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Ist die Entkriminalisierung durch Legalisierung eine Mär? |
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20.08.2023 12:30 Uhr |
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Das muss man abwarten. Es bleibt aber dabei, dass die Bundesregierung grundsätzlich das richtige will. Zudem die Legalisierung für sauberen ungestreckten Stoff sorgen wird, den man sich dann legal beschaffen kann. Das ist auf jeden Fall eine Qualitätssteigerung und die polizeiliche Verfolgung von Kiffern, bei der dann auch oft genug rauskam, dass es sich um eine geringe Menge handelt, fällt weg. Die Polizei hat dann Zeit für Anderes. Die erlaubte Abgabemenge ist dann auch anders als die "geringe" Menge bundesweit einheitlich definiert.
Die Problematik mit Jugendlichen und ihren Gehirnen hat man ohne Legalisierung auch, denn der Denkfehler bei dem Argument ist ja, dass Jugendliche ohne Legalisierung nicht kiffen. Eher könnte man fragen, ob Lauterbach bei der Kampagne nicht etwas Brokkolivitamine fehlen, um die Jugendlichen richtig zu erreichen. Aber immerhin ist auch die Aufklärung jetzt mal Sache der Bundesregierung. Wir haben jetzt keine Nicht-Zuständigkeit mehr, weil es ein Problem offiziell nicht gibt und wenn es das Problem doch gibt, bleibt auch die Aufklärung noch an den Drogenberatungsstellen häöngen, wenn das Kind schon im Brunnen liegt.
Was mit dem Schwarzmarkt passiert kann aber niemand seriös vorhersagen, auch nicht "Die Presse". Und weiter: wenn man dann argumentativ pro Schwarzmarkt auf andere Drogen springt, was genau ist dann die Forderung von "Die Presse"? Andere Drogen auch freigeben? Kann man ja drüber nachdenken, wenn man gut Erfahrungen mit der Cannabislegalisierung macht.
Etwas aber immer sein zu lassen, weil irgendwer immer quakt, das wäre weitermerkeln und Probleme leugnen oder zumindest nicht angehen. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.08.2023 12:34 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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20.08.2023 14:02 Uhr |
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Naja, du kannst nicht Spanien oder Niederlande oder Tschechien oder Portugal als Beispiel für eine Legalisierung nennen. Da wurde nur entkriminalisiert. Das legt den Schwarzmarkt natürlich nicht trocken, im Gegenteil. Leider wird es mit der Verwässerung des deutschen Ansatzes hier auch dazu kommen. Der einzige Vorteil aus staatlicher Sicht ist, dass die Polizei und Staatsanwaltschaft sich nicht ständig mit kleinen Konsumenten rumschlagen muss und diese in Ruhe gelassen werden.
Man müsste nach Kanada oder in manche US-Staaten schauen und prüfen, ob es dort mit illegalem Dealen von Cannabis zurückgegangen ist oder nicht. Da kann ich mir kein logisches Argument vorstellen, dass sich die Situation nicht verbessert hat. Klar kann man immer kommen, dass dann halt Koks und Extasy gedealt wird, aber das ist doch kein valides Argument gegen die Legalisierung. |
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20.08.2023 15:20 Uhr |
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Hängt davon ab, wie Anbau und Vertrieb gesetzlich geregelt sind - ist es zu restriktiv droht das Züchten einer Drogenmafia wie in den Niederlanden.
Wenn die Kiffer nicht mehr zu den Dealern müssen, ist das auf jeden Fall eine Verbesserung. Egal wieviel oder wenig Haschisch bei den Dealern überhaupt für eine Rolle spielt. |
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20.08.2023 16:36 Uhr |
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Ja klar. Die Kriminalität wird dadurch nicht verschwinden, sondern sich andere Felder suchen (z.B. andere Drogen). |
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20.08.2023 19:20 Uhr |
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Kann mit ein erfahrener Konsument mal übersetzten wie weit mal mit 25 Gramm kommt?
Und wie viel kann man von 3 Pflanzen erwarten? |
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20.08.2023 19:39 Uhr |
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Zitat:Zitat:Kann mit ein erfahrener Konsument mal übersetzten wie weit mal mit 25 Gramm kommt?
Und wie viel kann man von 3 Pflanzen erwarten?
Für einen Joint benötigt man 0,25 Gramm Gras.
Und bei den Pflanzen hängt es von der Größe ab (die können richtig groß werden). Bei guter Pflege wirft eine Pflanze 30 Gramm ab. Zitat:Zitat:Kann mit ein erfahrener Konsument mal übersetzten wie weit mal mit 25 Gramm kommt?
Und wie viel kann man von 3 Pflanzen erwarten?
Für einen Joint benötigt man 0,25 Gramm Gras.
Und bei den Pflanzen hängt es von der Größe ab (die können richtig groß werden). Bei guter Pflege wirft eine Pflanze 30 Gramm ab.
Nach dieser Rechnung sind 25 Gramm 100 Portionen. Dann ist das ein Vorrat für ein Jahr? Oder ist 2 mal pro Woche nicht genug?
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20.08.2023 19:45 Uhr |
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Zitat:Zitat:Nach dieser Rechnung sind 25 Gramm 100 Portionen. Dann ist das ein Vorrat für ein Jahr? Oder ist 2 mal pro Woche nicht genug?
Das hängt, wie bei Zigaretten und Alkohol, vom Konsumenten ab.
Manche kiffen nur 1-2 mal im Jahr, ich habe aber auch schon Kiffer gesehen, die ziehen jeden Tag 10 Joints durch.
Was kostet das Zeug eigentlich? |
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20.08.2023 19:46 Uhr |
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1 Gramm kostete mal so 10 Euro. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.08.2023 19:48 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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22.08.2023 09:15 Uhr |
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Ich kann mich entsinnen, dass mir mal die Polizei zu verstehen gab, dass sie bei Suchtdelikten im Konsumentenbereich keine Zeit hat.
In einem Lokal meinte eine Polizistin zu mir, dass die da hinten keine glasigen Augen vom Alkohol haben, aber das auch keinen mehr interessieren würde.
Wundert einem auch nicht. Muss eher in den Migrantenvierteln ausrücken. Was mir ein Polizist auch so als tägliche Routine schilderte. |
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