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Ist es für Dich problematisch, wenn man die DACH-Staaten (Deutschland, Österreich, Schweiz) als deutsche Staaten bezeichnet? |
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21.06.2023 10:36 Uhr |
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Um deutsch zu sein muss man nicht zwingend im selben Nationalstaat leben. Etwas ungenau ist die Bezeichnung aber schon, was besonders bei der Schweiz auffällt. |
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21.06.2023 10:37 Uhr |
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Halte ich jetzt nicht für so problematisch. Kulturell und geschichtlich ist wohl haltbar, wenn man denkt, dass das Ausscheiden 1866 nicht freiwillig geschah.
Die österreichische Identität und den besonderen österreichischen Weg stellt man damit nicht in Frage.
Und was mir persönlich wichtig ist, dass es kein brauner Pangermanismus ist, weil da hört sich der Spaß auf.
Sonst bin ich relativ schmerzbefreit, ob jemand deutsch oder deutschsprachig schreibt. |
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21.06.2023 10:46 Uhr |
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Was vielleicht mancher vergisst: So wie es heute die "deutschen" Staaten BRD, Österreich und Liechtenstein gibt, so gab es früher die deutschen Staaten Bayern, Sachsen, Preußen etc. Das sagt nichts darüber aus, ob es da eine Staatsgrenze gibt und ob die ihre Berechtigung hat. Nicht wer Österreich einen deutschen Staat nennt, gehört kritisiert, sondern wer einen neuen Anschluss fordert. |
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21.06.2023 10:46 Uhr |
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Man hätte einfach "deutschsprachig" wählen können, das wäre dann ein kleineres Stöckchen gewesen ;-) |
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21.06.2023 10:50 Uhr |
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Ich halte das für unproblematisch.
Eine Anmerkung zum Begriff, der weiter oben in einem Posting auftaucht: "Pangermanismus" ist ein alter Kampfbegriff, der die kulturellen Aspekte je nach Verwendung überbetont und ggf. zweckentfremdet, oder andersherum verleugnet und ggf. falsche, vermeintlich politische Zusammenhänge konstruiert. Anders als der ältere "Panslawismus" wurde er allerdings nicht über mehr als ein Jahrhundert hinweg betrieben, sondern ballt sich quasi in der NS-Zeit zusammen. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.06.2023 10:55 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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21.06.2023 10:54 Uhr |
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Im Grunde geht es um Kulturräume und nicht um politische Einflusssphären. Zumindest sollte es so sein. |
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21.06.2023 10:58 Uhr |
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Wikipedia ist natürlich ein Drama in sich. |
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21.06.2023 11:05 Uhr |
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Die "grossdeutsche Lösung" ist vielleicht eher eine Antwort auf die letzten Verirrungen der post-napoleonischen Epoche des Feudalismus, der zusammenhängende Kulturräume trennt, anstatt sie intakt zu lassen... Die Anfänge waren noch konstruktiver, siehe Ostarrichi -Urkunde oder ähnliche Dokumente... |
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21.06.2023 11:09 Uhr |
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Wiki ist mal ganz gut für einen Erstüberblick, den man kritisch betrachten darf. Nicht mehr und nicht weniger. |
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21.06.2023 11:46 Uhr |
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Das ist unproblematisch. Es ist ein durchaus einheitlicher Kulturraum, der eingebettet ist in einen gesamteuropäischen Kontext. Dass es hier enge Verflechtungen gibt, ist evident.
Über Jahrhunderte hinweg war übrigens auch noch gar nicht mal geklärt, was "deutsch" überhaupt ist. "Deutsch" stand einfach nur für "Volk". Das waren eben die Leute, die in diesem schwammartigen Gebilde des HRR lebten und das sich als Ganzes nach außen hin gar nicht definierte. "Deutsche Staaten" wären dann eigentlich nichts weiter als die in Mitteleuropa gelegenen Länder mit deutscher Sprache oder erheblichen deutschen Sprachanteilen. So ein bißchen in Analogie zu Skandinavien. |
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21.06.2023 11:55 Uhr |
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@ :infrarot:
Zustimmung für deine Bewertung.
Allerdings: Deine Betrachtung über das Heilige Reich stimmt so nicht. Schon die staufische Reichskanzlei, deren Wirken in weiten Teilen erfreulich gut überliefert ist, definiert deutlich, was "deutsch" ist. Im Übrigen ist mittlerweile sprachgeschichtlich ziemlich klar, dass es um einen Wortstamm wie in gotisch "Theoderich" oder fränkisch "Theudebert" geht. Bezieht man die Problematik der Transkription in lateinische Buchstaben ein, wird die ursprüngliche Schreibweise noch interessanter. |
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21.06.2023 19:47 Uhr |
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Ich würde sie als DACH-Staaten bezeichnen.
Nächste Frage bitte. |
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21.06.2023 19:51 Uhr |
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Homo sapiens neanderthalensis
Nächste Frage bitte.
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