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Fragenübersicht Wie wichtig ist für dich persönlich das Gendern?
1 - 20 / 26 Meinungen+20Ende
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25.03.2022 23:13 Uhr
Ich lehne es ab; es zerstört die Sprachästhetik!
25.03.2022 23:15 Uhr
Zitat:
Ich lehne es ab; es zerstört die Sprachästhetik!

Schließe ich mich vorbehaltlos an.
25.03.2022 23:15 Uhr
Es ist für mich der Sprachregelung gewordene Kotau vor den Dogmen des radikalen Feminismus. Mir ist wichtig, das zu unterlassen.
25.03.2022 23:16 Uhr
Ziemlich wichtig. Ich habe damit - auch angeregt durch dol - 2012 begonnen und nicht wieder damit aufgehört. Gelegentlich nutze ich aber auch andere Formen der Geschlechtergerechten Sprache. Für mich ist es ein wichtiger Teil einer umfasssenden emanzipatorischen und solidarischen Praxis, es ist auch angewandte Sprachkritik. Und es geht um die kurze und knackige Darstellung geschlechtlicher Vielfalt.
25.03.2022 23:17 Uhr
Zitat:
Ich lehne es ab; es zerstört die Sprachästhetik!


Ästhetik ist im Wandel.
25.03.2022 23:19 Uhr
Zitat:
Ästhetik ist im Wandel.

Korrekt.
Aber ein ästhetischer Wandel ist nichts erzwungenes sondern unterliegt einer eigenen Entwicklung und Dynamik.
25.03.2022 23:19 Uhr
Zitat:
Es ist für mich der Sprachregelung gewordene Kotau vor den Dogmen des radikalen Feminismus. Mir ist wichtig, das zu unterlassen.


Radikaler Feminismus ist cool.
25.03.2022 23:20 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ästhetik ist im Wandel.

Korrekt.
Aber ein ästhetischer Wandel ist nichts erzwungenes sondern unterliegt einer eigenen Entwicklung und Dynamik.


Da ist nichts erzwungen. Das Gendern ist durch freiwillige bewusste Entscheidung entstanden und zieht unterdessen weite Kreise.
25.03.2022 23:28 Uhr
Zitat:
Da ist nichts erzwungen. Das Gendern ist durch freiwillige bewusste Entscheidung entstanden und zieht unterdessen weite Kreise.


Klar. Dass gerade die Preise durch die Decke schießen ist ja schließlich auch durch eine freiwillige bewusste Entscheidung entstanden und zieht unterdessen weite Kreise.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.03.2022 23:28 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.03.2022 23:30 Uhr
Zitat:
Zitat:
Da ist nichts erzwungen. Das Gendern ist durch freiwillige bewusste Entscheidung entstanden und zieht unterdessen weite Kreise.


Klar. Dass gerade die Preise durch die Decke schießen ist ja schließlich auch durch eine freiwillige bewusste Entscheidung entstanden und zieht unterdessen weite Kreise.


Dem Vergleich kann ich gerade nicht folgen. Sorry.
25.03.2022 23:32 Uhr
Völlig unwichtig...
25.03.2022 23:33 Uhr
Diese Genderei geht mir auf den Sack. Am schlimmsten finde ich die Pause vor dem Innen. Die Sprachästhetik bleibt dabei vollkommen auf der Strecke.
25.03.2022 23:38 Uhr
Zitat:
Diese Genderei geht mir auf den Sack. Am schlimmsten finde ich die Pause vor dem Innen. Die Sprachästhetik bleibt dabei vollkommen auf der Strecke.


Einfach mal ausprobieren. Gendern macht auch Spaß.
26.03.2022 01:03 Uhr
Ich versuche in den meisten Fällen beide Geschlechter anzusprechen. Geschlechter der dritten bis 99. Art, die sich mir vorstellen und mir mitteilen, wie sie korrekt anzureden sind, werde ich bei Bedarf in meinen Wortschatz mit einbauen. Ich rede aber nicht auf Vorrat irgendwelche noch unbekannten Geschlechter an.

Ich bleibe dabei, dass "Kunstpause innen" ein Rückschritt ist, weil da Frauen wieder zum Anhängsel des Mannes werden. Das heißt nicht Lehrer Kunstpause innen sondern Lehrerinnen und Lehrer. Das Gegenstück zu Lehrer:innen ist hingegegen Lehrer:außen. (ein Mann, der Unterricht unter freiem Himmel erteilt).

Auch vom Gerundium halte ich gar nichts. Ich finde das nicht nur Sprachverhunzung, sondern auch Bedeutungsverhunzung. "Teilnehmende" sind für mich Leute, die wie ein nasser Sack in einer Veranstaltung sitzen, diese über sich ergehen lassen und ihrem Ende und dem Bier danach entgegensehnen. Das sind die, die am Ende des verdi-Seminars für Betriebsräte als Motivation für ihre Teilnahme ankreuzen "Ich habe teilgenommen, weil mein Gremium mich entsandt hat." Teilnehmerinnen und Teilnehmer können zwar genauso da sitzen, haben aber im Gegensatz zu Teilnehmenden auch noch die Möglichkeit, sich aktiv in die Veranstaltung einzubringen und teilzunehmen an Problemlösungen. Der Weg ist Teilnehmenden verwehrt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.03.2022 01:17 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.03.2022 02:41 Uhr
Für mich persönlich? Völlig irrelevanter Blödsinn.

Im offiziellen Kontext(schriftlich) verwende ich es, aber nur wenn ich weiß dass sich unter den Adressaten jemand befindet, der sich jenseits der beiden Geschlechter definiert. Sonst auch da nicht.
26.03.2022 07:30 Uhr
Es gibt unsinnige Entwicklungen und es gibt Situationen in denen ich es absurd finde, dass nicht darauf geachtet wird.

Es ist mir bei jedem Besuchen meines Frauenarztes passiert, dass "der nächste bitte" aufgerufen wurde.

Das hat mich schon vor 40 Jahren gestört.

Wenn das übertriebende gendern dazu führt, dass solche Situationen unterbleiben und man irgendwann zu einem "Normalmaß" findet ist das schön.
26.03.2022 07:31 Uhr
hat für mich keine praktische Relevanz.
ich setze mich lieber dafür ein das Frauen für gleichwetige Arbeit gleich bezahlt werden.
26.03.2022 09:30 Uhr
Das Gendern ist dadurch entstanden, dass mit der Öffnung der Hochschulen für breite Schichten weniger auf Qualität der Hochschulausbildung geachtet wurde. Dies führte schließlich dazu, dass immer mehr Menschen mit mangelndem Bildungsstand sogar akademische Laufbahnen einschlagen konnten. Davon betroffen waren zunächst vor allem geisteswissenschaftliche Fächer - inzwischen sind aber auch für Naturwissenschaften die Qualitätskriterien immer weiter gesenkt worden.

So kam es, dass genügend Idioten beiderlei Geschlechts sprachwissenschaftliche Abschlüsse erhielten, ohne zu begreifen, was ein grammatikalisches Geschlecht ist. So verwundert es nicht, dass im Laufe der Zeit die Sprachverhunzung in immer mehr Medien, inzwischen sogar im ÖRR, Einzug gefunden haben.

Allerdings ist absehbar, dass das momentane Gendern, da es an den realen Verhältnissen nichts ändern kann, in 5-10 Jahren allgemein als Instrument des Patriarchats betrachtet werden wird und eine neue Mode an die Stelle der heutigen Variante des Genderns tritt.
26.03.2022 11:04 Uhr
Etwa Vier Mal unwichtiger als der Drachenlord und der ist schon extrem irrelevant.
26.03.2022 11:09 Uhr
Sogenannte "geschlechtergerechte" Sprache und radikaler Feminismus ziehen Mauern wieder hoch, die wir eigentlich schon relativ erfolgreich eingerissen hatten und erweist dem vermeintlichen Ziel damit einen absoluten Bärendienst. Wie die meisten "Ismen" es tun.

Gewonnen haben wir dann, wenn das Geschlecht schlicht irrelevant ist und nicht dann, wenn wir arbiträr überall Frauen per Quote reinhieven und Sprache bis zur Unkenntlichkeit verhunzen und zerstückeln.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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