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Droht den Unionsparteien eine ähnliche Abspaltaktion, wie der Linkspartei? |
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05.01.2024 08:38 Uhr |
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Meinetwegen gerne. |
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05.01.2024 09:43 Uhr |
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Kann passieren - muss aber nicht. Die Frage ist vielmehr, welche Wählerschicht da abgegriffen wird. Könnte natürlich sowohl bei der CDU/CSU Verluste geben, aber auch bei der AfD. |
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05.01.2024 09:45 Uhr |
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Ich hoffe es. Es wird schon längst Zeit, dass sich die verbliebenen Konservativen in der Union gegen den Merz-Kurs wehren. Er wurde ja nur gewählt, weil er so tat als würde er konservative und liberale Positionen in der Union wieder stark machen und die Sozialdemokratisierung und Ergrünung stoppen bzw. rückgängig machen. Das ist erkennbar nicht geschehen, auch wenn sich Merz hin und wieder gerne aufplustert und auf großer Oppositioneller macht.
Daher: Eine Abspaltung wäre nur konsequent. Wenn die neue Partei neben Maaßen weitere prominente Gesichter gewinnen kann (ich denke da z.B. an Markus Krall, vielleicht sogar Meuthen oder Lucke), wäre diese Partei absolut wählbar für mich.
Dieses Land braucht nichts dringender als eine freiheitlich-konservative Alternative, nachdem die AfD diese Aufgabe nicht mehr erfüllt. |
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05.01.2024 09:57 Uhr |
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Mir solls recht sein. Glaube aber nicht, dass die Werteunion ihm folgt. In der CDU ist man wegen Pöstchen und Versorungspöstchen- der Weg wäre bei der Werteunion erst mal verwehrt. Ich glaube auch, dass vielen Unionlern der Mut fehlt, mit der Union zu brechen. Als Maulheld im Nachhinein, der es schon immer besser gewusst hat, fühlen sich doch viele dort pudelwohl. |
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05.01.2024 09:59 Uhr |
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Zitat:Zitat:ich denke da z.B. an Markus Krall
Der ist dabei, seinen eigenen Verein zu gründen.
Es gibt aber auch Meldungen dahingehend, dass er sich Maaßen anschließt. |
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05.01.2024 10:22 Uhr |
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Die faktische Abspaltung ist bereits vollzogen.
Ein wesentlicher Teil der Freien Wähler und der AfD sind ehemalige CDU-Mitglieder, die vor allem ab Mitte der 90er Jahre die CDU verließen und eine neue politische Heimat suchten.
Die erste nennenswerte Abspaltung von der Union waren die Republikaner. Daneben gab es auch regionale Versuche, den konservativen Flügel in eine neue Partei zu überführen (z.B. die STATT-Partei und die PRO in Hamburg, Die Bürger in Wut in Bremen oder die ÖDP in Bayern).
Außer der FW (wobei diese lange ein kommunales Nischenthema war) und der AfD scheiterten all diese Vorhaben auf Dauer (trotz z.T. zeitweiliger Regierungsbeteiligung auf Länderebene - z.B. StATT-Partei und PRO in Hamburg). |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.01.2024 14:54 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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05.01.2024 10:31 Uhr |
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> gegen den Merz-Kurs wehren. Er wurde ja nur gewählt, weil er so tat als würde er konservative und liberale Positionen in der Union wieder stark machen und die Sozialdemokratisierung und Ergrünung stoppen bzw. rückgängig machen. Das ist erkennbar nicht geschehen
Es war auch nicht abzusehen, dass das geschehen wird.
Es ist das übliche Problem mit der innerparteilichen Demokratie der CDU. Man wählt sich den "starken Führer", von dem man sich Macht verspricht. Wenn man die nicht bekommt, war man schon immer dagegen und wollte etwas ganz anderes. |
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05.01.2024 11:30 Uhr |
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Ich habe es ja an anderer Stelle schon öfters gesagt. Begrüßenswert ist es, weil eine solche Partei, konservativ im Sinne der Vor-Merkel-Union und wirtschaftsliberal, dringend benötigt wird. Mystic hat eigentlich alles gesagt.
Nur darf es nicht zu einer Zersplitterung kommen, wo dann mehrere Kräfte, die man zur Mehrheitsbildung gegen Grüne und wohl auch SPD braucht, an der Hürde scheitern. Gut ist es aber auch insofern, da es eine Chance ist, AfD-Wähler wieder zurück ins demokratische Lager zu bringen und für konstruktive Mehrheitsbildung verfügbar zu machen. |
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05.01.2024 11:35 Uhr |
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> Nur darf es nicht zu einer Zersplitterung kommen,
In den skandinavischen Ländern und den Niederlanden gibt es unzählige Parteien mit (von außen betrachtet) nur kleinen Unterschieden. Die bekommen trotzdem eine Regierung hin, auch wenn es manchmal länger dauert.
Das wird hier auch so kommen. |
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05.01.2024 11:44 Uhr |
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> Es geht weniger darum, dass man viele Partner zur Regierungsbildung braucht. Sondern dass einer oder mehrere an der Hürde scheitern und damit eine bürgerliche Regierungsbildung erschweren.
Ich fände es durchaus amüsant, wenn die CDU irgendwo an der 5 %-Hürde scheitert, während der selbsternannte Schutzheilige des Sauerlands und der Konservativen in der CDU noch von 35-40 % träumt und sich deswegen einer Wahlrechtsänderung verweigert. |
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05.01.2024 12:02 Uhr |
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Das mit der Zersplitterung ist ein wichtiger Punkt, @Ph1L. Ich hoffe sehr, dass es endlich mal gelingt, dass sich konservative und freiheitliche Kräfte bündeln. Vielleicht ist das ja unter dem Dach der Werteunion möglich. Enttäuschte Konservative und Liberale aus Union, FDP, AfD und FW könnten sich vereinigen mit jenen, die sich bereits an Abspaltung von AfD und/oder CDU versucht haben und gescheitert sind (z.B. Bündnis Deutschland, LKR, Zentrum).
Das könnte gelingen, wenn profilierte Persönlichkeiten sowohl aus dem konservativen Spektrum (z.B. Maaßen) als auch aus dem freiheitlichen (z.B. Krall) sowie "alte Bekannte" wie Lucke, Meuthen, ggfs. sogar Sarrazin zusammentun würden. So wirklich viel trennt die inhaltlich aus meiner Sicht nicht - jedenfalls sind die ideologischen Überschneidungen insbesondere in der aktuellen Lage sehr groß.
Aber natürlich ist das Träumerei. Wenn aber wenigstens ein Teil davon wahr werden würde, wäre aus meiner Sicht viel gewonnen. |
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05.01.2024 12:05 Uhr |
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Zitat:Zitat:die sich bereits an Abspaltung von AfD und/oder CDU versucht haben und gescheitert sind (z.B. Bündnis Deutschland, LKR, Zentrum).
Zentrum ist aber keine Abspaltung. Das ist eine Neugründung des alten Zentrums.
Du bist ganz schön spitzfindig. Aber ja - hast natürlich recht. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.01.2024 12:05 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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05.01.2024 12:10 Uhr |
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Ich sehe bei Maaßen nicht die große mediale Marke, wie sie Frau Wagenknecht darstellt. |
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05.01.2024 12:18 Uhr |
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Zitat:Zitat:Zitat:die sich bereits an Abspaltung von AfD und/oder CDU versucht haben und gescheitert sind (z.B. Bündnis Deutschland, LKR, Zentrum).
Zentrum ist aber keine Abspaltung. Das ist eine Neugründung des alten Zentrums.
Du bist ganz schön spitzfindig. Aber ja - hast natürlich recht.
Auftreten in Soest vor ein paar Jahren ist absolut knuffig gewesen. Wie ein freundlicher CDU-Kreisverband in den 90er Jahren. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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