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Der Oberste Gerichtshof in Russland hat die LGBTQ -Community als "extremistisch" eingestuft und damit die Rechte schwuler, lesbischer und anderer queerer Menschen weiter massiv eingeschränkt. Was sagst Du dazu? |
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02.12.2023 16:56 Uhr |
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Find ich scheisse.
Aber ich muss akzeptieren dass unsere Maßstäbe eben nur bei uns gelten. |
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02.12.2023 17:03 Uhr |
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Gegenüber Russland haben wir ja schon eine beinahe feindliche Haltung, so dass dieser neuerliche Beweis für den Totalitarismus auch im modernen Russland vermutlich keine weitere Änderungen auslösen wird. LGBTQ (ich glaube Q wurde gar nicht extra aufgeführt oder die Quellen unterscheiden sich hier) sollte nun aber als Asylgrund ausreichen. |
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02.12.2023 19:05 Uhr |
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So pauschal würde ich diese Einschätzung nicht teilen. Der Russe übertreibt es in manchen Dingen schon gelegentlich. |
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02.12.2023 19:16 Uhr |
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Halte ich für nicht in Ordnung und nicht zeitgemäß. Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen. |
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02.12.2023 19:28 Uhr |
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Den Homophoben unter den Freunden Russlands wird das gefallen.
Vielleicht bringt es aber einige von den vernunftbegabten Russlandfreunden zum Nachdenken. Die Hoffnung stirbt zuletzt. |
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02.12.2023 21:06 Uhr |
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Wenn überhaupt können konkrete Personen oder Organisationen als "extremistisch" eingestuft werden. Allgemein mal zu sagen, dass eine komplette Bewegung "extremistisch" ist, ohne Konkretisierung, genügt nicht mal niedrigen Maßstäben eines Rechtsstaates. |
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02.12.2023 21:10 Uhr |
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Das hier:
https://www.youtube.com/watch?v=_qcxKZwYheg |
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02.12.2023 23:27 Uhr |
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Zitat:Zitat:Wenn man von universellen Menschenrechten ausgeht
Schöne Erfindung, aber man kann kein souveränes Land zwingen sie anzuerkennen.
Es sei denn man möchte diese Länder wieder einmal mit westlichen Errungenschaften zwangsbeglücken. Zitat:Zitat:Wenn man von universellen Menschenrechten ausgeht
Schöne Erfindung, aber man kann kein souveränes Land zwingen sie anzuerkennen.
Es sei denn man möchte diese Länder wieder einmal mit westlichen Errungenschaften zwangsbeglücken.
Auch souveräne Länder/Nationen sind eine Erfindung. |
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03.12.2023 00:00 Uhr |
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Zitat:Zitat:Auch souveräne Länder/Nationen sind eine Erfindung.
Jepp. Aber sie sind letztlich Zusammenschlüsse von Menschen, die sich einer bestimmten Gruppe zugehörig fühlen.
Wenn diese Menschen nun beschliessen die Menschenrechte für ihr Land bindend anzuerkennen: Klasse.
Wenn nicht: deren Entscheidung.
Bei dem Zustand der Demokratie in Russland halte ich das für eine falsche Sichtweise.
Und der Zusammenschluss von Nationen ist nun nicht immer ein so freiwilliger Vorgang. Solidarität sollte den Menschen gelten, die direkt von dieser skandalösen Entscheidung betroffen sind und auch all den Menschen, die sich ein liberales, ein rechtsstaatliches Russland wünschen.
Universelle Menschenrechte stehen in meiner Wertung über nationaler Souveränität. |
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03.12.2023 00:16 Uhr |
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Zitat:Und der Zusammenschluss von Nationen ist nun nicht immer ein so freiwilliger Vorgang.
Korrekt. Afrika, und weite Teile Asiens können ein Lied davon singen.
Zitat:Universelle Menschenrechte stehen in meiner Wertung über nationaler Souveränität.
Schon klar.
Diese Denkweise ist weitverbreitet.
Das haben Afrikaner und Asiaten auch erfahren müssen.
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03.12.2023 11:56 Uhr |
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Andere Länder andere Sitten, die Zustände in Russland dürften nicht nur in diesem Bereich fragwürdig sein. |
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03.12.2023 14:51 Uhr |
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Das sehe ich sogar sehr positiv! Mehr davon, bitte! |
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03.12.2023 17:42 Uhr |
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Zitat: ...
Universelle Menschenrechte stehen in meiner Wertung über nationaler Souveränität.
Ähm, ja gut. Woher kommen denn diese Wertungen bzw. Werte, und wer definiert sie richtig?
Wer ist der "Meister der Auslegung" (aus der Zeit der Aufklärung?) und was gibt ihm (*) das Recht, diese Auslegung anderen Menschen und Kulturen aufzuerlegen? Da spielen offensichtlich auch kulturelle, insbesondere kulturgeschichtliche bzw. ideengeschichtliche Aspekte eine Rolle.
Schauen wir uns das von der ideengeschichtlichen Seite her doch einfach einmal etwas konkreter an:
Es scheint in den traditionellen "guten demokratischen" Kolonialstaaten der Aufklärungszeit und Industrialisierungsepoche mit ihrem ebenso traditionell "guten" und "demokratischen" Gruselkabinett an maurerisch deformierten, schwer erleuchteten "guten" Persönlichkeiten doch sehr eigentümliche Vorstellungen davon zu geben, was "demokratisch" und "gut" für andere Leute ist.
Beispielsweise der "gute" Sklavenhandel, die "guten", absichtlich schädliche Grenzziehungen (classic case: divide et impera), und eben das ganze traditionelle Sortiment "guter" kolonialterroristischer Maßnahmen bzw. des "guten" postkolonialen Chauvinismus.
Fazit: Die traditionell "guten", "humanistischen" und "universellen Werte" alter Offenbarungsdurchsagen in okkultistischen Herrenclubs, die sich als Fackeln von Demokratie und Aufklärung inszeniert hatten, brachten offensichtlich nicht immer das von Gutgläubigen so sehr Erhoffte mit sich.
Viele sagen nicht zufällig, der "große Lichtbringer" und "Gott der Aufklärung", der "strahlende Luzifer", würde doch eher herumfunzeln, als dass er mit seinem, laut maurerischer Auffassung vermeintlich "großen Licht" irgendjemandem irgendwas Sinnvolles, oder insbesondere den richtigen Weg zeigen würde. Nebenbei, das ist wohl einer der Punkte, in dem man der traditionellen Sicht der römischen Kirche auch einmal zustimmen kann: Diese schwer (Über-)Erleuchteten sind mit ihrer chauvinistischen Anmaßung im Irrtum. Stichwort: "Road to Perdition". Leider wollen sie uns alle dorthin mitnehmen.
Dass Putin ggf. ein ähnliches Kaliber ist, steht auf einem anderen Blatt.
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(*) die Quelltradition sieht an dieser Stelle bekanntlich keine Frauen vor. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.12.2023 18:28 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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05.12.2023 12:41 Uhr |
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*Pogoheil*, dein langer Beitrag geht an meinem Beitrag völlig vorbei, er verdient keinerlei Antwort. |
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