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Führt das Streben Chinas zur Vorherrschaft im indo-pazifischen Raum als Nebeneffekt zur Aussöhnung Südkoreas mit Japan? |
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19.08.2023 11:07 Uhr |
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Ja, davon ist langfristig auszugehen. Ein aggressiver gemeinsamer Gegner schweißt eben schnell und nachhaltig zusammen. Das zumindest solange der Gegner oder dessen Aggression noch eine Gefahr darstellen. |
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19.08.2023 11:10 Uhr |
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Das darf bezweifelt werden.
Japan und Südkorea sitzen als US-Vasallen schon seit Jahrzehnten im selben Boot, ohne sich zu versöhnen.
Für diese "Versöhnung" müsste Japan viel zu viele Schritte hin zu einem "deutschen" Blick auf die eigenen Aktivitäten im vorigen Jahrhundert gehen, als irgendeine japanische Regierung sich leisten könnte.
Das haben MacArthur & Co. damals versaut und das ist jetzt nicht mehr zu korrigieren. |
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19.08.2023 11:12 Uhr |
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Japan und Südkorea wissen, daß sich China auf einem absteigenden Ast befindet. |
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19.08.2023 11:35 Uhr |
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Die japanische Rechte in Form der Liberaldemokratischen Partei wird die religiöse Verehrung von Kriegsverbrechern am Shinto-Schrein nicht unterlassen. Und das ist für Südkoreaner aller Couleur nicht hinnehmbar. Die südkoreanische Rechte ist nur diszipliniert genug den Mund zu halten, wenn der Große Bruder aus Übersee es verlangt. Das wird ihr allerdings auch die Macht kosten und das Pendel wieder in sozialliberale Richtung zurückschwingen lassen. Einschließlich Entspannung gegenüber China und Nordkorea. |
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19.08.2023 12:04 Uhr |
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.Compadre.,
China hat kürzlich zugegeben, seit Jahrzehnten die Bevölkerungszahlen gefälscht zu haben.
Die haben nicht nur hunderte Millionen Einwohner weniger, als sie uns immer glauben machten, deren Bevölkerung schrumpft und wird im Durchschnitt immer älter, weil viel zu wenige Kinder geboren werden.
Die Masse der Chinesen hat ihr Geld in Immobilen angelegt, was zu einer gigantischen Immobilienblase geführt hat; Stichwort "Geisterstädte". Diese Woche hat einer der größten und wichtigsten Baukonzerne Konkurs angemeldet hat, der ohne massive Eingriffe das Staates an sich bereits seit 2020 pleite gewesen wäre. Die Folgen sind noch nicht absehbar.
Die Naturkatastrophen der letzten Jahre führen zu Nahrungsmittelknappheit, weswegen die chinesische KP den Reis-Export eingeschränkt hat.
Es gibt noch einen Haufen andere Faktoren, die mich zu dem Schluß kommen lassen, daß sich China auf einem absteigenden Ast befindet.
Das ändert natürlich nichts daran, daß China immer noch sehr mächtig ist und sehr viel Schaden anrichten kann. |
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19.08.2023 12:05 Uhr |
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Naja, da ist schon etwas dran, dass China auf dem absteigenden Ast ist. Die Wirtschaft stottert und durch den lanfristigen Trend des Friendshoring werden die goldenen Zeiten für den chinesischen Exportsektor wahrscheinlich vorbei sein.
Die chinesische Wirtschaft hat jetzt schon Probleme die Jugendarbeitslosigkeit in den Griff zu bekommen, weil das Wachstum mehr als stockt.
Die fortgesetzte Aufrüstung wird weiter Resourcen fressen und das wahrscheinlich für nichts, nur müssen diese auch erwirtschaftet werden und die Demographie wird bis spätestens 2040 oder 2050 vollständig kippen, da die Ein-Kind-Politik zu gut verinnerlicht wurde. |
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19.08.2023 12:06 Uhr |
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Zantafio und Olbricht, und was davon ist jetzt exklusiv chinesisch? |
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19.08.2023 12:43 Uhr |
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Zitat:Das ist der Grundfehler westlicher Chinabetrachtung. Die denken nicht nur in Jahrzehnten sondern in Jahrhunderten.
Exakt, "die Chinesen" denken und planen in Generationen, wo wir in Deutschland nichteinmal genügend Lehrer beschaffen können, obwohl wir bereits vor fünf Jahren wussten, wieviele Kinder dieses Jahr eingeschult werden.
Nur hat die chinesische KP, hat Mao sich vor ein, zwei Generationen mit der Ein-Kind-Politik verkalkuliert. Auch haben sie anscheinend nicht mit der zunehmenden "Verwestlichung" ihrer Untertanen gerechnet, als sie ihren gemäßigten Kapitalismus einführten.
Und sie haben, genau wie die westliche Konkurrenz, den Einfluss des Klimawandels nicht eingeplant.
Zwei, drei "Jahrhundertfluten", eine davon sogar eine "Jahrtausendflut", direkt hinereinander verträgt kein moderner Staat und auch China geht davon in die Knie. Sie werden sich wieder erholen, klar, aber sich noch lange mit den Folgen herumschlagen müssen.
Und das betrifft auch das, was Olbricht schreibt, dem ich da völlig Recht gebe. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.08.2023 12:57 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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20.08.2023 02:08 Uhr |
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Davon hab ich keine Ahnung. Insbesondere was Entwicklungen über den großen Teich betrifft. Da müsste ich mir erst was zur Geschichte anlesen. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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