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Bist du für einen Mietenstopp oder eine Mietreduzierung auf ein gehaltsabhängiges Maß in den Ballungsgebieten? |
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06.02.2022 22:51 Uhr |
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Ich bin sowohl gegen einen Mietenstopp als ach gegen ein "gehaltsabhängiges Maß der Miete", das ist mal wieder eine sehr undurchdachte Idee, die Miete ist keine Steuer. |
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06.02.2022 23:08 Uhr |
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Das Thema ist mir im Hintergrund, wie der Umfrage zu platt abgearbeitet. Was wir definitiv brauchen sind wesentlich mehr Wohnungen mit sozialer Mietpreisbindung (sozialer Wohnungsbau).
Solange der Mangel in unseren Metropolen und Ballungsräumen die Preise in schwindelerregende Höhen steigen lässt, muss staatlich interveniert werden. Wenn sich heute nur noch Doppelverdiener-Familien einigermaßen angemessenen Wohnraum leisten können läuft etwas grundlegend verkehrt. |
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06.02.2022 23:11 Uhr |
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Zitat:Zitat:Ich bin sowohl gegen einen Mietenstopp als ach gegen ein "gehaltsabhängiges Maß der Miete", das ist mal wieder eine sehr undurchdachte Idee, die Miete ist keine Steuer.
Man könnte es auch mal bis zum Ende durchdenken...
Ein Ballung, wie bei Vonovia braucht zwingend eine rigorose Kontrolle, wie auch eine Deckelung die den Einkommen der Klientel entspricht.
Vonovia ist tatsächlich das einzige Unternehmen das ich gerne zwangsenteignet sehen würde.
Es gibt wohl kein anderes Unternehmen welches derart asozial agiert.
Dagegen sind "Ausbeuterbetriebe" wie Amazon geradezu Wohlfahrtsunternehmen.
Das ist aber ein Sekundärthema. Fraglos sollte man gegen diesen Konzern endlich mal wirkungsvoll vorgehen. Die Frage ist aber: Auf welcher rechtlichen Grundlage das zu geschehen hat. Insofern gilt der Aufruf an die politischen Akteure endlich wirksame Gesetze und Verordnungen für eine soziale Balance in der Wohnungsproblematik zu erlassen. Das derzeitige Wischiwaschi ist jedenfalls eher geeignet das Vorgehen von Vonovia & Co nicht wirklich zu verhindern. |
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06.02.2022 23:53 Uhr |
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Deutsche wohnen 8und Vonovia hielten 70% aller Wohnungen in Berlin bzw. Deutschland? Aus welcher linksextremen, steinzeit-kommunistsichen Postille stammen denn diese "Tatsachen"?
Ich lehne beide Vorschläge ab. Sie gehen meilenweit an jeder Wirklichkeit vorbei und schaffen wesentlich mehr Probleme als Lösungsansätze. |
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07.02.2022 00:30 Uhr |
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Geil, ratio zeigt sich wieder von der besten Seite. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.02.2022 01:12 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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07.02.2022 01:42 Uhr |
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Einem Mietenstopp oder einer ähnlichen Regulierung (maximale Abweichung vom Mietspiegel o.Ä.) kann ich etwas abgewinnen, auch wenn es nicht gerade marktkonform ist. Am Ende ist die ganze Situation ja nur durch die Nullzinspolitik so eskaliert.
Eine einkommensabhängige Komponente lehne ich aber wie in allen anderen Bereichen strikt ab. Das nivelliert nur die Unterschiede zwischen Unter- und Mittelschicht und konterkariert den Leistungsgedanken. |
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07.02.2022 04:57 Uhr |
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Der soziale Wohnungsbau muss gefördert werden.
Einzug in solche Wohnungen nur mit Berechtigungsschein. Überprüfung alle 5 Jahre. Ist das Einkommen stark gestiegen wird eine Fehlbelegungsabgabe erhoben.
Für eine Person werden 45qm bewilligt für jede weitere Person 15qm mehr.
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07.02.2022 09:09 Uhr |
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Zitat:Zitat:Deutsche wohnen 8und Vonovia hielten 70% aller Wohnungen in Berlin bzw. Deutschland? Aus welcher linksextremen, steinzeit-kommunistsichen Postille stammen denn diese "Tatsachen"?
Ich lehne beide Vorschläge ab. Sie gehen meilenweit an jeder Wirklichkeit vorbei und schaffen wesentlich mehr Probleme als Lösungsansätze.
Das war unmissverständlich ausgedrückt. Vonovia hält einen Bestand von 70% aller Mietwohnungen im Bestand börsennotierter Immobilienkonzerne in Deutschland.
Hmmm:
Zitat:Die Deutsche Wohnen hielt in Berlin 70% aller Wohnungen in ihrem Portfolio. Nach dem letztendlich dritten Versuch klappte die Ãœbernahme durch die Vonovia, die bereits vorher 70% aller Wohnungen in Deutschland hielt.
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07.02.2022 09:35 Uhr |
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Zitat:Ich versuchs mal konkret.
Konzerne, wie der genannte, sollten m.E. gezwungen werden ein Mittel zwischen Einkommen und Qm-Preis als Obergrenze, die nicht überschritten werden darf, festzulegen. Für den gesamten Immobilienbesitz. Inkl. Nebenkosten, da gerade darüber bei diesem Konzern zum Teil massiver Betrug und Missbrauch läuft.
Ok, habe ich verstanden. Dir geht es im Kern um Schutz vor wucherischem Verhalten. Den Gedanken finde ich schon richtig.
Ich teile die Kritik an den ganz großen Wohnungsunternehmen in jedem Fall auch, was den Umgang mit Mieterinnen und Mieten angeht. Als ich letztes Jahr Station am Amtsgericht in einem eher sehr prekären Gerichtsbezirk hatte, habe ich häufig genug entsprechende Klageverfahren gesehen, die sich gegen derartiges Verhalten wenden. Und das sind nun noch die Leute, die es intellektuell und finanziell irgendwie hinbekommen, ein Verfahren anzustreben, meist unter enormen Bemühungen. Den allermeisten kann hier nicht geholfen werden, leider.
Letztlich kann alle Regulierung nicht darüber hinwegtäuschen, dass es ein Problem mit beherrschenden Marktstellungen gibt. Gut möglich, dass für die ganz Großen die richtige Lösung am Ende nur die Aufteilung in kleinere Entitäten ist.
Ansonsten stehe ich, ganz global gesagt, zu starken Eingriffen in die Mietpreisbildung eher skeptisch gegenüber. Was wir dazu im BGB haben, finde ich soweit in Ordnung. Schon der Berliner Mietendeckel war zwar so gestrickt, dass er - immerhin, positiv! - den Markt etwas beruhigt hat. Er war und ist aber halt keine dauerhafte, nicht mal eine mittelfristige Lösung.
Der Wohnungsmarkt steht derzeit auf dem Kopf und es braucht sehr viel größere Aktionen als Preiseingriffe, um das wieder auf die Füße zu stellen.
Think Big gehört in diesem Fall dazu. In Städten wie Berlin wird es nicht reichen, zu sagen, wir bebauen einige wenige freistehende Grundstücke und ein bisschen was am Rand. Großzügige Nachverdichtung, Bebauung Tempelhofer Feld, ATTRAKTIVES (!) Bauen mit sehr guten Nahverkehrsanbindungen im Speckgürtel. So muss das m.E. laufen.
Ich suche derzeit selber nach Kaufobjekten in Berlin und meine Erfahrung ist, dass die Preisbildung schon in sich überhaupt nicht mehr logisch ist, die Preise passen schon im innerstädtischen Vergleich teilweise gar nicht mehr zueinander.
Die Ideen weiterer Preisregulierung deshalb in allen Ehren - langfristig hilft uns das aber auch nicht weiter. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.02.2022 09:37 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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07.02.2022 11:09 Uhr |
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Zitat:Zitat:Geil, ratio zeigt sich wieder von der besten Seite.
Moin, was ist denn das Problem?
Nimm's nicht persönlich, aber du merkst nicht wann du herablassend wirst. Allerdings reagiere ich auch auf vieles überempfindlich. |
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07.02.2022 11:11 Uhr |
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Zitat:Zitat:Zitat:Deutsche wohnen 8und Vonovia hielten 70% aller Wohnungen in Berlin bzw. Deutschland? Aus welcher linksextremen, steinzeit-kommunistsichen Postille stammen denn diese "Tatsachen"?
Ich lehne beide Vorschläge ab. Sie gehen meilenweit an jeder Wirklichkeit vorbei und schaffen wesentlich mehr Probleme als Lösungsansätze.
Das war unmissverständlich ausgedrückt. Vonovia hält einen Bestand von 70% aller Mietwohnungen im Bestand börsennotierter Immobilienkonzerne in Deutschland.
Hmmm:
Zitat:Die Deutsche Wohnen hielt in Berlin 70% aller Wohnungen in ihrem Portfolio. Nach dem letztendlich dritten Versuch klappte die Ãœbernahme durch die Vonovia, die bereits vorher 70% aller Wohnungen in Deutschland hielt.
Ja da ist was durcheinander geraten. Die Deutsche Wohnen hielt in Berlin 70%, die Vonovia bei etwa 50%. Mit der Ãœbernahme ist der Bestand auf 70% gestiegen. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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