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Fragenübersicht Die Israelische Geheimdienstministerin Gila Gamliel (Likud) schwärmt von freiwilliger Unsiedlung der Gaza Bewohner als Win-Win Situation für Palästinenser und Israelis, kannst du dem was abgewinnen?
1 - 20 / 30 Meinungen+20Ende
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20.11.2023 09:02 Uhr
Viele Bewohner von Gaza, die man so als "Palästinenser" bezeichnet, haben die jordanische Staatsbürgerschaft. Das wissen viele ihrer Freunde in Europa offensichtlich nicht, die behaupten, dass diese Menschen keinen Staat oder sonstwas hätten. Diese Menschen sind Bürger eines bestehenden Staates. Ob es für sie eine Win-Situation wäre, wieder in die Heimat zurückzukehren, müssen sie selbst entscheiden.
20.11.2023 09:12 Uhr
Selbst mit viel Wohlwollen kann man da keine humanistische Intention herauslesen.
Von Einzelnen Äusserungen kann man hinsichtlich der Frage auch nicht mehr wirlich sprechen. Das scheint mittlerweile eher die Regel als Ausnahme im Grusel-Kabinett Netanjahu zu sein.
Was mich aber am meisten stört wie locker mittlerweile über Umsiedlungen Philosphiert wird, das ist übrigens nicht nur auf den Nahost Konflikt beschränkt auch beim Ukraine Krieg muss man sich mit wütenden Ausfällen beschäftigen in dem mal behauptet wird es gäbe gar keine Ukrainer, am nächsten morgen heisst Ukrainer ist nur ein Synonym für Nazis die man ausmerzen muss.
Wobei man nicht auschliessen kann das Dimitry Medwedev evtl. Ein Alkoholproblem hat.
20.11.2023 09:27 Uhr
Zitat:
Ob es für sie eine Win-Situation
wäre, wieder in die Heimat zurückzukehren, müssen sie selbst entscheiden.


Ich glaube kaum, dass Jordanien die 1,5 Mio. indoktrinierten Knallköpfe nimmt. Auch Ägypten hätte sehr wohl die Möglichkeit den Gaza-Streifen zu annektieren. Machen die aber nicht, genau aus dem gleichen Grund wie Jordanien.
20.11.2023 10:15 Uhr
Und wie ich die deutsche Regierung einschätze, würde diese sofort zustimmen...
20.11.2023 10:27 Uhr
Tja, angesichts solcher Wortmeldungen kann man wohl erahnen, dass dieser Konflikt noch sehr lange andauern wird.
20.11.2023 10:59 Uhr
Wenn es darum ginge, nach der Vertreibung der Juden nach Haifa oder Jerusalem umzusiedeln, würden sich gewiss viele Interessenten finden. Es kann also nicht unlösbare Verwurzlung mit dem Moloch Gaza sein, weshalb der Plan dieser Frau Gamliel wenig Enthusiasmus unter den Gazanesen hervorbringen wird.

Aber wägen wir doch einmal nüchtern die Optionen ab.

Juden vertreiben und ganz Israel in Besitz nehmen - träumen wohl viele, werden die Israelis aber zu verhindern wissen.

Weiter in Gaza hausen, fleißig Dschihadis züchten, und lautstark jammern, wie schlecht das Leben dort ist. Erscheint mir wenig intelligent.

Gäbe es aber ein Terrain mit hinreichenden Ressourcen, auf dem die Leute einen Neuanfang starten könnten, wäre das nicht die schlechteste Lösung.

Problem ist halt, wo bloß?

Vielleicht wird ja das benachbarte saudi-arabische Neom-Projekt zu dem Reinfall, den viele erwarten, dann könnte man vielleicht dort etwas arrangieren. Es würde freilich ein Quäntchen robuster Überzeugungsarbeit bedürfen.
20.11.2023 11:07 Uhr
@ Bilch: Das war jetzt ein wenig an der Umfrage vorbei ;-)
20.11.2023 11:20 Uhr
Das ist natürlich von der israelischen Perspektive bequem gedacht. Und wir tragen wieder die Konsequenzen, mit Sicherheitsrisiken und allem was dazugehört. Nein, da müsste die Kostenbeteiligung schon sehr hoch sein. Und zuallererst die Gaza-Bewohner freiwillig bereit, ihre Heimat zu verlassen.
20.11.2023 11:23 Uhr
Das Beispielsweise Ägypten sich strikt weigert die Menschen reinzulassen ist nachvollziehbar .
Zum einem weiss man das sie dort bleiben und wohl nicht zurückdürfen, und zum zweiten wenn Hamas symphtisanten darunter sind will man nicht auch noch in den Konflikt reingezogen werden.

20.11.2023 11:28 Uhr
Nur mal so für mich, seit wann ist die ethnische Säuberung eines Gebietes, mit dem Willen sich diese Region dann selbst anzueignen, eine Option für einen demokratischen Rechtsstaat?



Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.11.2023 11:37 Uhr. Frühere Versionen ansehen
20.11.2023 11:33 Uhr
Zitat:
Das Beispielsweise Ägypten sich strikt weigert die Menschen reinzulassen ist nachvollziehbar .




Bei Israel ist es natürlich NICHT nachvollziehbar, warum sie Terroristen nicht reinlassen.

Zu geil
20.11.2023 11:49 Uhr
Zitat:
@ Bilch: Das war jetzt ein wenig an der Umfrage vorbei ;-)


Wieso das denn?

Zusammengefasst: wäre die Freiwilligkeit gegeben, und eine geeignete Region verfügbar, wäre es eine gute Idee.

Da dem vermutlich so nicht ist, ist es eher keine so gute Idee.
20.11.2023 12:01 Uhr
Einer der Gründe dafür, daß dieser Konflikt bereits so alt geworden ist, ist doch, daß kein arabischer Staat die "Palästinenser" haben will.

Denkt nur an den "Schwarzen September", als der jordanische König tausende Palästinenser hat umbringen lassen. Sein Sohn ist mit einer halben Palästinenserin verheiratet, das ändert vielleicht etwas, aber nicht viel.

Ach so, deswegen sollen die ja alle nach Europa kommen. Ey, Anubis, hast Du nicht neulich noch behauptet, Israel bewahre uns davor, daß die alle zu uns kommen?
20.11.2023 12:02 Uhr
Zitat:
Viele Bewohner von Gaza, die man so als "Palästinenser" bezeichnet, haben die jordanische Staatsbürgerschaft.

Hast Du dafür Belege?

Im Westjordanland, welches eigentlich zu Jordanien gehört, sieht das anders aus, da glaube ich das sofort. Aber in Gaza?
20.11.2023 12:23 Uhr
Und warum sollten andere Länder diese Leute importieren wollen? Wo sich doch selbst die Ägypter weigern, weil sie keine radikalen Terroristen in ihrem Land haben wollen?
20.11.2023 12:35 Uhr
Das mit den Jordanischen Pässen stimmt ja auch nicht.
Gaza liegt an der Ägyptischen Grenze die hatten nie jordanische Pässe.
Das Westjordanland grenz zumindest noch an Jordanien.
Richtiger ist wohl eher ein teil dernPalsätinensischen Flüchtlinge in Jordnanien wurde dort eingebürgert.
Ãœbrigens ist Jordanien das einzige Arabische Land das diesen Schritt gegangen ist.
20.11.2023 12:41 Uhr
Zitat:
und wie ich die deutsche Regierung kenne würde sie sofort zustimmen


Man muss aber anmerken ein Naturgesetz das dies immer so bleibt gibt es nicht.
Zwar gibt es nicht wirklich eine unabängige Europäische Aussenpolitik, dafür ist Europa zu schwach und uneinig.

Aber wir erleben grade eine langsame aner stetige Änderung der US-Position in diesem Konflikt.
Und mann kann davon ausgehen das dies miittelfristig auch die deutsche Position in dem Konflikt beinflusst.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.11.2023 12:42 Uhr. Frühere Versionen ansehen
20.11.2023 16:07 Uhr
Zitat:
Das mit den Jordanischen Pässen stimmt ja auch nicht.
Gaza liegt an der Ägyptischen Grenze die hatten nie jordanische Pässe.
Das Westjordanland grenz zumindest noch an Jordanien.
Richtiger ist wohl eher ein teil dernPalsätinensischen Flüchtlinge in Jordnanien wurde dort eingebürgert.
Ãœbrigens ist Jordanien das einzige Arabische Land das diesen Schritt gegangen ist.


Jordanien hatte 1948 das Westjordanland völkerrechtswidrig annektiert und somit sämtlich Bewohner zu Jordaniern gemacht, wenn man von den Juden absieht, die sie aus Ost-Jerusalem vertrieben haben, nachdem sie alle Synagogen gesprengt hatten.

Erst im Friedensvertrag mit Israel haben sie diesen Anspruch aufgegeben. Historisch ist Jordanien Ost-Palästina. Deshalb, es gibt längst einen palästinensischen Staat.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.11.2023 16:09 Uhr. Frühere Versionen ansehen
20.11.2023 16:17 Uhr
Zitat:
Historisch ist Jordanien Ost-Palästina. Deshalb, es gibt längst einen palästinensischen Staat.


Historisch gab es kein Israel und das von den Juden beanspruchte Gebiet war bereits bewohnt.


Bekanntermaßen ist die Menschheitsgeschichte aber ein dynamischer Prozess und so wie Israel jetzt als Staat existent ist, muss man auch den übrigen Millionen Menschen in dieser Region eine Perspektive bieten.
20.11.2023 16:31 Uhr
Historisch Gesehen wurde das heutige Israel und die heutigen Palästinensischen Gebiete ausschliesslich von Palästinensern bewohnt von denen vor 150 Jahren 60% muslimischer, satte 30 Prozent christlicher und immerhin 10 prozent jüdischer Konfession waren.

Es ist also komplex und wenn man anfängt in der Geschichte zu blättern muss man nicht zwingend eine Lösung finden die einem auch gefällt.

Was natürlich auch absoluter Unsinn ist die Behauptung mancher Islamisten Juden im heiligen Land gab es nie .
Die alteingesessen Palästinensischen Juden beispielweise im Jerusalemer Stadteil MeaSharim wohnen dort seit tausenden Jahren.
Die Mehrheit der anderen Juden aus Europa oder Russland ist seit ca 1890 verstärkt eingewandert da die Briten eine Heimstätte im Gebiet Britisch-Palästina verprochen hatten.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.11.2023 16:32 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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