halt etwas teurer. Bauern jammern immer, weswegen sie seit Jahrtehnten ständig gepampert worden sind.

Zitat:
Die Proteste sind angemeldet und genehmigt, da dürfte die Rechtsgrundlage für eine Anzeige fehlen.



Das ist korrekt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.01.2024 15:20 Uhr. Frühere Versionen ansehen
10.01.2024 15:26 Uhr
Zitat:
Zitat:
Welche alternative Technik könnte so ein Landwirt denn nutzen, etwa wieder Pferde?


Die können ruhig weiter Diesel tanken, wird dann halt etwas teurer. Bauern jammern immer, weswegen sie seit Jahrtehbten ständig gepampert worden sind.


Hm ja, ich will dir nicht auf Keks gehen, aber der Agrardiesel wird ganz überwiegend direkt auf dem Feld im Ackerbau verbraucht.
Die Landwirte zahlen ihre Abgaben auf Diesel und bekommen aus den genannten Gründen einen Teil zurückerstattet.



10.01.2024 15:29 Uhr
@Pogo

Und doch gab es das Höfesterben trotz Subventionen in den letzten Jahren auch.
Kann es sein, dass es im Grunde die wirtschaftlich starken Großbetriebe sind, die die kleinen Betriebe fressen und jetzt aber gerne die Kleinen vor ihren Karren spannen?
10.01.2024 15:44 Uhr
Zitat:
@Pogo

Und doch gab es das Höfesterben trotz Subventionen in den letzten Jahren auch.
Kann es sein, dass es im Grunde die wirtschaftlich starken Großbetriebe sind, die die kleinen Betriebe fressen und jetzt aber gerne die Kleinen vor ihren Karren spannen?


Da ist sicher etwas dran. Auch was der grüne Jabba gestern bei Maischberger gesagt hat, dass unter CDU und CSU-Regierung viele kleine Landwirte aufhören mußten, ist sicher richtig. Allerdings sollte die Ampel das Problem nicht auch noch verschärfen. Denn es gibt einen Elefanten im Raum: Wenn Agrardiesel teurer wird, ist der Einsatz von Glyphosat noch lukrativer. Wer weniger pflügt, weil Pflügen so extrem verbrauchsintensiv ist, wird ordentlich Glyphost aufs Feld schütten. Das ist so typisch Ampel. Vor lauter Wahnsinn das Wichtigste nicht sehen. Drum komm ich mit dem Haufen einfach nicht klar.
10.01.2024 15:45 Uhr
Ja gut, ansonsten... Schwierig. Was man sagen kann: Im Übrigen braucht es unbedingt zielgerichtete Unterstützungen für kleinere landwirtschaftliche Betriebe. Da kommt von der Ampel aber auch nichts.
10.01.2024 18:59 Uhr
Zitat:
Die können ruhig weiter Diesel tanken, wird dann halt etwas teurer.


Was wird dann etwas teurer, die heimischen Produkte und deswegen kaufen wir dann günstige Waren aus dem (europäischen) Ausland und freuen uns alle, dass der deutsche Bauer fertig hat und wir einige Subventionen sparen.

Dann geben wir das Geld (mittels Subventionen) aus, um die Bauern aus dem europäischen Ausland auf den deutschen (Umwelt)Standard zu bringen und das Spiel geht wieder von vorne los.

Hört sich alles sehr nachhaltig an.


11.01.2024 00:30 Uhr
Zitat:
Kann es sein, dass es im Grunde die wirtschaftlich starken Großbetriebe sind, die die kleinen Betriebe fressen und jetzt aber gerne die Kleinen vor ihren Karren spannen?


Für die Großen dürften die beschlossenen Kürzungen nur Peanuts sein. Nein, es trifft - wie eigentlich immer bei der Ampel-Politik - die kleinen und die mittelgroßen Betriebe.
Und diese werden nicht unbedingt von den Großen gefressen, sondern hören aus anderen Gründen auf, beispielsweise weil sie die gestiegenen Energie- und Futterkosten nicht stemmen können oder die Kinder nach anderen Berufen streben oder gesetzliche Änderungen Investitionen z.B. in neue Tierställe erzwingen, die nicht mehr zu leisten sind, weil die notwendigen finanziellen Ressourcen fehlen oder kein genehmigungsfähiger Standort vorhanden ist (die Auflagen diesbezüglich haben immens zugenommen).
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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