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Ist Verteidigungsministerin Lambrecht als Regierungsmitglied noch haltbar? |
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03.04.2022 19:15 Uhr |
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"Ich halte Waffenlieferungen nur speziell an die Ukraine für problematisch und sage auch, warum."
nett vom umfragesteller, extra eine antwortoption fuer harzhexe und tilia einzufuegen...
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03.04.2022 19:17 Uhr |
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Das passt doch ins Gesamtbild, wie die deutsche Regierung und wohl in Teilen die deutsche Bevoelkerung, diesen Vernichtungskrieg Putins "handhabt". |
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03.04.2022 19:55 Uhr |
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„Was habt Ihr damals dagegen getan als Putin die Ukrainerinnen und Ukrainer hat abschlachten lassen?“
„Aber wir wollten doch keine Wohlstandsverluste hinnehmen.“ |
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03.04.2022 20:06 Uhr |
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Hier geht es noch nichtmal darum, Wohlstandsverluste in Kauf zu nehmen.
Lambrecht will Wohlstandsverluste (Entsorgungskosten) sogar in Kauf nehmen, damit man nicht der Ukraine in ihrem Abwehrkampf hilft. Das hat sogar noch eine ganz andere Qualität, als der Ruf nach billigem Erdgas. |
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03.04.2022 20:38 Uhr |
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Die Ministerin ist seit 3 Monaten im samt. Wie soll sie da retten, was seit Jahrzehnten verbockt wurde? |
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03.04.2022 21:11 Uhr |
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Was hat sie denn gemacht? |
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04.04.2022 01:28 Uhr |
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Die Entscheidung ist durchaus begründbar.
Die Marder sind alles andere als Einsatzbereit und es würde wohl monate dauern, diese wieder instandzusetzen.
Ein weiteres Hindernis ist auch die mangelnde vertrautheit der ukrainischen Armee mit westlicher Technik, zumal der effektive Einsatz und auch Instandhaltung eben auch Erfahrung voraussetzt.
Ansonsten aber bin ich durchaus dafür, dass die Ukraine militärisch alles bekommt, was im Kampf gegen Russland nützlich ist. Viele NATO-Staaten einschließlich Deutschland haben auch viel russisches Material zur Verfügung.
Auch wird es langsam Zeit, dass die polnischen Migs an die Ukraine ausgeliefert werden.
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04.04.2022 02:35 Uhr |
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@ Zodax
Alles angeführte wäre aber das Problem der Ukraine. Die müssen wissen, ob sie das lösen können. Nichts davon wäre ein Grund, diese Panzer in Deutschland verstauben zu lassen, wenn ein bedrängter, befreundeter Staat sie übernehmen würde. |
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04.04.2022 02:45 Uhr |
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Was die "Vertrautheit mit dem Gerät" angeht: Das Problem wird überschätzt. Wir reden erstmal von einem Land im Krieg. Das Risiko, dass ein Panzerfahrer mit dem neuen Gerät ein parkendes Auto streift, wird da nicht so hoch gehangen, wie in Friedenszeiten. Ob man aber einen Schützenpanzer hat oder ungeschützt Richtung Feind geht, macht einen riesigen Unterschied.
Panzerbesatzungen, die schon Panzer-Erfahrungen haben, gewöhnen sich an das neue Gerät übrigens reichlich schnell, das ist nicht das große Problem. Zeitaufwändiger ist die Schulung des Wartungspersonals. Das könnte durchaus bereits von der Ukraine gelöst worden sein, ohne viel darüber zu reden. Denn Instandhaltungswerkstätten für Panzer sind begreiflicherweise ein Primärziel der russischen Luftwaffe. Wäre reichlich doof, der Öffentlichkeit zu verraten, wer wo was kann. |
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04.04.2022 10:33 Uhr |
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Die Antwortoptionen verstören mich. Ich hätte über die Problematik lieber diskutiert, als eine der teils polemisch formulierten Optionen anzuklicken. Zwischen dem völligen "In-die-Tonne-Kloppen" von Frau Lambrecht und berechtigter Kritik am Vorgehen des Verteidigungsministeriums gibt es nämlich schon noch Unterschiede. |
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04.04.2022 17:25 Uhr |
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Zitat:Was die "Vertrautheit mit dem Gerät" angeht: Das Problem wird überschätzt. Wir reden erstmal von einem Land im Krieg. Das Risiko, dass ein Panzerfahrer mit dem neuen Gerät ein parkendes Auto streift, wird da nicht so hoch gehangen, wie in Friedenszeiten. Ob man aber einen Schützenpanzer hat oder ungeschützt Richtung Feind geht, macht einen riesigen Unterschied.
Panzerbesatzungen, die schon Panzer-Erfahrungen haben, gewöhnen sich an das neue Gerät übrigens reichlich schnell, das ist nicht das große Problem. Zeitaufwändiger ist die Schulung des Wartungspersonals. Das könnte durchaus bereits von der Ukraine gelöst worden sein, ohne viel darüber zu reden. Denn Instandhaltungswerkstätten für Panzer sind begreiflicherweise ein Primärziel der russischen Luftwaffe. Wäre reichlich doof, der Öffentlichkeit zu verraten, wer wo was kann.
Ich bin hinsichtlich dieses Themas kein Experte, weswegen ich mich hier nur auf Meinungen von Menschen stütze, die in diesem Bereich eine entsprechende Expertise haben.
Im vorliegenden Fall sind es zwei twitteraccouts: "gepardtatze" und "MarkHertling": Hinter dem einen steckt ein ehemaliger Offizier der Bundeswehr und hinter dem anderen ein ehemaliger General der US-Army.
Hier ihre Meinung zur Lieferung westlicher Gerätschaften an die Ukraine:
https://twitter.com/gepardtatze/status/1510568293891026944
https://twitter.com/MarkHertling/status/1510341553520361472
So sehr ich auch deine oftmals gut durchdachten Meinungen schätze, aber diesen Experten schenke ich mehr Vertreuen, sorry. |
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04.04.2022 17:45 Uhr |
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@ Zodac
Es steht Dir frei, diesen Leuten zu vertrauen. Allerdings sitzen auch im ukrainischen Generalstab keine Vollidioten. Und die werden wissen, warum sie das Gerät anfordern.
Wir vergessen über unserem Perfektionismus auch gern: Hier geht es nicht um die Frage, ob die Ukraine westliches Gerät oder stattdessen anderes Gerät bekommt. Hier geht es um die Frage, ob die unsere nicht mehr genutzten Fahrzeuge bekommen oder überhaupt nichts haben!
Davon abgesehen: Es wäre durchaus denkbar, dass die Ukraine bereits im Vorfeld Personal an diesen Marder-Panzern ausgebildet hat. Vor allem bei der Instandsetzung gehe ich davon aus, evtl. gilt das auch für weiteres Gerät.
Weiterhin gilt: Dieser Krieg wird ja nicht in 2 Wochen aus sein, so naiv darf hier keiner sein. Selbst wenn man davon ausgeht, dass eine Umschulung 6 Monate dauert und die Ukrainer noch gar kein umgeschultes Personal hätten: Irgendwann sollten sie damit anfangen können. Warum nicht heute?
Die alt-Bestände an altem Sowjetmaterial sind bei den Russen um Welten umfangreicher.
Wir machen aus Gründen des Perfektionismus den Fehler, dass wir der Ukraine Gerät verwehren, weil sie es möglicherweise nicht korrekt beherrschen. Ob dem überhaupt so ist, können wir nicht wissen, die Ukrainer täten jedenfalls sehr gut daran, hierüber den Mund zu halten, wo und wie sie ihre Besatzungen ausbilden.
Weil aus Gründen, die ohnehin nicht sicher sind, eine nicht-perfekte Bedienung droht, halten wir es für besser, die Ukraine überhaupt nicht zu bewaffnen.
Ich glaube nicht, dass einer von diesen Experten jenen Einblick in die ukrainische Planung hat, die der ukrainische Generalstab besitzt. Deswegen sind wir sehr schlecht beraten, diesen "betreuend" vor schlechten Entscheidungen schützen zu wollen. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 04.04.2022 17:46 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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04.04.2022 17:56 Uhr |
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Wenn selbst von ukrainischer Seite gesagt wird, wenn man ihnen F-15 & F-16 liefern wuerde, dann koennten die ukrainischen Piloten damit innerhalb von zwei Wochen in den Kampf gehen, dann zaehlt das wesentlich mehr fuer mich als irgendewelche selbsternannte (angebliche) experten
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04.04.2022 21:15 Uhr |
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Deutschland hat der Lieferung einer dreistelligen Anzahl von BMP-1 Schützenpanzer:innen der ehemaligen NVA über Schweden und Tschechien in die Ukraine zugestimmt.
Diese Fahrzeuge kennen die Ukrainer schon lange, haben etliche davon und damit auch Munition, Ersatzteile und Werkstätten dafür.
Die bringen ihnen mehr als unsere Marder. |
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04.04.2022 21:19 Uhr |
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"Die bringen ihnen mehr als unsere Marder."
Die BMP-1 Schützenpanzer sind aus den 1960ern und bereits als Neues Schrott. |
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