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Siehst du mehr Gemeinsamkeiten der Antifa mit Kommunisten oder mehr mit Sozialdemokraten? |
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18.08.2023 18:21 Uhr |
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Ein Sozialdemokrat sollte keine Gemeinsamkeiten mit gewalttätigen Elemente haben, da er auch für die Demokratie steht und eingedenk seiner Vergangenheit wissen, dass er besser antiautoritär sein sollte und nicht nur antifaschistisch. Es ist egal, ob man in Buchenwald oder Workuta ermordet wird. |
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18.08.2023 18:22 Uhr |
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Viele Figuren aus der Nürnberger AntiFa-Szene sind formal recht weit links außen, wenn sie aber einen Schutzbereich brauchen, schleimen sie sich bei der SPD ein. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.08.2023 18:28 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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18.08.2023 18:24 Uhr |
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Konkretes Beispiel: Eine der über die Jahre seltsamsten und schrillsten Figuren, eine Pseudo-Expertin namens "Birgit Mair", hat sich aus dem Grund unter den Schutzbereich der Friedrich-Ebert-Stiftung begeben, die freilich auch bereitwillig mit ihr kollaboriert. Zusammen kann man dann irgendwelche Konsis besser verleumden... Nicht schön und nicht konstruktiv. Vor allem nicht seriös, denn wer sich beispielsweise fanatisch auf die Verleumdung von Günther Beckstein konzentriert, wird kaum mehr Resourcen für Rechtsextremisten übrig haben. So ist es dann auch im konkreten Fall. |
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18.08.2023 18:28 Uhr |
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Die These der Soziologin Dörte von Westernhagen in "Die Kinder der Täter":
Viele AntFa-Leute kämen aus dem schlimmsten Teil der asozialsten NSDAP-Familien. Aufgrund ihrer autoritären Prägung wären sie oft Maoisten oder Post-Stalinisten, oder stünden extremistischen Gruppen und Parteien aus diesem Bereich nahe. Im Grunde wären sie alle nie in der Demokratie angekommen.
Die Anschauung im RL zeigt: Teilweise sicher richtig. Besonders beim gewalttätigen Teil der AntiFa. Insgesamt aber ein sehr komplexes Ding, dieses widersprüchliche Konglomerat, das sich selbst als "AntiFa" sehen möchte. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.08.2023 18:31 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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18.08.2023 20:30 Uhr |
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Ich finde zumindest dass sie den Kapitalismus nicht verstanden haben. Das zeigen mir die Aktionen "Nazis aufs Maul", das zeigt mir die Abwesenheit in Konflikten mit Unternehmern zur Verbesserung der Situation von Lohnabhängigen und auch die Diskussionen finden eher auf dem Level des Verständnisses der Sozialdemokratie statt. Zumal ich nicht wirklich eine Zusammenarbeit mit sozialen Gruppen erkennen kann. |
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18.08.2023 21:27 Uhr |
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Antifa ist ein „Oberbegriff für verschiedene, im Regelfall eher locker strukturierte, bisweilen ephemere autonome Strömungen der linken bis linksextremen Szene“. Dabei handelt es sich um Ideen und Verhaltensweisen einer sozialen Bewegung ohne Organisationsstruktur, Anführer und Hauptquartier.
Da sehe ich keine Gemeinsamkeit mit Sozialdemokraten. |
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18.08.2023 21:46 Uhr |
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Die Socialdemokraten haben knapp 40 Jahre die SED mitgetragen und es ging ihnen danach gar nicht schnell genug, wieder mit den Kommunisten in's Bett zu steigen.
Die Schlägerhorden der Antifa sind dabei nur Begleitmusik, freilich von all diesen gefördert und finanziert.
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18.08.2023 22:32 Uhr |
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Antifaschismus steht jeder politischen Richtung gut zu Gesicht. Sich im entscheidenden Moment gegen ein verbrecherisches System zu stellen, ist nur weningen gelungen, darunter aber auffallend viele Sozialdemokraten und Kommunisten. |
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18.08.2023 22:42 Uhr |
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Zitat:Zitat:Antifaschismus steht jeder politischen Richtung gut zu Gesicht.
100% Zustimmung.
Das, was wann hinlänglich als Antifa bezeichnet abzulehnen sollte für demokratische Parteien ebenso Konsens sein.
Eine Info von einer Antifagruppe, die ich beiläufig mitbekam: Sie gedachten der Opfer von Mölln und Solingen, kümmerten sich um die Familien. Und es war Antifa, die nach dem Mord an Walter Lübcke als erste einen Gedenkzug organisierte. Vielleicht mit brachialer Aburteilung im Stil des Alleingültigkeitsanspruchs vorsichtiger sein. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.08.2023 22:44 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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18.08.2023 22:55 Uhr |
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Zitat:Zitat:Vielleicht mit brachialer Aburteilung im Stil des Alleingültigkeitsanspruchs vorsichtiger sein.
Wenn die Antifa sich diesen Satz ins Stammbuch schreibt kann man darüber diskutieren.
Wie gesagt, erste Lektion für dich: Es gibt die eine Antifa nicht. |
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18.08.2023 23:08 Uhr |
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Zitat:Zitat:Es gibt die eine Antifa nicht.
Joo.. "den" Nazi gibt es ja auch nicht. Denn nicht wen die Antifa als solchen benennt ist es, sondern max das gesamtgesellschaftliche Urteil könnte dieses Urteil fällen, oder ein ordentliches Gericht.
Auf die Beispiele für Antifa-Arbeit, die ich im ersten Post an dich nannte, gehst du natürlich gar nicht ein. Erwartbar. |
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18.08.2023 23:41 Uhr |
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Zitat:Zitat:Ich finde zumindest dass sie den Kapitalismus nicht verstanden haben. Das zeigen mir die Aktionen "Nazis aufs Maul", das zeigt mir die Abwesenheit in Konflikten mit Unternehmern zur Verbesserung der Situation von Lohnabhängigen und auch die Diskussionen finden eher auf dem Level des Verständnisses der Sozialdemokratie statt. Zumal ich nicht wirklich eine Zusammenarbeit mit sozialen Gruppen erkennen kann.
Wie gut und genau ist denn dein Einblick in die verschiedenen Gruppen? Es gibt nämlich keine zentrale Organisation und die Agenden der Gruppen können sich sehr unterscheiden.
Es geht so. Ich hatte lose Kontakte, nichts bedeutendes. In Berlin hatten sie unsere Plakatierungsaktionen boykottiert. Ich hab mich nur gefragt ob sich die Antifa überhaupt weiterentwickeln kann. Ich gehe schließlich nach dem Motto "der Kampf um soziale Gerechtigkeit fängt in den Betrieben an". Nur hab ich von allen Arbeiteraktivisten nicht ein einziges Mal jemanden vernommen, der sich davon angesprochen fühlt. Die ARAB interessierte sich viel mehr für Schlägereien in Hellersdorf und Mahrzahn. Übrigens liegt die rechte Hochburg in Berlin eher in Lichtenberg. Ich behaupte dass ihre Ausrichtung nicht taugt gegen Kapitalismus zu kämpfen und sie Politik an Beschäftigten vorbei machen und den Kapitalismus nicht bedrohen, eben weil ihr Verständnis weniger mit dem von Kommunisten als mit dem von Sozialdemokraten vergleichbar ist. |
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19.08.2023 01:16 Uhr |
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Mit Dreck. |
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