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Fragenübersicht Deutschland liefert jetzt doch schwere Waffen in die Ukraine: findet das Deine Zustimmung?
1 - 20 / 61 Meinungen+20Ende
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26.04.2022 23:16 Uhr
Im Prinzip schon. Es geht um die Existenz der freien Ukraine, und es würde kein gutes Signal abgeben wenn sich Deutschland im Vergleich zu den anderen europäischen Partnern hier weiter rauslaviert. Gut wäre natürlich, wenn man das Ganze geheim machen könnte, damit die Russen keine Kenntnisse von der ukrainischen Kampfkraft erhalten. Aber das ist in der heutigen Medienwelt wohl nicht möglich.

Unabhängig davon bin ich aber weiter dafür, russisches Gas zu beziehen, solange andere Bezugsquellen noch nicht etabliert sind. Daran hängt einfach zu viel unseres Wohlstands.
26.04.2022 23:18 Uhr


Nein!

26.04.2022 23:27 Uhr
Auch wenn man mir die Frage jetzt täglich stellt: im Gegensatz zu Hofreiter-Toni und anderen mutiere ich nicht über Nacht zu Militärexperten. Ich kenn dat Zeug all nicht. Insofern weiß ich gar nicht, ob die Leute Recht haben, die sagen, für die Benutzung des Gepard müsse man erst geschult werden, weshalb Ringtausche mit altem Material, dessen Handhabung in der Ukraine bekannt ist besser wären. Und ich kann auch nichts dazu sagen, ob nun Marder, Gepard oder Bessernicht richtig wäre. Die Ukraine braucht schon Unterstützung, aber frag mich nicht nach deren Ausgestaltung. Wir sollten weiterhin auf der Hut sein, Kriegspartei zu werden. Vielleicht kann das ja mal jemand Hofreiter-Toni und der Strack-Zimmermann stecken.

Das MG Strack-Zimmermann geht für mich als Vorsitzende des Verteidigungsausschusses gar nicht. Ich würde von so einer Ausschussvorsitzenden Verschwiegenheit erwarten und nicht das Ausbreiten von ihrem vermeintlich tiefen Was-ist-Was-Buch-Vertreterwissen bei Lanz.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.04.2022 23:30 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.04.2022 23:27 Uhr
Ich habe kein gutes Gefühl bei der Sache. Der Russe kann dies nicht anders sehen als eine Eskalation von unserer Seite. Und er hat auch noch Möglichkeiten, zu eskalieren. Was dann?
26.04.2022 23:29 Uhr
Zitat:
Ich habe kein gutes Gefühl bei der Sache. Der Russe kann dies nicht anders sehen als eine Eskalation von unserer Seite. Und er hat auch noch Möglichkeiten, zu eskalieren. Was dann


Vor allem toll, dass er weiß, was wir liefern.
26.04.2022 23:35 Uhr
"Ich habe kein gutes Gefühl bei der Sache...."


Ich auch nicht!
Die Antwort werden wir umgehend erhalten.

Die ersten Mahnungen sollten sehr ernst genommen werden: Polen und Bulgarien wurde das Gas abgestellt.
27.04.2022 00:10 Uhr
Nein, immer noch nicht. Und wenn das so weitergeht, dann gnade uns Gott. In Deutschland sind es leider insbesondere Journalisten, die wie eigentlich bei fast jedem Thema die brandstiftende Rolle spielen.
27.04.2022 02:52 Uhr
Na ja, soweit ich es mitbekommen hab, ist das gerade der Panzer, dem sich da am schlechtesten eignet, und Munition dazu wird auch kaum geliefert. Halb so wild, die können auch Franzosen liefern, aber das macht echt den Eindruck, als ob die Bundesregierung nur das allernötigste tut, damit die Weltöffentlichkeit Ruhe gibt.

Ich meine, das wird die Situation nicht entscheidend ändern. Aber jede Verzögerung bedeutet mehr Tote. Und die hat die Bundesregierung mit z verantworten.
27.04.2022 06:51 Uhr
Zitat:
und Munition dazu wird auch kaum geliefert.


Egal was sie liefern: Die Munition bleibt ein Problem, denn die wird überwiegend in der Schweiz produziert.
Und die haben die Ausfuhr/Weitergabe aus Deutschland untersagt.

Nachtrag:
https://www.argoviatoday.ch/welt/deutschland-will-munition-fuer-den-gepard-doch-die-schweiz-blockiert-146297590

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.04.2022 07:23 Uhr. Frühere Versionen ansehen
27.04.2022 07:26 Uhr
Alibiaktion. Panzer, die die Ukraine am wenigsten braucht (und die auch nicht auf der "Wunschliste" gestanden sind). Deutschland tut weiterhin nur so als ob...
27.04.2022 07:38 Uhr
Ich bin sehr gespannt, was die ganzen Friedensengel hier machen, wenn die erste deutsche Stadt aussieht wie Mariupol oder Butscha.

Da wird dann sicher um Hilfe gerufen und wehe die angesprochenen Länder liefern nicht umgehend...
27.04.2022 08:11 Uhr
Zitat:
Ich bin sehr gespannt, was die ganzen Friedensengel hier machen, wenn die erste deutsche Stadt aussieht wie Mariupol oder Butscha.


Man wird sich daran erinnern, wer uns das eingebrockt hat.
27.04.2022 08:13 Uhr
Zitat:
Ich bin sehr gespannt, was die ganzen Friedensengel hier machen, wenn die erste deutsche Stadt aussieht wie Mariupol oder Butscha.


Dieses Szenario wird durch die Waffenlieferungen wahrscheinlicher, nicht unwahrscheinlicher.
27.04.2022 08:15 Uhr
"Man wird sich daran erinnern, wer uns das eingebrockt hat."

Hier einmal eine kleine Hiflestellung zum Erinnern: Putin, Schroeder, Scholz, Steinmeier...

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.04.2022 08:16 Uhr. Frühere Versionen ansehen
27.04.2022 08:27 Uhr
Es wäre gut, wenn man über Erinnerungen von Menschen schon/noch jetzt nachdenkt, die auf ihre Kindheitserinnerungen vom letzten Weltkrieg hinweisen und warnen (wie auch hier) und die Vernunft und Friedensverhandlungen erwarten möchten und die die Forderungen um Waffenlieferungen weiter ablehnen.
Auch wenn "der Zug abgefahren" scheint für Verhandlungen, stirbt die Hoffnung schließlich zuletzt!
Es ist allerdings allerhöchste Zeit dafür und da erwarte ich von der ukrainischen Regierung wie von der russischen, daß endlich etwas passiert!

27.04.2022 08:31 Uhr
Zitat:


und die Vernunft und Friedensverhandlungen erwarten möchten



Der Aggressor Russland will diese Verhandlungen nicht.
Der UN-Generalsekretär war gestern in Moskau, das Regime dort hatte jede Gelegenheit, Zugeständnisse zu machen, mindestens zB die Evakuierung von Zivilisten zu ermöglichen.

Putin will keine Zugeständnisse. Und er will die seit mindestens 2014 nicht, was die Ukraine angeht.
27.04.2022 08:32 Uhr
Zitat:


Man wird sich daran erinnern, wer uns das eingebrockt hat.



Alle die, die nach 2014 und immer noch nach 2022 meinen, dass man mit einem Diktator irgendwas verhandeln könne.
27.04.2022 08:38 Uhr
Bei ntv ist ein interessantes und sehr nachdenklich machendes aktuelles Interview von heute von der 85-jährigen Prof.Rita Süssmuth nachzulesen.

Vielleicht fordert es auch hier einige zum Nachdenken zu dem auf, was unsere Zukunft und vor allem die der unschuldigen jungen Generation mit den Kriegen auf dieser Welt sein wird.

Diese Waffenlieferungen beenden diesen auf uns immer näher rückenden Krieg über die Grenzen der Ukraine hinweg nicht.
Im Gegenteil wird er vermutlich über Monate und Jahre fortgeführt werden bzw. zum atomaren "Endschlag" ausarten können.
27.04.2022 08:41 Uhr
Zitat:


Diese Waffenlieferungen beenden diesen auf uns immer näher rückenden Krieg über die Grenzen der Ukraine hinweg nicht.



Keine Waffen beenden den Krieg auch nicht. Das neue Ziel Transnistrien ist schon ausgerufen und die Explosionen dort, vermutlich von Putins Entourage selbst ausgelöst werden als Rechtfertigung, dass man da irgendwelche Leute schützen müsse, aufgebaut.
27.04.2022 08:48 Uhr
Zitat:
Zitat:


Man wird sich daran erinnern, wer uns das eingebrockt hat.



Alle die, die nach 2014 und immer noch nach 2022 meinen, dass man mit einem Diktator irgendwas verhandeln könne.


Billige Propaganda.

Diktatoren agieren bei der Durchsetzung ihrer Ziele prinzipiell nicht anders als Demokraten. Wenn es ihnen nutzt, schließen sie Frieden, wenn es nutzt, führen sie Krieg. Die Geschichte der Menschheit ist voll mit Beispielen.

Aber natürlich kann es sein, dass diejenigen die mit aller Macht daran arbeiten, dass wir in die Konfrontation noch weiter hineingezogen werden, auch nach der Zerstörung deutscher Städte erfolgreich ihre Hände in Unschuld waschen können und der Pöbel ihnen glaubt.

  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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