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Fragenübersicht Tritt nun das ein, was bei einer Steigerung der E-Autoquote von jedem denkenden Menschen zu erwarten war?
1 - 12 / 12 Meinungen
05.11.2022 09:57 Uhr
überraschungen gibts...
die lösung lautet selbstverständlich: ausbau öffentlicher verkehrsmittel, weniger individualmobilität.
05.11.2022 10:18 Uhr
Das ist die klassische oberflächliche Herangehensweise.

Die Energiekrise ist eine (historische) Momentaufnahme, der Klimawandel hingegen ein Problem, das langfristig und existentiell ist.

Klar ist die Elektromobilität noch lange nicht ausgeteift. Aber wir müssen, verdammt nochmal, Alternativen zu den Verbrennern entwickeln. Wir sind doch sowieso schon zu spät dran.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.11.2022 10:30 Uhr. Frühere Versionen ansehen
05.11.2022 10:51 Uhr
Ja, das war absehbar und passiert, wenn man den zweiten Schritt (e-Autos) vor dem ersten (Stromversorgung aus nachhaltigen Quellen ausbauen) macht.
05.11.2022 11:02 Uhr
Zitat:
Ja, das war absehbar und passiert, wenn man den zweiten Schritt (e-Autos) vor dem ersten (Stromversorgung aus nachhaltigen Quellen ausbauen) macht.


Das stimmt.
Aber was wäre, unter den nun mal gegebenen Umständen, denn die Alternative gewesen? Gar nichts zu tun?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.11.2022 11:02 Uhr. Frühere Versionen ansehen
05.11.2022 11:37 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ja, das war absehbar und passiert, wenn man den zweiten Schritt (e-Autos) vor dem ersten (Stromversorgung aus nachhaltigen Quellen ausbauen) macht.


Das stimmt.
Aber was wäre, unter den nun mal gegebenen Umständen, denn die Alternative gewesen? Gar nichts zu tun?


Dann vllt nicht noch eine Terrawattstunde vom Netz nehmen wie 2021 unter schwarz-rot geschehen?
05.11.2022 11:47 Uhr
Schade, dass in jener Zeit nicht nachgedacht wird über wirklich alternative Konzepte. Es wird natürlich immer die Räume geben in denen ein Mensch ohne eigenes individuelles Fahrzeug nicht mobil ist. Geschenkt, dies soll auch nicht genommen werden. Aber: in großen Räumen des Landes geht es auch mit anderen Modellen. Autos stehen überwiegend rum, in Großstädten noch mehr. Und statt kleiner werden sie immer größer, größer, größer. Das wäre die echte Chance für kluge Verkehrsformen und einen smarten Mix gewesen.
05.11.2022 12:07 Uhr
Auch wenn diese Umfrage extrem tendenziös formuliert ist, ist die Grundfrage natürlich korrekt.

Aber auch ganz ohne E-Autos ist auf der einen Seite unser Stromverbrauch in den letzten Jahren kontinuierlich angestiegen, während die Merkelregierung auf der anderen Seite den Ausbau der Stromerzeugung durch erneuerbare Energien nahezu zum Erliegen gebracht hat.
05.11.2022 12:31 Uhr
Ja.

Ich bin eher überrascht, dass man so tut, als wolle man etwas unternehmen. Ich bin bislang davon ausgegangen, dass an einer Umstellung auf E-Autos gar kein Interesse besteht, sondern der Individualverkehr eingeschränkt werden soll. Man traut sich noch immer nicht das zuzugeben?
05.11.2022 12:49 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ja, das war absehbar und passiert, wenn man den zweiten Schritt (e-Autos) vor dem ersten (Stromversorgung aus nachhaltigen Quellen ausbauen) macht.


Das stimmt.
Aber was wäre, unter den nun mal gegebenen Umständen, denn die Alternative gewesen? Gar nichts zu tun?


Ich hätte mir gewünscht, dass man ausrechnet, welchen zusätzlichen Strombedarf man hat, wenn alle Verbrenner-PKW durch E-Autos ersetzt werden und dann überlegt hätte, wie man diesen Bedarf abdeckt und ob das überhaupt möglich ist.

Meine Vermutung ist, dass das überhaupt nicht möglich ist, zumindest nicht, wenn man rein auf regenerative Energien setzt. Mit Atomstrom würde es wohl funktionieren.

Und was ich auch kritisiere, ist die einseitige Verengung der Optionen auf E-Autos. Mit Wasserstoff und E-Fuels gibt es weitere Optionen, die scheinbar unerwünscht sind.

Ja, E-Fuels sind teuer und die Herstellung ist energieintensiv. Allerdings existiert das Herstellungsverfahren seit 100 Jahren und wurde seitdem kaum weiterentwickelt. Man könnte hier auch Kunststoffabfälle verwenden, anstatt sie zu CO2 zu verbrennen.
05.11.2022 13:12 Uhr
Zitat:
Allerdings existiert das Herstellungsverfahren seit 100 Jahren


Ãœbrigens - wer hat's erfunden?

Deutsche haben es erfunden. Am Kaiser-Wilhelm-Institut für Kohleforschung.
05.11.2022 13:41 Uhr
Zitat:
Ich hätte mir gewünscht, dass man ausrechnet, welchen zusätzlichen Strombedarf man hat, wenn alle Verbrenner-PKW durch E-Autos ersetzt werden und dann überlegt hätte, wie man diesen Bedarf abdeckt und ob das überhaupt möglich ist.

Selbst, wenn man genügend Strom für all diese E-Autos hätte, wäre das immer noch viel zu wenig Strom.

Die Bundesregierungen haben jahrelang den wachsenden Stromverbrauch ignoriert, teilweise geleugnet, und den Ausbau der Stromproduktion vernachlässigt. Es hat Jahre und Jahrzehnte gebraucht, uns in die Scheiße zu reiten, es wird kaum viel schneller gehen, da wieder rauszukrabbeln.

Falls wir da je wieder rauskommen.
05.11.2022 16:47 Uhr
Zitat:
Schade, dass in jener Zeit nicht nachgedacht wird über wirklich alternative Konzepte. Es wird natürlich immer die Räume geben in denen ein Mensch ohne eigenes individuelles Fahrzeug nicht mobil ist. Geschenkt, dies soll auch nicht genommen werden. Aber: in großen Räumen des Landes geht es auch mit anderen Modellen. Autos stehen überwiegend rum, in Großstädten noch mehr. Und statt kleiner werden sie immer größer, größer, größer. Das wäre die echte Chance für kluge Verkehrsformen und einen smarten Mix gewesen.


Ich habe drei Ablehner, die vermutlich denken, dass ich indirekt damit Verbote fordere. Doch so ist es nicht - es hätte schon gereicht die alternativen Wege angemessen zu fördern statt nur immer größer werdender E-Autos.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
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