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Ist das Selbstbestimmungsgesetz eine Herausforderung für uns alle? |
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01.09.2023 08:39 Uhr |
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Für mich ist es keine Herausforderung, da es mich nicht betrifft. Ich kenne auch niemanden im RL, der sich dafür interessiert. Das ist für mich so ein typisches "Onlinethema". |
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01.09.2023 11:29 Uhr |
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Nein, 'Herausforderung für uns alle' erfasst nicht die Problematik des Selbstbestimmungsgesetzes. Es ist vor allem eine Herausforderung für Frauen, denen bewusst Safespaces genommen werden. Dazu wird der Druck auf Homosexuelle massiv erhöht, nicht weiter aus dem Rahmen zu fallen, sondern durch eine Geschlechtsanpassung wieder der heteronormativen Gesellschaft zu entsprechen.
Problematisch ist nicht zuletzt, dass es nicht um das Recht geht, eine eigene Identität zu leben - das ist im wesentlichen auch jetzt schon möglich. In Zukunft soll aber die Gesellschaft gezwungen werden, die individuellen Befindlichkeiten, die im Gegensatz zur Realität stehen können, unter Strafandrohung zu übernehmen. |
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01.09.2023 11:47 Uhr |
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Den Personen, die sich in Vor-Gender-Zeiten als Frauen betrachtet haben, wird von Männern der Begriff, mit dem sie sich identifiziert haben, weggenommen. Ihnen wird vorgeschlagen, sich mit einem künstlichen Begriff (CIS) zu bezeichnen. Die erkämpften Frauenrechte werden auf Null zurückgesetzt und der daraus folgende Kampf um "CIS"-Rechte diffamiert, wie es einst den Suffragetten ging. Übergriffig wäre da eine große Verharmlosung. Ansonsten schließe ich mich den Ausführungen von Ambion an. Safespaces gehören genau zu den Feldern, auf denen die Auseinandersetzung zu führen ist. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.09.2023 11:48 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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01.09.2023 17:58 Uhr |
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Man kann sich doch fühlen wie man will.
Das macht einen nicht zu einer Frau.
Auch ein Gesetz trägt da nicht zu bei. |
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01.09.2023 23:26 Uhr |
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Zitat:Den Personen, die sich in Vor-Gender-Zeiten als Frauen betrachtet haben, wird von Männern der Begriff, mit dem sie sich identifiziert haben, weggenommen. Ihnen wird vorgeschlagen, sich mit einem künstlichen Begriff (CIS) zu bezeichnen. Die erkämpften Frauenrechte werden auf Null zurückgesetzt und der daraus folgende Kampf um "CIS"-Rechte diffamiert, wie es einst den Suffragetten ging. Übergriffig wäre da eine große Verharmlosung. Ansonsten schließe ich mich den Ausführungen von Ambion an. Safespaces gehören genau zu den Feldern, auf denen die Auseinandersetzung zu führen ist.
Die Frauenrechte werden auf Null zurückgesetzt? Echt, wird das Frauenwahlrecht abgeschafft, oder das Recht auf ein eigenes Konto, oder die volle Geschäftsfähigkeit usw.? |
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01.09.2023 23:29 Uhr |
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"... Dazu wird der Druck auf Homosexuelle massiv erhöht, nicht weiter aus dem Rahmen zu fallen, sondern durch eine Geschlechtsanpassung wieder der heteronormativen Gesellschaft zu entsprechen."
Unfug, den Druck gibt es nur in deiner trans hater-Phantasie. Vielleicht ist dir entgangen, dass die diesjährigen Prides unter dem Motto der Solidarität mit trans standen? Es gibt im wahren Leben genug Solidarität von Homosexuellen mit trans Personen. Übrigens waren am Aufstand in der Christopher Street damals auch trans Personen beteiligt.
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.09.2023 00:17 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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02.09.2023 00:31 Uhr |
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Ich sehe sowohl vor als Nachteile im Gesetz.
Ich denke das es im Deutschland von Heute nicht wirklich eine Diskriminierung von Trans, Bi oder Homosexuellen durch die Mehrheitsgesellscchaft gibt. ( abgesehen von Afd und konservativ islamischen Kreisen)
Ich sehe dies vor allem als Problem in Autoritären Staaten wie Russland oder der islamisch -arabischen Welt.
Grundsätzlich ist es natürlich auch wieder positiv wenn auch rechtlich mögliche Diskriminierung wegfällt jedoch kann es problematische Übergänge geben wenn wir Beispielsweise zu so Themen wie Saunen, Frauenhäuser oder öffentlichen Toiletten geht.
Was die Bürokratie betrifft bin auch zwiegespalten auf der einen Seite sag ich mir 14 is zu jung um wirklich 100 prozent eine geschlechtsidentät abschliessend gebildet zu haben, anderseits finde ich es albern und anmassend das ein 17 jähriger dies nicht komplett alleine ändern kann. Denn wenn die Eltern dagegen sind beginnen die Probleme.
Das ist ein hochkomplexer Themenbereich bei dem es denke ich keine einfachen Antworten gibt. |
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03.09.2023 00:18 Uhr |
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"Was die Bürokratie betrifft bin auch zwiegespalten auf der einen Seite sag ich mir 14 is zu jung um wirklich 100 prozent eine geschlechtsidentät abschliessend gebildet zu haben,"
Geh mal in eine erste Klasse, da wirst du auf die Frage, wer Mädchen oder Junge ist, die entsprechenden Antworten erhalten. Wahrscheinlich auch schon viel früher. Die Zuordnung zum Geschlecht erfolgt direkt nach der Geburt, der Eintrag ins Personenstandsregister ein paar Tage später. Wenn man deinem Einwand folgt, müsste man eigentlich die Zuordnung zu einem Geschlecht auch von offizieller Seite deutlich ins Teenalter verschieben. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.09.2023 00:19 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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GRUENE |
IDL |
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FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
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