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Fragenübersicht Bringt das Zitat der Lyrikerin Mayröcker (siehe Hintergrund) das Grundproblem der sprachlichen Kommunikation auf den Punkt?
1 - 10 / 10 Meinungen
29.08.2023 13:50 Uhr
Ist das nicht geradezu banal korrekt?
29.08.2023 13:52 Uhr
Oh ein Ablehner - wie erklär ich das bloß dem wissens- und ahnungslosen?
29.08.2023 13:52 Uhr
Der Satz aus einem Gedicht von Friederike Mayröcker ist mir seit langer Zeit im Kopf, weil er meiner Meinung nach das Dilemma zwischenmenschlicher Kommunikation beschreibt. Man könnte ihn auch mit einem Seufzer kommentieren, ob der Schwierigkeit gelungener Kommunikation.
29.08.2023 13:54 Uhr
Das Zitat findet seinen Eingang auch in vielen interaktinsanalytischen Theorien. So soll Sprachniveau und "shared knowledge base" Grundvoraussetzung für positiv endende Kommunikation sein.
29.08.2023 13:58 Uhr
Das ist doch eigentlich keiner Erwähnung wert, so selbstverständlich ist das.

Allerdings hat man häufig den Eindruck, dass eine Meinung besonders dann sehr ausgeprägt ist, wenn derjenige inhaltlich keine Ahnung hat, worüber er redet.
29.08.2023 14:12 Uhr
"Das ist doch eigentlich keiner Erwähnung wert, so selbstverständlich ist das."

Es ist für mich eine der vielen wichtigen Funde und Befunde in einem Lebenswerk der Lyrikerin Mayröcker, die immer bemüht war, eine besondere Sprache zu finden, in der Hoffnung, durch Assoziationen und Metaphern könnten auch Dinge ausgedrückt werden, die in einer sehr klaren zweckgerichteten Kommunikation untergehen.

Oft hat man ja einen für einen selbst klaren Inhalt im Kopf, aber bemerkt, dass er schwer zu vermitteln ist.
29.08.2023 16:14 Uhr
Zitat:
die immer bemüht war, eine besondere Sprache zu finden, in der Hoffnung, durch Assoziationen und Metaphern könnten auch Dinge ausgedrückt werden, die in einer sehr klaren zweckgerichteten Kommunikation untergehen.

Oft hat man ja einen für einen selbst klaren Inhalt im Kopf, aber bemerkt, dass er schwer zu vermitteln ist.


Ob das allerdings zur Klarheit beiträgt, wenn jemand seine Assoziationen auf irgendeine Weise ausdrückt, es aber der andere nicht versteht...
29.08.2023 16:34 Uhr
Zitat:
Zitat:
die immer bemüht war, eine besondere Sprache zu finden, in der Hoffnung, durch Assoziationen und Metaphern könnten auch Dinge ausgedrückt werden, die in einer sehr klaren zweckgerichteten Kommunikation untergehen.

Oft hat man ja einen für einen selbst klaren Inhalt im Kopf, aber bemerkt, dass er schwer zu vermitteln ist.


Ob das allerdings zur Klarheit beiträgt, wenn jemand seine Assoziationen auf irgendeine Weise ausdrückt, es aber der andere nicht versteht...


Das Gehirn arbeitet assoziativ, und durch Assoziationen und Metaphern kann ein Bild im Kopf erreicht werden.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.08.2023 19:03 Uhr. Frühere Versionen ansehen
29.08.2023 16:35 Uhr
Zitat:
Das Gehirn arbeitet assoziativ, und durch Assoziationen und Metaphern an ein Bild im Kopf erreicht werden.
Das mag sein. Nur sind die Assoziationen beim Sender und beim Empfänger andere und damit führt es nicht zu Klarheit, sondern weiterhin zu Missverständnissen/ Unklarheit.
29.08.2023 18:46 Uhr
Zitat:
Zitat:
Das Gehirn arbeitet assoziativ, und durch Assoziationen und Metaphern an ein Bild im Kopf erreicht werden.
Das mag sein. Nur sind die Assoziationen beim Sender und beim Empfänger andere und damit führt es nicht zu Klarheit, sondern weiterhin zu Missverständnissen/ Unklarheit.


Ich glaube, es geht um sehr tiefgreifende Themen, um innere Zustände, die mit einer ganz sachlichen Sprache überhaupt nicht abgebildet werden können. Da kommen Assoziationen und Metaphern ins Spiel, die vielleicht nicht mal ein völlig sicheres Wissen, sondern eher ein Ahnen vermitteln können.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.08.2023 19:00 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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