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Fragenübersicht Erwartest Du Dir Seiten der Regierung ein härteres Vorgehen gegen Ditib?
1 - 3 / 3 Meinungen
08.06.2022 12:11 Uhr
Da "Die Welt" keine Gelegenheit auslässt, mit ihrem Kampagnen"journalismus" Scholz ans Bein zu pinkeln, mal eine kleine Einordnung.

Begeben wir uns mal auf eine Zeitreise: noch vor wenigen Jahren war Milli Görrüs der böse islamistische Moscheeverband der Republik. Die Kritik an denen war auch völlig berechtigt.

In dieser Situation hat die Politik das Spiel "Böse Islamverbände- gute Islamverbände" gespielt und die Bösen waren die bei Milli Görrüs, die Guten waren bei der Ditib. Und das, obwohl sie schon immer einer bestimmten Partei nahestand und dem türkischen Religionsministerium (eine Farce in einem damals angeblich säkularen Staat) unterstand.

Jedenfalls führte diese ziemlich blauäugige Einordnung dazu, dass Ditib auf einmal der "gute" Verband war, mit dem die Politik gern kooperierte. Und solange Ditib von der Politik noch was wollte, gaben die sich auch recht kommunikativ und bauten Vertrauen auf. Das führte in Köln zum Bau einer großen Moschee seitens Ditib, auch in kleinerer Kommunen ist Bautätigkeit von Ditib zu verzeichnen. Und wohl auch zur Kooperation in Hamburg. Wenn die Ditib allerdings bekommen hat, was sie will, wird sie gerne sehr unkommunikativ und unkooprativ, weshalb der einstige OB Schramma, in dessen Zeit die Einigung über den Bau der Ditib-Moschee in Köln fiel, sich heute gerne von der Ditib distanziert.

Wirre Leute sind bei Ditib allerdings genauso wie in jeder anderen religiösen Gemeinschaft. Wie man an dem Artikel sieht.

Ein "härteres Vorgehen" gegen Ditib dürfte aufgrund von Religionsfreiheit schwierig sein. Dann müsste man auch stringent gegen Irre in der katholischen Kirche vorgehen, was man ja auch nicht tut.

Aber ein weniger kooperatives Verhalten und eine realistischere Bewertung von Ditib wäre wünschenswert und möglich.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 08.06.2022 12:12 Uhr. Frühere Versionen ansehen
08.06.2022 12:19 Uhr
Ich bin da nicht der Experte. Aber natürlich müssen wir darauf achten, dass islamischer Fundamentalismus in Deutschland keine Chance hat und nicht in den Moscheen gepredigt werden darf. In dem Sinne: Lieber TTIP Statt DITIB
08.06.2022 22:28 Uhr
Nein, ich erwarte kein "härteres Vorgehen" der Regierung. Es geht weder um Rechtsextremisten noch um Reichsbürger oder Coronaleugner.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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