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Fragenübersicht Kim de lHorizons Autofiktion „Blutbuch“ bekommt den Deutschen Buchpreis 2022. - Was sagst du dazu?
1 - 10 / 10 Meinungen
18.10.2022 13:42 Uhr
Klingt nach nichts, was mich interessieren würde.
Dennoch Glückwunsch an dendiedas GewinnerIn.
18.10.2022 13:43 Uhr
Es klingt auf jeden Fall nach einem interessanten Buch. Kommt auf meine Gender Studies-Leseliste. Von der Person, die es geschrieben hat, hatte ich bis eben noch nichts gehört.
18.10.2022 13:49 Uhr
Kann nichts dazu sagen, da ich weder Buch noch Autor kenne.
18.10.2022 14:19 Uhr
Ich kenne den Mann gar nicht. Und auch sein Buch nicht. Vielleicht werde ich es eines Tages lesen, falls mich das Thema interessiert. Der Titel ist erstmal eher abstoßend.
18.10.2022 18:55 Uhr
Ich hoffe der Roman wurde ausgewählt, weil er schlicht gut ist, und nicht aus politischen Gründen. Mein Vater hat ihn sich bereits besorgt, mal sehen was er dazu sagt.
18.10.2022 18:59 Uhr
Zitat:
Von der Person, die es geschrieben hat, hatte ich bis eben noch nichts gehört.


Logisch. Ist ein Erstlingswerk.
18.10.2022 19:20 Uhr
Zitat:
Zitat:
Von der Person, die es geschrieben hat, hatte ich bis eben noch nichts gehört.


Logisch. Ist ein Erstlingswerk.


Vor einem Romandebüt gibt es aber oft schon "kleinere" Texte, Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften usw.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.10.2022 19:23 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.10.2022 19:24 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Von der Person, die es geschrieben hat, hatte ich bis eben noch nichts gehört.


Logisch. Ist ein Erstlingswerk.


Vor einem Romandebüt gibt es aber oft schon "kleinere" Texte, Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften usw.


Laut Wikipedia gab es schon Texte und Preise vorher.
21.10.2022 18:45 Uhr
Ich habe jetzt noch nichts gelesen und noch nicht weiter darüber gesprochen, aber was man so mitbekommt auf Twitter:

- Was macht 'Horizon zu einer binären Person? Die Zuschreibung von Weiblichkeit in eine passive Rolle ist frauenfeindlich, die Kunstfigur Kim de 'Horizont ist auch im Kleid immer noch ein Mann mit Vergewaltigungsphantasien
- Vor allem ist er schwulenfeindlich, wenn er Schwulen vorwirft, mit ihrer Fixierung auf Männer 'protofaschistisch' zu sein.
- Wie die Jury richtig feststellt ringt Kim de l'Horizon um Sprache. Die Auszüge, die ich las, sind vergleichsweise schwach - auf einschlägigen Seiten habe ich bereits besser geschriebene explizite Geschichten von Amateuren gelesen
- Möglicherweise geht es dabei gar nicht nur um dem Folgen einer Mode - durch die Aufmerksamkeit auf das Blutbuch kann auch die Hoffnung verbunden sein, dass die Leute lesen, was eigentlich zur Zeit für ein frauen- und schwulenfeindlicher Backlash stattfindet und was uns heute für Charakterentwürfe verkauft werden - das kann durchaus als abschreckendes Beispiel dienen

Meine Prognose: die Kunstfigur wird es nicht ewig geben, im weiteren Lebenslauf wird sich der Mann von ihr wieder trennen, spätestens wenn er, wie Conchita Wurst, erkrankt wird die Rolle fallengelassen und niemand mehr etwas davon hören. (Conchita Wurst, uns als Frau mit Bart verkauft, gibt es auch nicht mehr seit der Mann dahinter an AIDS erkrankt ist)
21.10.2022 19:43 Uhr
Ich finde das schon interessant, Literatur entwickelt sich ja nur durch das Austesten formaler Grenzen und Begehung neuer inhaltlicher Wege weiter. Leider merke ich wieder, dass ich schlicht viel zu wenig Zeit habe, um zu lesen, was in der Gegenwart alles so geschrieben wird.
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