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Hast Du aktuell das Gefühl, dass die Affäre der Wahlbewegung von Aiwanger und seiner Partei eher hilft?

1 - 20 / 20 Meinungen

01.09.2023 14:50 Uhr

Schwierig, am Ende wird diese Affäre wohl allen Beteiligten schaden.

01.09.2023 17:01 Uhr

Eher ja. Es kommen ja immer mehr Details hinsichtlich dieses Lehrers ans Licht. Das ändert nichts an der Verwerflichkeit dieses schmierigen Flugblatts, dürfte aber wohl bei vielen Wählern einen Trotzeffekt erzeugen.

01.09.2023 17:01 Uhr

Keine Ahnung. Da gibt es so viele Hin- und Hers - eine wirkliche Einschätzung ist da schwierig.

01.09.2023 19:35 Uhr

Kann man momentan noch nicht bewerten. Hängt entscheidend davon ab, wie sich die Freien Wähler in Bayern weiter verhalten.

01.09.2023 19:56 Uhr

Schaden wirds ihm kaum.
Man muss sich nur die Auftritte der letzten Tage vor Publikum ansehen.

01.09.2023 20:03 Uhr

Zitat:

Man muss sich nur die Auftritte der letzten Tage vor Publikum ansehen.

Ja klar, den Leuten auf dem Land ist das Ganze scheißegal.

01.09.2023 20:50 Uhr

Theoretisch könnte ich mir schon vorstellen "Freie Wähler" zu wählen. Dazu müsste ich aber das Wahlprogramm studieren und was die sonst so durchgesetzt haben.

01.09.2023 20:52 Uhr

Zitat:

Theoretisch könnte ich mir schon vorstellen "Freie Wähler" zu wählen. Dazu müsste ich aber das Wahlprogramm studieren und was die sonst so durchgesetzt haben.

Lebst Du in Bayern?

Falls nicht: Die FW in Bayern sind ganz anders aufgestellt, als die FW in anderen Bundesländern.

01.09.2023 21:00 Uhr

Die FW in Bayern sind ungefähr wie die CSU, nur eben nicht CSU.

01.09.2023 21:04 Uhr

Zitat:

Die FW in Bayern sind ungefähr wie die CSU, nur eben nicht CSU.

Naja, ich würde eher sagen, die FW steht in Bayern zwischen CSU und AfD. Und das, obwohl da nicht viel Platz ist.

01.09.2023 21:06 Uhr

Zitat:

Naja, ich würde eher sagen, die FW steht in Bayern zwischen CSU und AfD. Und das, obwohl da nicht viel Platz ist.

Definitiv falsch. Thorsten Glauber z.B. ist mit Sicherheit nicht besonders rechts.

01.09.2023 21:16 Uhr

Zitat:

Theoretisch könnte ich mir schon vorstellen "Freie Wähler" zu wählen. Dazu müsste ich aber das Wahlprogramm studieren und was die sonst so durchgesetzt haben.

Straßenausbausatzungen verhindert, so dass die Anwohner nicht mehr abgezockt werden können. Nächstes Projekt ist die Abschaffung der Erbschaftssteuer für das Elternhaus. Kommt auf dem Land so gut an, dass manches andere nicht sehr viel Gewicht hat.

01.09.2023 21:19 Uhr

Zitat:

Naja, ich würde eher sagen, die FW steht in Bayern zwischen CSU und AfD. Und das, obwohl da nicht viel Platz ist.

Definitiv falsch. Thorsten Glauber z.B. ist mit Sicherheit nicht besonders rechts.

Glauber ist eigentlich ein bürgerlicher Sozialliberaler, was sicher nicht verkehrt ist. Meine Leute vor Ort ticken ähnlich, nur ein paar Business-Ladies sind straffer drauf. Ein paar stramme Rentner, honorige Pensionisten und bissige alte Gewerkschaftsanwälte runden das Bild in alle Richtungen ab. Erstaunlich, wie breit die Combo ist.

01.09.2023 22:03 Uhr

Zitat:

Wären zumindest 2 Punkte, die bei mir ankämen.

01.09.2023 22:06 Uhr

Zitat:

Lebst Du in Bayern?

Würde ich das, dann wüsste ich wofür sie stehen. Jetzt bin ich nur froh, dass die Schabracke Jarasch weg vom Fenster ist. Naja, und bisschen Hoffnung habe, dass der Görlitzer Park lebenswert gemacht wird.

02.09.2023 02:06 Uhr

So weit würde ich nicht gehen. Einige AfDler und Nichtwähler könnten eventuell gewonnen werden. Wenn sich Söder saublöd anstellt, und darauf deutet manches hin, dann evtl auch von der CSU.

Aber genauso wird es einige Leute geben, die jetzt von den FW "nach links" abfallen, die kann die FDP einsammeln, und die CSU, wenn sich Söder klug anstellt, alle Karten auf den Tisch legt und Aiwanger nicht zum Rücktritt zwingt.

02.09.2023 02:10 Uhr

Zitat:

Naja, ich würde eher sagen, die FW steht in Bayern zwischen CSU und AfD. Und das, obwohl da nicht viel Platz ist.

Da liegen doch Welten dazwischen, spätestens seit Söders Baumumarmung und seiner allseits bekannten Tendenz, konservativ zu reden aber nicht so zu handeln.

04.09.2023 21:10 Uhr

Die AfD hat doch gezeigt das solche Äußerungen inzwischen keine Rolle mehr spielen. Spätestens seitdem offene Antisemiten wie Wolfgang Gedeon in der Führung sitzen sich die Sprache und Ausdrucksweise dermaßen verschoben hat, dass die Anhänger rechter Parteien sich immer mehr dran gewöhnten. Die Bild schrieb 2016 vom Inhalten seiner Bücher: der Holocaust sei "eine Zivilreligion des Westens", wärmt den Unsinn "Protokolle der Weisen von Zion" auf oder schreibt der "Judaismus in seiner säkular-zionistischen Form" hätte das Ziel der "Versklavung der Menschheit". Irgendwelche alten Geschichten neu aufzuwärmen führt eher dazu sich dem "Mainstream" und "Eliten" zu widersetzen.

04.09.2023 21:28 Uhr

Zitat:

Kann man momentan noch nicht bewerten. Hängt entscheidend davon ab, wie sich die Freien Wähler in Bayern weiter verhalten.

Doch, kann man bewerten. Nämlich anhand der Entwicklung der AfD. Spätestens seit Anfang letzten Jahres, als Meuthen aus Protest ausgetreten ist sind die Konservativen, Idealisten und Karrieristen draußen. Wobei ich Beatrix und Sven von Storch eher auf der Seite der Karrieristen sehe. Meuthen ist ja letztes Jahr ausgetreten (EU-Parlament), weil in einer internen Chatgruppe nach dem Tod des EU-Parlamentariers Sassoli Nicolaus Fest schrieb: "Endlich ist dieses Dreckschwein weg!". Dass das Verhalten von Abgeordneten rechter Parteien inzwischen keine Rolle mehr spielt kann man wissen, wenn man deren Entwicklung nachskizziert.