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Fragenübersicht Wie stehst Du zum berühmten Sowjetphilosophen Kant?
1 - 14 / 14 Meinungen
24.06.2023 11:14 Uhr
Wie steht man "fragmenthaft" zu einem Philosophen?
Und wieso "Sowjephilosiph?
24.06.2023 11:16 Uhr
Zitat:
Wie steht man "fragmenthaft" zu einem Philosophen?
Und wieso "Sowjephilosiph?


Fragmenthaft bekannt…
24.06.2023 11:17 Uhr
"Dieser Kant aus Kaliningrad."

Das heisst doch jetzt Królewiec...
24.06.2023 11:18 Uhr
Sei doch keine Spaßbremse. Sein Geburts- und Sterbeort ist bekannterweise Königsberg. Nach 45 Kaliningrad. Also muss er ein großer Sowjetphilosoph sein. Kategorie ?
24.06.2023 11:19 Uhr
Zitat:
Sei doch keine Spaßbremse.


Hahaha, wie lustig.
24.06.2023 11:20 Uhr
Sein lyrisches Ich ist meinem Ich sehr ähnlich.
24.06.2023 11:20 Uhr
Immer wenn ich Kaliningrader Klöpse esse, lese ich ein paar Zeilen des Sowjetphilosophen Kant.
24.06.2023 11:21 Uhr
Zitat:
Fragmenthaft bekannt…


Mir ist die Bedeutung des Wortes durchaus geläufig.


Aber die im Hintergrund konkretisierte Frage kann mit "fragmenthaft" schlicht nicht beantwortet werden.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 24.06.2023 18:18 Uhr. Frühere Versionen ansehen
24.06.2023 11:22 Uhr
Zitat:
Zitat:
Fragmenthaft bekannt…


Mir ist die Bedeutun des Wortes durchaus geläufig.


Aber die im Hintergrund konkretisiert Frage kann mit "fragmenthaft" schlicht nicht beantwortet werden.


Man kann ihn nicht bewerten, weil nur fragmenthaft bekannt..
24.06.2023 11:23 Uhr
Zitat:
Immer wenn ich Kaliningrader Klöpse esse, lese ich ein paar Zeilen des Sowjetphilosophen Kant.


Essen ist immer gut.
24.06.2023 11:24 Uhr
Zitat:
Zitat:
Sei doch keine Spaßbremse.


Hahaha, wie lustig.


Kriegst a lustiges Taschenbuch und verzupf Dich in Dein Eck.
24.06.2023 18:15 Uhr
Zitat:
Die menschliche Vernunft hat das besondere Schicksal in einer Gattung ihrer Erkenntnisse: daß sie durch Fragen belästigt wird, die sie nicht abweisen kann; denn sie sind ihr durch die Natur der Vernunft selbst aufgegeben, die sie aber auch nicht beantworten kann; denn sie übersteigen alles Vermögen der menschlichen Vernunft.

In diese Verlegenheit gerät sie ohne ihre Schuld. Sie fängt von Grundsätzen an, deren Gebrauch im Laufe der Erfahrung unvermeidlich und zugleich durch diese hinreichend bewährt ist. Mit diesem steigt sie (wie es auch ihre Natur mit sich bringt) immer höher, zu entfernteren Bedingungen. Da sie aber gewahr wird, daß auf diese Art ihr Geschäft jederzeit unvollendet bleiben müsse, weil die Fragen niemals aufhören, so sieht sie sich genötigt, zu Grundsätzen ihre Zuflucht zu nehmen, die allen möglichen Erfahrungsgebrauch überschreiten und gleichwohl so unverdächtig scheinen, daß auch die gemeine Menschenvernunft damit im Einverständnisse steht. Dadurch aber stürzt sie sich in Dunkelheit und Widersprüche, aus welchen sie zwar abnehmen kann, daß irgendwo verborgene Irrtümer zum Grunde liegen müssen, die sie aber nicht entdecken kann, weil die Grundsätze, deren die sich bedient, da sie über die Grenze aller Erfahrung hinausgehen, keinen Probierstein der Erfahrung mehr anerkennen. Der Kampfplatz dieser endlosen Streitigkeiten heißt nun Metaphysik.

Kant, Kritik der reinen Vernunft, Vorrede zur 1. Auflage




Zitat:
Wir haben jetzt das Land des reinen Verstandes nicht allein durchreiset, und jeden Teil davon sorgfältig in Augenschein genommen, sondern es auch durchmessen, und jedem Dinge auf demselben seine Stelle bestimmt. Dieses Land aber ist eine Insel, und durch die Natur selbst in unveränderliche Grenzen eingeschlossen. Es ist das Land der Wahrheit (ein reizender Name), umgeben von einem weiten und stürmischen Ozeane, dem eigentlichen Sitze des Scheins, wo manche Nebelbank, und manches bald wegschmelzende Eis neue Länder lügt, und indem es den auf Entdeckungen herumschwärmenden Seefahrer unaufhörlich mit leeren Hoffnungen täuscht, ihn in Abenteuer verflechtet, von denen er niemals ablassen, und sie doch auch niemals zu Ende bringen kann.

Kant, Kritik der reinen Vernunft, A 235



Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 24.06.2023 18:19 Uhr. Frühere Versionen ansehen
24.06.2023 18:24 Uhr
Ich habe Kants "Kritik der reinen Vernunft" zumindest durchgelesen. Es ist ein Buch, in dem "mit der Radiernadel philosophiert wird", wie Bloch in seinen Leipziger Vorlesungen gesagt hat.

Wer eine gute Einführung zu Kants "Kritik der reinen Vernunft" sucht, dem sei Heideggers Vorlesung "Die Frage nach dem Ding" empfohlen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 24.06.2023 18:27 Uhr. Frühere Versionen ansehen
24.06.2023 18:35 Uhr
Ein detaillierter Kenner der "Kritik der reinen Vernunft" war übrigens der Doler Dummquatsch, im realen Leben Winfried Krauß, Mitglied der FUN und der NPD. Der hatte eine ganze Webseite, die sich mit der "Kritik der reinen Vernunft" auseinandersetzte. Ich habe die damals, etwa 2000 bis 2002, immer mal wieder gern angeschaut und drin herumgelesen.

An die "Kritik der reinen Vernunft" selbst habe ich mich allerdings erst 2010 wirklich herangetraut. Es gibt da vom Meiner-Verlag eine ganz hervorragende Studienausgabe. Wer die KrV lesen will, der kommt an der Meiner-Ausgabe nicht vorbei.
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