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Fragenübersicht Droht den Unionsparteien eine ähnliche Abspaltaktion, wie der Linkspartei?
Anfang-2020 - 39 / 39 Meinungen
19
05.01.2024 12:20 Uhr
Zitat:
ich denke da z.B. an Markus Krall


Krall ist für seriöse Bürgerliche eine der schlimmsten Nervensägen überhaupt, der Typ schreckt doch eher ab...
05.01.2024 12:21 Uhr
Zitat:
Zitat:
ich denke da z.B. an Markus Krall


Krall ist für seriöse Bürgerliche eine der schlimmsten Nervensägen überhaupt, der Typ schreckt doch eher ab...


Finde ich überhaupt nicht!
05.01.2024 12:21 Uhr
Zitat:
> gegen den Merz-Kurs wehren. Er wurde ja nur gewählt, weil er so tat als würde er konservative und liberale Positionen in der Union wieder stark machen und die Sozialdemokratisierung und Ergrünung stoppen bzw. rückgängig machen. Das ist erkennbar nicht geschehen

Es war auch nicht abzusehen, dass das geschehen wird.

Es ist das übliche Problem mit der innerparteilichen Demokratie der CDU. Man wählt sich den starken Führer, von dem man sich Macht verspricht. Wenn man die nicht bekommt, war man schon immer dagegen und wollte etwas ganz anderes.


Du sprichst damit auch von Leuten wie Gerhard Schröder und Joschka Fischer?

Jedenfalls eine etwas unterkomplexe Darstellung des Sachverhaltes.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.01.2024 12:28 Uhr. Frühere Versionen ansehen
05.01.2024 12:25 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
ich denke da z.B. an Markus Krall


Krall ist für seriöse Bürgerliche eine der schlimmsten Nervensägen überhaupt, der Typ schreckt doch eher ab...


Finde ich überhaupt nicht!


24 Stunden pro Tag Weltuntergang, dann will er andauernd irgendwem Edellmetalle gegen den Weltuntergang verkaufen und lebt selber weit weg auf einer Insel. Von dort haut er auch noch irgendwelche tiefenkatholische Lebensweisheiten in die Welt... Nervend.
05.01.2024 12:28 Uhr
Zitat:
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Zitat:
ich denke da z.B. an Markus Krall


Krall ist für seriöse Bürgerliche eine der schlimmsten Nervensägen überhaupt, der Typ schreckt doch eher ab...


Finde ich überhaupt nicht!


24 Stunden pro Tag Weltuntergang, dann will er andauernd irgendwem Edellmetalle gegen den Weltuntergang verkaufen und lebt selber weit weg auf einer Insel. Von dort haut er auch noch irgendwelche tiefenkatholische Lebensweisheiten in die Welt... Nervend.



Das mit dem Edelmetall finde ich zugegeben auch nervig (ähnlich wie bei Max Otte).
Allerdings finde ich seine politische Positionierung sehr ansprechend. Habe einige seiner Bücher gelesen. Die für mich perfekte Mischung aus Wertkonservatismus und freiheitlichem Denken.
Mit den tiefenkatholischen Lebensweisheiten habe ich überhaupt kein Problem, im Gegenteil :)

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.01.2024 12:30 Uhr. Frühere Versionen ansehen
05.01.2024 12:37 Uhr
Zitat:
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Zitat:
ich denke da z.B. an Markus Krall


Krall ist für seriöse Bürgerliche eine der schlimmsten Nervensägen überhaupt, der Typ schreckt doch eher ab...


Finde ich überhaupt nicht!


24 Stunden pro Tag Weltuntergang, dann will er andauernd irgendwem Edellmetalle gegen den Weltuntergang verkaufen und lebt selber weit weg auf einer Insel. Von dort haut er auch noch irgendwelche tiefenkatholische Lebensweisheiten in die Welt... Nervend.



Das mit dem Edelmetall finde ich zugegeben auch nervig (ähnlich wie bei Max Otte).
Allerdings finde ich seine politische Positionierung sehr ansprechend. Habe einige seiner Bücher gelesen. Die für mich perfekte Mischung aus Wertkonservatismus und freiheitlichem Denken.
Mit den tiefenkatholischen Lebensweisheiten habe ich überhaupt kein Problem, im Gegenteil :)


Na gut, das hängt bei Markus Krall wohl neben Zweckmäßigkeitserwägungen, mit einem bestimmten, kindlich-naiv-katholischen Autoritätsbild zusammen. Es ist auf verschiedenen Ebenen allerdings schon gefährlich.

Leute aus einer gewissen geistigen und/oder religiösen Enge, die plötzlich liberal bzw. libertär sein wollen, neigen in der Extase ihrer vermeitlichen neuen Freiheiten oft dazu, ihre tatsächliche Verantwortung zu übersehen.

Markus Krall könnte leider so ein Fall sein.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.01.2024 15:16 Uhr. Frühere Versionen ansehen
05.01.2024 12:57 Uhr
@ mystic:

Es ist aber auch meines Erachtens die oberste Priorität, die Grünen und auch die SPD von den Regierungsbänken fernzuhalten. Und nicht CDU und FDP einen Denkzettel für ihren "Verrat" zu verpassen. Man kann und sollte sich eine konservativ-liberale Alternative wie hier die Werteunion wünschen und unterstützen. Muss sich aber auch klar sein, dass es Partner braucht, um gestalten zu können. Sonst kommt es zu schwarz-rot oder schwarz-grün. Und fast alles ist besser als das. Insofern finde ich es ein wenig problematisch, auf Merz und Lindner einzudreschen, denen ein Scheitern an der Hürde zu wünschen (das wünsche ich nur den Grünen). Denn das sind die einzigen Partner für eine Regierungsbeteiligung. Außer natürlich man will mit der AfD zusammengehen. Das ist aber aus meiner Sicht indiskutabel. Denn die AfD wäre in so einer Konstellation Seniorpartner.
05.01.2024 14:01 Uhr
Zitat:
@ mystic:

Es ist aber auch meines Erachtens die oberste Priorität, die Grünen und auch die SPD von den Regierungsbänken fernzuhalten. Und nicht CDU und FDP einen Denkzettel für ihren "Verrat" zu verpassen. Man kann und sollte sich eine konservativ-liberale Alternative wie hier die Werteunion wünschen und unterstützen. Muss sich aber auch klar sein, dass es Partner braucht, um gestalten zu können. Sonst kommt es zu schwarz-rot oder schwarz-grün. Und fast alles ist besser als das. Insofern finde ich es ein wenig problematisch, auf Merz und Lindner einzudreschen, denen ein Scheitern an der Hürde zu wünschen (das wünsche ich nur den Grünen). Denn das sind die einzigen Partner für eine Regierungsbeteiligung. Außer natürlich man will mit der AfD zusammengehen. Das ist aber aus meiner Sicht indiskutabel. Denn die AfD wäre in so einer Konstellation Seniorpartner.


Wir wollen doch erst einmal sehen, wie gut der AfD die beiden neuen Parteigründungen bekommen.
05.01.2024 14:50 Uhr
> Es ist aber auch meines Erachtens die oberste Priorität,

Die spannende Frage ist doch, was denn die inhaltlichen Alternativen sind.

Diesbezüglich haben Union und FDP in den gemeinsamen Regierungen wenig bis nichts geliefert und alle anderen sind ungelegte Eier, wobei die afd ihre Politikunfähigkeit praktisch täglich unter Beweis stellt.

Was bleibt also?
05.01.2024 15:04 Uhr
Zitat:
> Es ist aber auch meines Erachtens die oberste Priorität,

Die spannende Frage ist doch, was denn die inhaltlichen Alternativen sind.

Diesbezüglich haben Union und FDP in den gemeinsamen Regierungen wenig bis nichts geliefert und alle anderen sind ungelegte Eier, wobei die afd ihre Politikunfähigkeit praktisch täglich unter Beweis stellt.

Was bleibt also?


Neuwahlen?
05.01.2024 15:07 Uhr
> Neuwahlen?

Und dann? Welche Konstellation würde eine wirkliche Veränderung für den Bürger bringen?

Egal in welcher Konstellation die heute bekannten relevanten Parteien zusammen regieren, wird sich nichts substanzielles ändern.
05.01.2024 15:07 Uhr
Zitat:
Zitat:
@ mystic:

Es ist aber auch meines Erachtens die oberste Priorität, die Grünen und auch die SPD von den Regierungsbänken fernzuhalten. Und nicht CDU und FDP einen Denkzettel für ihren "Verrat" zu verpassen. Man kann und sollte sich eine konservativ-liberale Alternative wie hier die Werteunion wünschen und unterstützen. Muss sich aber auch klar sein, dass es Partner braucht, um gestalten zu können. Sonst kommt es zu schwarz-rot oder schwarz-grün. Und fast alles ist besser als das. Insofern finde ich es ein wenig problematisch, auf Merz und Lindner einzudreschen, denen ein Scheitern an der Hürde zu wünschen (das wünsche ich nur den Grünen). Denn das sind die einzigen Partner für eine Regierungsbeteiligung. Außer natürlich man will mit der AfD zusammengehen. Das ist aber aus meiner Sicht indiskutabel. Denn die AfD wäre in so einer Konstellation Seniorpartner.


Wir wollen doch erst einmal sehen, wie gut der AfD die beiden neuen Parteigründungen bekommen.


Die BSW wird ihr jedenfalls nicht gefährlich. Sollte tatsächlich neben Geisel auch noch Di Masi an die Front gestellt werden, wendet sich das Ganze eher an den Seeheimer Kreis und die Netzwerker.

Ob Maaßen mit geschätzt 4.000 Mitgliedern, von denen etliche zudem erst aus der CDU/CSU austreten müßten, tatsächlich eine Parteigründung hinbekommt, die schon 2024 bei Wahlen antreten kann, ist mehr als ungewiß. Für die Aufstellung von rechtskonformen Landeslisten bleibt kaum ein halbes Jahr. Vergleichbares gilt auch für die BSW, auch wenn die ein paar Wochen Vorsprung hat.
05.01.2024 15:19 Uhr
Zitat:
> Neuwahlen?

Und dann? Welche Konstellation würde eine wirkliche Veränderung für den Bürger bringen?

Egal in welcher Konstellation die heute bekannten relevanten Parteien zusammen regieren, wird sich nichts substanzielles ändern.


Kommt auf die neuen Mitbewerber an. Die CDU beispielsweise ist momentan etwas zu selbstsicher. Die könnten ein paar böse Überraschungen erleben und auch die SPD hat ihre Wähler nicht so im Sack, wie einige Funktionsträger sich das vorstellen.
05.01.2024 16:01 Uhr
Zitat:
Die spannende Frage ist doch, was denn die inhaltlichen Alternativen sind.

Diesbezüglich haben Union und FDP in den gemeinsamen Regierungen wenig bis nichts geliefert und alle anderen sind ungelegte Eier, wobei die afd ihre Politikunfähigkeit praktisch täglich unter Beweis stellt.

Was bleibt also?


Im Prinzip hast du Recht. Die Grünen zerstören unter tatkräftiger Mithilfe der SPD gerade die Grundlage unseres Wohlstandes und die FDP tut nichts dagegen. Die CDU hat über die Merkel-Jahre nichts gestaltet und nur nach Umfragen regiert. Und über die AfD brauchen wir nicht zu diskutieren. Es ist völlig klar, dass es nur um das kleinste Übel gehen kann. Vertraut man unerfahrenen, aber vielversprechenden Neugründungen oder gibt man Versagern nochmal eine Chance. Mutwillige Zerstörer wie Grüne und AfD sind aber völlig inakzeptabel und müssen egal wie vom Regieren abgehalten werden.
05.01.2024 16:09 Uhr
> Vertraut man unerfahrenen, aber vielversprechenden Neugründungen oder gibt man Versagern nochmal eine Chance.

Wer wären diese "vielversprechenden Neugründungen"? Maaßen als einziger bekannter Kopf einer möglichen Werteunion-Partei hat in seiner bisherigen politischen Karriere wenig mit gesamtgesellschaftlichem Nutzen beigetragen.

Und die Wagenknecht-Partei? Da wird man erstmal sehen müssen, wo die Reise hingeht, welche Form von Sozialpolitik innerparteilich eine Mehrheit findet. Weitere Russland-Schwurbel-Fans braucht man jedenfalls nicht.
05.01.2024 18:11 Uhr
Zitat:
> Vertraut man unerfahrenen, aber vielversprechenden Neugründungen oder gibt man Versagern nochmal eine Chance.

Wer wären diese "vielversprechenden Neugründungen"? Maaßen als einziger bekannter Kopf einer möglichen Werteunion-Partei hat in seiner bisherigen politischen Karriere wenig mit gesamtgesellschaftlichem Nutzen beigetragen.

Und die Wagenknecht-Partei? Da wird man erstmal sehen müssen, wo die Reise hingeht, welche Form von Sozialpolitik innerparteilich eine Mehrheit findet. Weitere Russland-Schwurbel-Fans braucht man jedenfalls nicht.


Ja gut, die relevante Frage bei Wahlen ist eben immer die Frage nach den anderen Optionen. Neben SPD, Grünen, FDP, CDU, AfD und Linkspartei im aktuellen Zustand sieht so eine Neugründung eben gar nicht schlecht aus.
05.01.2024 20:17 Uhr
Zitat:
Mir solls recht sein. Glaube aber nicht, dass die Werteunion ihm folgt. In der CDU ist man wegen Pöstchen und Versorungspöstchen- der Weg wäre bei der Werteunion erst mal verwehrt. Ich glaube auch, dass vielen Unionlern der Mut fehlt, mit der Union zu brechen. Als Maulheld im Nachhinein, der es schon immer besser gewusst hat, fühlen sich doch viele dort pudelwohl.

So ungefähr hätte ich es auch ausgedrückt.

Davon abgesehen halte ich Maaßen auch nicht für besonders massentauglich. Klar, er wurde von recht vielen verteidigt, als die politische Gegenseite ihn seines VS-Amtes entheben wollte. Aber letztlich hat er bisher nur auf der Bürokratenschiene echte Karriere gemacht, als sich zu Wahlen stellender Politiker fehlt der Qualifikationsnachweis.
Insofern: Warum sollte eine abgespaltene Werteunion als Partei Erfolg haben, wo die Konsequenteren damals zur AfD übergelaufen sind? Bestimmt nicht wegen der paar Hansels, die das politische Heil ausschließlich im engen Spalt zwischen Union-Rechten und AfD-Realos sehen.
05.01.2024 20:19 Uhr
Das will ich doch mal hoffen! Rechts kann sich gerne spalten bis zum Gehtnichtmehr.
05.01.2024 22:28 Uhr
Zitat:
Die faktische Abspaltung ist bereits vollzogen.
Ein wesentlicher Teil der Freien Wähler und der AfD sind ehemalige CDU-Mitglieder, die vor allem ab Mitte der 90er Jahre die CDU verließen und eine neue politische Heimat suchten.

Die erste nennenswerte Abspaltung von der Union waren die Republikaner. Daneben gab es auch regionale Versuche, den konservativen Flügel in eine neue Partei zu überführen (z.B. die STATT-Partei und die PRO in Hamburg, Die Bürger in Wut in Bremen oder die ÖDP in Bayern).

Außer der FW (wobei diese lange ein kommunales Nischenthema war) und der AfD scheiterten all diese Vorhaben auf Dauer (trotz z.T. zeitweiliger Regierungsbeteiligung auf Länderebene - z.B. StATT-Partei und PRO in Hamburg).


Dem ist nicht viel hinzuzufügen.

Aber sollte es in einer Demokratie nicht eher Normalzustand sein, zwischen mehr als 3 Parteien eine Wahl treffen zu können?
Insofern halte ich die Entwicklung nicht für schlimm, sondern natürlich.

Unnatürlich empfand ich eher die Parteibindung und Automatismen vergangener Zeiten, wo es z.B. klar war, dass Arbeiter SPD und Katholiken CDU/CSU wählen.

Es lebe der Pluralismus in der Parteienlandschaft.

Die 5%-Hürde sollte überdacht werden, zumindest die Höhe dieser Hürde.
06.01.2024 03:47 Uhr
Ja find uch nicht verkehrt. In den letzen Jahren gab es doch nur noch die lahmenden Volkspartien die sich inhaltich kaum unterscheiden und Politik für alle aber keien wirklich machten.
Das deutsche Parteinspekteum wird bald bunter, lebendiger und "Niederländischer"

Ich rechne damit das sowohl die Wagenkencht-Partei als auch diese Gruppierung sich langfristig etablieren.
Warum?
Weil es einfach ein Kientel in der Bevölkerung gibt das sie bedienen aber bishher nicht angedprochen wird.
Die Wagenkencht-Partei ist am ehesten einr Partei " klasssicher Sozialdmokkraten, und klassicher alter linker die mit den Positionen der mondernisitischen Linken in der Familien, Gender und Migrationspolitik über Kreuz liegen.

Die neue CDU-Abspaltung steht am ehesten für Leute denen die die CdU zu mittig und liberal gewotden ist die aber keine "umstürzlerische" Partei wir die Afd will die nicht für eine andere Politik sonderb für eine ganz andere Republik steht als die wir sie heute kennen.

Und ich gebe zu das die Afd künftig an beide velieren wird ist nichts was mich ärgert-:) mein mitleid hält sich diesbezüglich in Grenzen-:)

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.01.2024 03:49 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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