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Fragenübersicht Frau Wagenknecht fordert, man solle bitteschön mit Russland verhandeln. Wäre das für Polen nach dem 01.09.1939 auch eine Option gewesen?
1 - 20 / 22 Meinungen+20Ende
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17.06.2022 12:39 Uhr
Dann ist wohl die Wehrmacht 1939 in den Augen von Frau Wagenknecht angetreten um dem großpolnischen Nationalismus ein Ende zu bereiten und um den Frieden zu erhalten...
17.06.2022 12:41 Uhr
Quelle?

In welchem Kontext hat sie das wie genau gefordert?

Natürlich muss man verhandeln. Die Frage ist aber wann und wie. Derzeit sehe ich zwischen den Kriegsparteien da nur begrenzte Spielräume. Wichtiger ist wohl die internationale Diplomatie, die gefordert ist. Putins Wille zu Verhandlungen wird analog zum Scheitern seines Feldzugs stehen.
17.06.2022 12:41 Uhr
Nein, natürlich wäre das keine Option gewesen, weil es damals kein Russland zum Verhandeln gab.

Setzt man natürlich Russland und die Sowjetunion gleich, wären solche Verhandlungen eher sinnlos gewesen, denn Stalin hätte ziemlich sicher dennoch den Einmarschbefehl gegeben.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 17.06.2022 14:27 Uhr. Frühere Versionen ansehen
17.06.2022 12:42 Uhr
Zitat:
Nein, natürlich wäre das keine Option gewesen, weil es damals kein Russland zum Verhandeln gab.

Setzt man natürlich Russland und die Sowjetunon gleich, wären solche Verhandlungen eher sinnlos gewesen, denn Stalin hätte ziemlich sicher dennoch den Einmarschbefehl gegeben.


Stalin hat Hitler erst den Krieg ermöglich. Ohne Stalin-Hitler-Pakt hätte er wohl in Hinblick auf einen Zweifrontenkrieg und den Ressourcen von Deutschland 1939 den Krieg überhaupt nicht wagen können.

Aber es geht wohl eher um die Frage, welchen Sinn es macht, dass man mit Russland verhandelt, weil es wohl genauso so wenig konsensbereit ist, wie das damalige Deutschland.
17.06.2022 12:43 Uhr
Zitat:
Quelle?

In welchem Kontext hat sie das wie genau gefordert?

Natürlich muss man verhandeln. Die Frage ist aber wann und wie. Derzeit sehe ich zwischen den Kriegsparteien da nur begrenzte Spielräume. Wichtiger ist wohl die internationale Diplomatie, die gefordert ist. Putins Wille zu Verhandlungen wird analog zum Scheitern seines Feldzugs stehen.


Pff .
Ok, ich schreibe die Ablehnung Deinem Bimbesneid zugute, mein Bester.
17.06.2022 12:44 Uhr
Zitat:
Nein, natürlich wäre das keine Option gewesen, weil es damals kein Russland zum Verhandeln gab.

Setzt man natürlich Russland und die Sowjetunon gleich, wären solche Verhandlungen eher sinnlos gewesen, denn Stalin hätte ziemlich sicher dennoch den Einmarschbefehl gegeben.


Ähm ... ich vermute, Du verstehst die Frage absichtlich miss.
Aber gut.
17.06.2022 12:45 Uhr
Zitat:
Pff .
Ok, ich schreibe die Ablehnung Deinem Bimbesneid zugute, mein Bester.


Nein - im Sinne einer Diskussion um die Aussage von Frau Wagenknecht - deren politische Irrtümer ich übrigens nicht teile - muss man fairerweise den Kontext mit benennen, in dem der Ausspruch fiel. Eine Quelle wäre daher als Beleg etwas, was ich überall einfordere. Ansonsten ist die Umfrage völlig in Ordnung.
17.06.2022 12:48 Uhr
Ich vermute, bei Frau Wagenknecht sind die Umsatzzahlen ihrer Bücher dank ihrer neuen Fanbase hinreichend um den Hummer- und Champagnernachschub sicherzustellen. Kaviar kriegt sie vermutlich ohnehin für lau vom Genossen Putin.

Und nein, Appeasementpolitik, so lehrt die Geschichte, ermuntert Diktatoren und Autokraten nur, immer so weiterzumachen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 17.06.2022 12:51 Uhr. Frühere Versionen ansehen
17.06.2022 12:52 Uhr
Zitat:
Ähm ... ich vermute, Du verstehst die Frage absichtlich miss.

Nein, wieso? Schau Dir die Frage an, dann wirst Du sehen, daß ich genau auf diese Frage antworte.

Wäre sie minimal anders formuliert gewesen, hätte ich auf eine andere Frage antworten müssen.

Allerdings spielt auch eine Rolle, daß ich mich die Tage zufällig mit der Appeasement-Politik der West-Alliierten und - nicht ganz freiwillig - auch Polens gegenüber der Sowjetunion nach dem 22.06.1941 beschäftigt habe.
17.06.2022 13:12 Uhr
Russland will ja nicht verhandeln.
Diese Putin-Tümelei von Wagenkencht ist nur noch nervig.
Damit macht sie viel kaputt und erweist der Linken eienen Bärendienst.

Linke Politik muss heissen ja zum Frieden und gegen Waffenlieferungen an Despotien aber es es darf nicht darauf hinauslaufen Täter und Opfer zu verwechseln und vom Opfer zu fordern es möge sich vergewaltigen und erschlagen lassen.

Es gibt nichts progressives am heutigen Regime in Russland.
17.06.2022 13:16 Uhr
PS

Die Forderung kommt übrigens von derselben Frau Wagenknecht, die noch am 21.02. - mithin drei Tage vor Beginn der Aggression - meinte, Putin hätte ja so gar kein Interesse an einem Angriff suf die Ukraine.

Soviel zu deren Einschätzungsvermögen. :o)
17.06.2022 13:36 Uhr
Oh, wie originell, ein Hitler-Vergleich. Das da nicht schon früher einer dran gedacht hat!

Schreibt das schnell an Frau Wagenknecht, sie wird bestimmt umgehend widerrufen.
17.06.2022 13:40 Uhr
Zitat:
Oh, wie originell, ein Hitler-Vergleich. Das da nicht schon früher einer dran gedacht hat!

Schreibt das schnell an Frau Wagenknecht, sie wird bestimmt umgehend widerrufen.


Justiere mal wieder Deine Synapsen, Bilch. Einen Hitlervergleich hat hier weder jemand auf Frau Wagenknecht angewandt, noch war er hier von Belang für die Beurteilung der Aussage.
17.06.2022 14:17 Uhr
Zitat:
Zitat:
Oh, wie originell, ein Hitler-Vergleich. Das da nicht schon früher einer dran gedacht hat!

Schreibt das schnell an Frau Wagenknecht, sie wird bestimmt umgehend widerrufen.


Justiere mal wieder Deine Synapsen, Bilch. Einen Hitlervergleich hat hier weder jemand auf Frau Wagenknecht angewandt, noch war er hier von Belang für die Beurteilung der Aussage.


Lass doch den Umfragesteller für sich selbst sprechen.
17.06.2022 14:30 Uhr
Wenn man einen fiesen Hitlervergleich bringen wollte, müsste man sagen, im Gegensatz zu Dir ist der Hitler ein sympathischer Kerl. Könnt ihr ja mal probieren, wie das ankommt.
17.06.2022 14:36 Uhr
Zitat:
Wenn man einen fiesen Hitlervergleich bringen wollte, müsste man sagen, im Gegensatz zu Dir ist der Hitler ein sympathischer Kerl. Könnt ihr ja mal probieren, wie das ankommt.


Mir wäre das egal. Sympathie liegt im Auge des Betrachters und derjenige der das äusserte würde sich damit gehörig ins Abseits.

Kränkender wäre es, jemand behauptete ich habe weniger Eier als Hitler. Das wäre aber auch eine unwahre Tatsachenbehauptung.
17.06.2022 14:59 Uhr
Frau Wagenknecht kann versuchen, mit den Experten hier bei dol2day dasselbe Fordern, versuchen zu erarbeiten, wie man Putin an den Verhandlungstisch zwingen kann.

Zu dieser entscheidenden Frage gibt es nach inzwischen fast 4 Monaten Krieg keine Ideen.
17.06.2022 17:16 Uhr
Der Hitler-Stalin-Pakt hätte jede Verhandlung Polens mit Russland sinnlos gemacht, denn Polen war vertraglich zwischen dem Deutschen Reich und der Sowjetunion aufgeteilt und für beide gierigen und verbrecherischen Regime als Beute aus dem Zweiten Weltkrieg vorgesehen.
17.06.2022 22:28 Uhr
Ich habe heute in einer Debatte in Dlf Kultur das philosophische Argument gehört, dass man sich von der Vermeidung der größten Gefahr leiten lassen sollte. Die Frau meinte damit, dass die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine einen Weltkrieg auslösen könnte.

Ich glaube umgekehrt, dass die Nicht-Lieferung schwerer Waffen das aktuell weltweit gefährlichste Risiko birgt, dass Putin in seinem Wahn nicht gestoppt wird.

Unabhängig davon sind Verhandlungen immer sinnvoll und Energie-Export- oder Energie-Import-Embargos meiner Ansicht nach in der vernetzten Welt des 21. Jhdts. überhaupt nicht sinnvoll.
17.06.2022 22:44 Uhr
Keine Ahnung. Sowas weiß eben nur die Sagenknecht.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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