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Fragenübersicht Kann Lyrik die Zeit aufheben?
1 - 5 / 5 Meinungen
01.09.2022 12:42 Uhr
Wenn man sich darauf einlassen kann, und dafür muss man ja ohnehin schon eine gewisse Ruhe finden, würde ich dem so zustimmen.
01.09.2022 12:53 Uhr
Da muss man wohl auch in der Stimmung sein, dass man sich da ganz tief reinfallen kann und auch das rundherum um sich vergisst.
01.09.2022 13:05 Uhr
Viele Gedichte sind ja relativ kurz, oft fast mit einem Blick überschaubar. Die Zeit, die es braucht, ein Gedicht zu lesen, ist relativ kurz. Aber dann fängt die Wirkung von Lyrik eigentlich erst an, sodass man bei den wenigen Worten verweilt, über sie nachdenkt, ihnen nachfühlt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.09.2022 13:26 Uhr. Frühere Versionen ansehen
02.09.2022 03:53 Uhr
Ich persönlich habe es nicht so mit der Lyrik. Mir fehlt zu Gedichten häufig der Zugang. Das muss bei mir durch Akustik in Form von Musik unterstützt werden. Und bei Musik, die ja von ihrer Struktur her auf den Ablauf von Zeit aufbaut, ist das mit dem Aufheben von Zeit eine allgemein festgestellte Sache.
02.09.2022 16:11 Uhr
"Und bei Musik, die ja von ihrer Struktur her auf den Ablauf von Zeit aufbaut, ist das mit dem Aufheben von Zeit eine allgemein festgestellte Sache."

Es ist die Frage, was unter Aufhebung verstanden wird. Ich stelle mir da ein Anhalten vor, eben gerade keinen Fluss, wie bei der Musik.
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