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Fragenübersicht Ist Österreich tatsächlich ein "Rentner-Paradies" und wäre das für Deutschland erstrebenswert?
1 - 10 / 10 Meinungen
26.11.2023 15:38 Uhr
Sicherlich nicht. Hier scheint bei Wagenknecht der Sozialismus durch, den sie, damit sie für mich wählbar ist, am liebsten in der Mottenkiste liegen lässt.
26.11.2023 17:05 Uhr
Jedenfalls haben die Ösis auskömmlichere Renten. Und zu behaupten, das sei nicht übertragbar ist ein durchsichtiger...äh sorry...."liberaler" Taschenspielertrick. Es sollen wieder die üblichen Verdächtigen geschont werden, um nichts anderes geht es bei der Behauptung, das sei nicht übertragbar. Die Wahrheit ist doch, dass wir im Zweifel Renten auf Grundsicherung aufstocken müssen, was auch Geld kostet. Geld kostets also so oder so. Dafür kann man aber viel Bürokratie, entwürdigendende Behördengänge etc. einsparen. Es ist was Anderes, ob ich einen Anspruch hab, mit dessen Höhe ich zurechtkomme oder ob ich Bittsteller für die Aufstockung einer unmöglich niedrigen Rente bin. Aber der F.D.P. gehts mit der Almosenvariante natürlich besser und deshalb wird das österreichische System auch nie kommen.,
26.11.2023 17:09 Uhr
Zitat:
Sicherlich nicht. Hier scheint bei Wagenknecht der Sozialismus durch, den sie, damit sie für mich wählbar ist, am liebsten in der Mottenkiste liegen lässt.


Sprach der Lehrer, der seine Pension von der Allgemeinheit finanzieren lässt.
26.11.2023 17:38 Uhr
Und es ist ja nicht allein das Rentensystem: ein österreichischer Rentner kann sich auch noch eine Wohnung in der Wiener Innenstadt leisten, weil Österreich auch in diesem Bereich keine Politik der Gewinnmaximierung für private Konzerne bei gleichzeitiger Verwahrlosung öffentlicher Wohnungsbaugesellschaften betreibt. Für das, was in Köln ein fensterloses Kellerloch kostet, kann der Ösi-Rentner mitten in Wien bei Tageslicht wohnen,.
26.11.2023 19:57 Uhr
Das hat auch nichts mit Sozialismus zu tun, wenn von jedem ein Beitrag zur Finanzierung der Sozialsysteme gefordert wird.

In Deutschland sollten ausnahmslos alle Personen, die ihr Einkommen in Deutschland erzielen , auch in die sozialen Sicherungssysteme einbezahlen.

Ein Beamter soll sich seinen Rentenanspruch genauso verdienen müssen wie der Angestellte und Arbeiter.
26.11.2023 20:32 Uhr
Zitat:
Das hat auch nichts mit Sozialismus zu tun, wenn von jedem ein Beitrag zur Finanzierung der Sozialsysteme gefordert wird.

In Deutschland sollten ausnahmslos alle Personen, die ihr Einkommen in Deutschland erzielen , auch in die sozialen Sicherungssysteme einbezahlen.

Ein Beamter soll sich seinen Rentenanspruch genauso verdienen müssen wie der Angestellte und Arbeiter.


So richtig gut kennst du dich nichts aus, oder?
26.11.2023 22:02 Uhr
Zitat:
Zitat:
Sicherlich nicht. Hier scheint bei Wagenknecht der Sozialismus durch, den sie, damit sie für mich wählbar ist, am liebsten in der Mottenkiste liegen lässt.


Sprach der Lehrer, der seine Pension von der Allgemeinheit finanzieren lässt.

Wo genau liegt jetzt der Unterschied zum Rentenempfänger?
26.11.2023 22:24 Uhr
Zitat:
Wo genau liegt jetzt der Unterschied zum Rentenempfänger?


Der Rentenempfänger war während seiner aktiven Zeit Beitragszahler und hat die Renten, die damals ausgezahlt wurden finanziert. Ist er in Rente, genießt er es, dass andere seine Rente finanzieren. Plus eventuell Geld aus dem Bundeszuschuss, für den er nichts kann.

Ein Beamter zahlt während seiner aktiven Zeit nicht in eine Kasse an, aus der laufende Pensionen gespeist würden und erhält im Alter das Geld von Steuerzahlern und nicht von Beitragszahlern.
26.11.2023 22:25 Uhr
Zitat:
Sprach der Lehrer, der seine Pension von der Allgemeinheit finanzieren lässt.


Erstens kann auch ein Beamter gegen Sozialismus sein. Und gegen Ausdehnung der Steuerbelastung. Zweitens - so hoffe ich zumindest - gebe ich durch meine Arbeit einen Mehrwert an die Gesellschaft zurück. Und last but not least: warum sollte ich an meinem eigenen Stuhl sägen? Das Privileg, dass Beamte eine vergleichsweise großzügige Pension erhalten und in die PKV dürfen, gehört zum Gesamtpaket dazu. Dafür verdienen wir - zumindest am Ende der Laufbahn - auch deutlich weniger als das, was man als Akademiker in der freien Wirtschaft verdienen kann. Also wenn man uns in die GKV und GRV einzahlen lassen will, OK, dann muss aber auch das Gehalt entsprechend erhöht werden, damit netto das Gleiche rauskommt und der Beruf attraktiv bleibt. Vom Lehrermangel hast du sicher auch schon gehört...
27.11.2023 01:00 Uhr
Zitat:
Zitat:
Wo genau liegt jetzt der Unterschied zum Rentenempfänger?


Der Rentenempfänger war während seiner aktiven Zeit Beitragszahler und hat die Renten, die damals ausgezahlt wurden finanziert. Ist er in Rente, genießt er es, dass andere seine Rente finanzieren. Plus eventuell Geld aus dem Bundeszuschuss, für den er nichts kann.

Ein Beamter zahlt während seiner aktiven Zeit nicht in eine Kasse an, aus der laufende Pensionen gespeist würden und erhält im Alter das Geld von Steuerzahlern und nicht von Beitragszahlern.

Schön. Und trotzdem erhalten Pensions- wie Rentenempfänger Geld von der Allgemeinheit, das sie konkret nicht verdient haben.

Was du - wie so viele andere - vermutlich nicht verstehst, ist Folgendes: Beamte zahlen zwar nicht in das Sozialversicherungssystem ein (wie viele andere übrigens auch nicht), finanzieren das Pensionssystem aber über die entsprechend geringeren Bruttobezüge im Vergleich zu Angestellten durchaus vor. Dementsprechend erhalten sie, ebenso wie jeder einzahlende Rentenempfänger, Gelder, zu deren Finanzierung sie beigetragen haben. Natürlich erhalten formal Renten- wie Pensionsempfänger Geld der Allgemeinheit, wobei die Rente nur teilweise durch direkte staatliche Zuschüsse bezahlt wird.

Man könnte auch sagen: Die Allgemeinheit, vertreten durch den Staat, missbraucht durch die Verweigerung der Bildung angemessener Pensionsfonds trotz geringer Bruttobezüge das Beamtentum zur Erlangung zinsfreier Kredite.
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