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Fragenübersicht Annalena Baerbock plant eine feministische Außenpolitik! - Ist das der richtige Weg?
Anfang-2030 - 49 / 49 Meinungen
29
14.01.2022 18:39 Uhr
Feminismus sei transophob, las ich neulich. Also will sie eine transophobe Außenpolitik. Nöö, ich bin zwar nicht betroffen, aber Außenpolitik sollte nicht durch Ausgrenzung geprägt sein.
14.01.2022 18:40 Uhr
Wenn das bedeutet, dass sie Qatar währenmd der WM die Stimmung vermiest, hätte ich nichts dagegen.
14.01.2022 18:45 Uhr
@Bilch
Ich habe das jetzt mal überflogen (bemerkenswert, dass du einen Artikel aus einem genderwissenschaftlichen Journal von 1996 über einen Vorfall von 1956 herausgekramt hast, um Frau Baerbocks Vorhaben zu diskreditieren). So "krachend gescheitert", wie du es hier darstellst, ist die Intervention keineswegs.

Zitat:
Through female initiation, adolescent girls learned how to behave as young women as well as future wives and daughters-in-law.
The 1956 ban was at least as much of a challenge to relations of seniority among women as to relations of subordination between men and women.
Adolescent girls, some afraid of being denied adulthood and others feeling peer pressure, attempted to excise each other, not appreciating and/or accepting the severity of the practice. While older women reasserted control over the process by performing a second excision, Ngaitana permanently
altered female initiation in most parts of the District. In appearing as a travesty of previous initiations, it lent support, in some areas and households, to a growing sentiment that female initiation was no longer necessary.
In other places where the practice persisted, Ngaitana helped to reduce the process of female initiation to clitoridectomy; ‘they are still circumcised secretly, the one who wants’.

Hervorhebung von mir. Während also das Verbot an sich gescheitert ist, ist es falsch zu behaupten, dass sich an der Situation nichts verändert hat.

Ansonsten kann ich natürlich die Ausführungen in dem Artikel nicht beurteilen, weil ich mich in dem Thema überhaupt nicht auskenne. Kann sein, dass das alles so zutrifft, kann auch sein, dass es falsch dargestellt ist.

Zitat:
Sagen dürfen darf man von mir aus alles, aber in vielen, vielleicht den meisten Fällen, wäre es für Vertreter einer Regierung klüger, es nicht zu tun. Das eigene Haus in Ordnung zu halten bzw. zu bringen und ein gutes Vorbild abzugeben beeindruckt nachhaltiger als der erhobene Zeigefinger des Oberlehrers.

Das ist einfach Wunschdenken, und wenn man deiner Denkweise folgt, dann müsste man auch Putin und Xi einfach machen lassen, und darauf setzen, dass die schon nicht in die Ukraine oder Taiwan einmarschieren werden, weil sie so beeindruckt sind, dass Deutschland nicht irgendwo einmarschiert. Auf so eine Idee käme bei anderen außenpolitischen Themen keiner.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.01.2022 18:48 Uhr. Frühere Versionen ansehen
14.01.2022 18:58 Uhr
Es gibt einen Zusammenhang zwischen der Bildung von Frauen und dem sozialen, demographoschen und ökonomischen Entwicklungsstand eines Landes: Je gebildeter die Frauen, desto besser entwickelt das Land. Frauenbildung reduziert vor allem die Bevölkerungsexplosion und deren negative Auswirkungen.

Wenn unter "feministischer Außenpolitik" auch die Förderung von Frauenbildung zu verstehen ist, dann ist das eine sehr gute Sache.
14.01.2022 19:21 Uhr
Zitat:
Hervorhebung von mir. Während also das Verbot an sich gescheitert ist, ist es falsch zu behaupten, dass sich an der Situation nichts verändert hat.


Ich bin nicht beeindruckt.

Zitat:
Das ist einfach Wunschdenken, und wenn man deiner Denkweise folgt, dann müsste man auch Putin und Xi einfach machen lassen, und darauf setzen, dass die schon nicht in die Ukraine oder Taiwan einmarschieren werden, weil sie so beeindruckt sind, dass Deutschland nicht irgendwo einmarschiert. Auf so eine Idee käme bei anderen außenpolitischen Themen keiner.


Auch bei gewaltsamen zwischenstaatlichen Konflikten ist die Gefahr der Verschlimmbesserung immens. Aber der Vergleich ist nichtsdestotrotz gelinde unlauter.

Ich plädiere für Nichteinmischung in innere Angelegenheiten. Eine Invasion ist in der Regel keine innere Angelegenheit. Tatsächlich haben in der Geschichte Invasoren sich wann immer möglich gerne als Wohltäter darzustellen versucht, die gar keine andere Wahl hatten, als militärisch einzugreifen weil die jeweiligen Herrscher so schlimm waren.

Die Kreuzzüge wurden angefangen, um Pilger zu schützen, im 30jährigen Krieg meinten Dänen und Schweden, die Protestanten im Reich verteidigen zu müssen, man hat Kolonialkriege geführt, um die Unversehrtheit eigener Staatsbürger in irgendwelchen Ländern zu schützen etc.

Demnächst gibt's dann vielleicht die ersten feministischen Kriege.
14.01.2022 19:53 Uhr
@Bilch
Dass eine Invasion keine "innere Angelegenheit" ist, sehen Putin (Krim) und Xi (Taiwan) anders. Es wird einfach die Souveränität des jeweiligen Staats nicht anerkannt und schon ist es eine innere Angelegenheit. So einfach geht das.

Gelinde gesagt unlauter ist es, deutliche Worte mit Kreuzzügen oder dem Anfangen von Kriegen in eine Reihe zu stellen.

Das Außenministerium ist nicht einfach nur die Exportabteilung des Wirtschaftsministeriums. Es gehört durchaus zu seinen Aufgaben, die europäischen Werte zu vertreten.

14.01.2022 21:15 Uhr
Ja, Kochrezepte Austausch als Außenpolitik?
14.01.2022 22:36 Uhr
Zitat:
@Bilch
Dass eine Invasion keine "innere Angelegenheit" ist, sehen Putin (Krim) und Xi (Taiwan) anders. Es wird einfach die Souveränität des jeweiligen Staats nicht anerkannt und schon ist es eine innere Angelegenheit. So einfach geht das.

Gelinde gesagt unlauter ist es, deutliche Worte mit Kreuzzügen oder dem Anfangen von Kriegen in eine Reihe zu stellen.

Das Außenministerium ist nicht einfach nur die Exportabteilung des Wirtschaftsministeriums. Es gehört durchaus zu seinen Aufgaben, die europäischen Werte zu vertreten.



"Europäische Werte", was soll das sein?

Eitelkeit, Selbstgefälligkeit, Rechthaberei und linke Dogmen. Die kriegt ihr nur vermittelt, wenn ihr dafür bezahlt, und das auch nur so lange es Empfänger gibt die es nötig haben.

Für die "europäischen Werte" hat schon Joschka Fischer deutsche Soldaten in den Krieg geschickt. Die Zukunft wird zeigen, ob Frau Baerbock es bei Worten belassen wird oder diesem lobenswerten Engagement nacheifern wird.
14.01.2022 22:40 Uhr
Zitat:
Zitat:
@Bilch
Dass eine Invasion keine "innere Angelegenheit" ist, sehen Putin (Krim) und Xi (Taiwan) anders. Es wird einfach die Souveränität des jeweiligen Staats nicht anerkannt und schon ist es eine innere Angelegenheit. So einfach geht das.

Gelinde gesagt unlauter ist es, deutliche Worte mit Kreuzzügen oder dem Anfangen von Kriegen in eine Reihe zu stellen.

Das Außenministerium ist nicht einfach nur die Exportabteilung des Wirtschaftsministeriums. Es gehört durchaus zu seinen Aufgaben, die europäischen Werte zu vertreten.



"Europäische Werte", was soll das sein?

Eitelkeit, Selbstgefälligkeit, Rechthaberei und linke Dogmen. Die kriegt ihr nur vermittelt, wenn ihr dafür bezahlt, und das auch nur so lange es Empfänger gibt die es nötig haben.

Für die "europäischen Werte" hat schon Joschka Fischer deutsche Soldaten in den Krieg geschickt. Die Zukunft wird zeigen, ob Frau Baerbock es bei Worten belassen wird oder diesem lobenswerten Engagement nacheifern wird.


Du bist sehr verbittert.
Oder sogar extrem verbittert.

Komm auf unsere Seite des Lichts und es wird dir geholfen!

Ich will dich nicht zurücklassen! Dafür mag ich dich zu sehr!
14.01.2022 22:44 Uhr
Zitat:
Dafür mag ich dich zu sehr!


Das ist unklug. Ich bin euer schlimmster Alptraum.
14.01.2022 22:47 Uhr
Zitat:


Ich bin euer schlimmster Alptraum.



Ich hab nur Angst vor ganzkörperbehaarten Spinnen, nicht vor Plüschtierchen.
14.01.2022 22:50 Uhr
Zitat:
Zitat:
Dafür mag ich dich zu sehr!


Das ist unklug. Ich bin euer schlimmster Alptraum.


Du? Wirklich?

Du bist nur extrem putzig! Mehr nicht!

Aber Du darfst es gerne weiter versuchen. :o)
14.01.2022 23:00 Uhr
Zitat:

"Europäische Werte", was soll das sein?

Das kannst du im Grundgesetz nachlesen, oder im Lissabon-Vertrag, um nur zwei Beispiele zu nennen.

Zitat:
Eitelkeit, Selbstgefälligkeit, Rechthaberei und linke Dogmen. Die kriegt ihr nur vermittelt, wenn ihr dafür bezahlt, und das auch nur so lange es Empfänger gibt die es nötig haben.

Nur gut, dass du völlig frei von Eitelkeit, Selbstgefälligkeit, Rechthaberei und Dogmen bist /s. Mit dieser Art von Zynismus kommt man nirgendwo weiter.

Zitat:
Für die "europäischen Werte" hat schon Joschka Fischer deutsche Soldaten in den Krieg geschickt. Die Zukunft wird zeigen, ob Frau Baerbock es bei Worten belassen wird oder diesem lobenswerten Engagement nacheifern wird.

"Joschka Fischer" hat überhaupt niemanden in den Krieg geschickt, und auch Baerbock wird das nicht tun. Dazu braucht's bei uns immer noch Bundestagsbeschlüsse.
14.01.2022 23:11 Uhr
Feministische Außenpolitik a la Margaret Thatcher ist schon OK.
14.01.2022 23:28 Uhr
Zitat:
Zitat:

"Europäische Werte", was soll das sein?

Das kannst du im Grundgesetz nachlesen, oder im Lissabon-Vertrag, um nur zwei Beispiele zu nennen.



Die Welt soll also das deutsche Grundgesetz übernommen und der EU beitreten. Euer Sendungsbewusstsein ist ja schlimmer als ich befürchtet hatte.

Zitat:

Zitat:
Eitelkeit, Selbstgefälligkeit, Rechthaberei und linke Dogmen. Die kriegt ihr nur vermittelt, wenn ihr dafür bezahlt, und das auch nur so lange es Empfänger gibt die es nötig haben.

Nur gut, dass du völlig frei von Eitelkeit, Selbstgefälligkeit, Rechthaberei und Dogmen bist /s. Mit dieser Art von Zynismus kommt man nirgendwo weiter.


Eine gesunde Skepsis gegenüber den honigsüssen Sirenengesängen der Weltverschlimmbesserungspropheten mag zynisch erscheinen, sie bewahrt aber davor, mit ihnen gegen die Wand zu rennen. Hoffe ich.
[quote]


Zitat:

Zitat:
Für die "europäischen Werte" hat schon Joschka Fischer deutsche Soldaten in den Krieg geschickt. Die Zukunft wird zeigen, ob Frau Baerbock es bei Worten belassen wird oder diesem lobenswerten Engagement nacheifern wird.

"Joschka Fischer" hat überhaupt niemanden in den Krieg geschickt, und auch Baerbock wird das nicht tun. Dazu braucht's bei uns immer noch Bundestagsbeschlüsse.


Kriegt sie, keine Sorge. Nibelungenfraktionsdisziplin macht's möglich.
14.01.2022 23:46 Uhr
Zitat:

Die Welt soll also das deutsche Grundgesetz übernommen und der EU beitreten. Euer Sendungsbewusstsein ist ja schlimmer als ich befürchtet hatte.

So ein Quatsch. Du hast gefragt, was europäische Werte sind, und ich habe dir geantwortet. Von einem EU-Beitritt war nicht die Rede.

Zitat:
Eine gesunde Skepsis gegenüber den honigsüssen Sirenengesängen der Weltverschlimmbesserungspropheten mag zynisch erscheinen, sie bewahrt aber davor, mit ihnen gegen die Wand zu rennen. Hoffe ich.


Darf ich mal fragen, was deiner Ansicht nach Sinn und Zweck einer Außenministerin ist? Beschränkt sich das auf die Funktion einer Handelsreisenden, um möglichst viele deutsche Produkte in alle Welt zu verkaufen?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.01.2022 23:48 Uhr. Frühere Versionen ansehen
15.01.2022 00:37 Uhr
Zitat:

So ein Quatsch. Du hast gefragt, was europäische Werte sind, und ich habe dir geantwortet. Von einem EU-Beitritt war nicht die Rede.


Die Antwort war unbefriedigend, und ich muss annehmen dass du wohl noch nicht ausführlich darüber nachgedacht haben kannst welche Werte so spezifisch und charakteristisch europäisch sind, sonst wäre das in wenigen Worten zu nennen gewesen und es wäre kein nichtssagender Verweis auf Regelwerke nötig gewesen, die zum überwiegenden Teil diesbezüglich irrelevantes beschreiben.


Zitat:

Darf ich mal fragen, was deiner Ansicht nach Sinn und Zweck einer Außenministerin ist? Beschränkt sich das auf die Funktion einer Handelsreisenden, um möglichst viele deutsche Produkte in alle Welt zu verkaufen?


Ganz einfach, den Amt seid einhalten, den ein Bundesminister ablegt. Die Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden.

Wirtschaftliche Rahmenarbeit nutzt. Sicherheitspolitische Zusammenarbeit nutzt.

Weltverschlimmbesserung und den Weltoberlehrer und Meistermoralisten mimen hingegen nutzt gar niemandem.
15.01.2022 00:47 Uhr
Zitat:
Die Antwort war unbefriedigend, und ich muss annehmen dass du wohl noch nicht ausführlich darüber nachgedacht haben kannst welche Werte so spezifisch und charakteristisch europäisch sind, sonst wäre das in wenigen Worten zu nennen gewesen und es wäre kein nichtssagender Verweis auf nötig gewesen, die zum überwiegenden Teil diesbezüglich irrelevantes beschreiben.

Nein, ich dachte einfach, du könntest selber lesen und die erforderliche intellektuelle Transferleistung bewerkstelligen. Wenn wir beim Thema "feministische Außenpolitik" bleiben, gehört zum Beispiel zu diesen Werten, dass Männer und Frauen gleichberechtigt sind, dass es ein Recht auf freie Berufsausübung gibt, aus dem beispielsweise folgt, dass eine Richterin nicht Berufsverbot bekommen, verfolgt und bedroht werden sollte, nur weil sie eine Frau ist, und dass es ein Recht auf körperliche Unversehrtheit gibt, aus dem beispielsweise folgt, dass nicht wehrlose kleine Mädchen gegen ihren Willen genitalverstümmelt werden. Zu derartigen Fragen darf sich eine deutsche Außenministerin m.E. gerne äußern.

Zitat:
Ganz einfach, den Amt seid einhalten, den ein Bundesminister ablegt. Die Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden.

Wirtschaftliche Rahmenarbeit nutzt. Sicherheitspolitische Zusammenarbeit nutzt.

Weltverschlimmbesserung und den Weltoberlehrer und Meistermoralisten mimen hingegen nutzt gar niemandem.

Diese Antwort finde ich nun unbefriedigend. Wirtschaftliche Zusammenarbeit und sicherheitspolitische Zusammenarbeit sind Worthülsen, die es mit Inhalt zu füllen gilt, und wenn man Außenpolitik darauf beschränken würde, müsste man sämtliche auf andere Aspekte internationaler Beziehungen gerichteten Aktivitäten, seien sie kultureller, entwicklungspolitischer oder sonstiger Art, einstellen.

PS: Du hast den Amtseid übrigens unvollständig zitiert. Die vollständige Fassung lautet: "Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde." Denk mal über die von dir weggelassenen Punkte nach.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 15.01.2022 03:03 Uhr. Frühere Versionen ansehen
15.01.2022 10:10 Uhr
Zitat:
Wenn wir beim Thema "feministische Außenpolitik" bleiben, gehört zum Beispiel zu diesen Werten, dass Männer und Frauen gleichberechtigt sind, dass es ein Recht auf freie Berufsausübung gibt, aus dem beispielsweise folgt, dass eine Richterin nicht Berufsverbot bekommen, verfolgt und bedroht werden sollte, nur weil sie eine Frau ist, und dass es ein Recht auf körperliche Unversehrtheit gibt, aus dem beispielsweise folgt, dass nicht wehrlose kleine Mädchen gegen ihren Willen genitalverstümmelt werden. Zu derartigen Fragen darf sich eine deutsche Außenministerin m.E. gerne äußern.


Danke. Das ist doch mal eine konkrete Aussage. Meine intellektuellen Fähigkeiten umfassen nicht das Gedankenlesen.

Körperliche Unversehrtheit und das Recht auf freie Berufswahl. Finde ich beides entzückend. Gut dass wir es hier einigermaßen achten. Schlecht für die Leute, die in Ländern leben, wo da Nachholbedarf besteht.

Soll sie sich von mir aus also den Mund fusselig reden. Ich bleibe aber bei meiner Prognose: sie wird nichts zum besseren verändern. Eher noch werden die Leute aus Trotz noch in ihren Positionen verharren, weil oberlehrerhafte Klugscheißerei generell nicht gut ankommt. FGM und das vollkommene Scheitern in Afghanistan sind dafür hervorragende Beispiele.

Es gibt nicht nur die feministische Sicht auf bestimmte Phänomene. Weltweit betrachtet dürfte diese bei den allermeisten Leuten eher nachrangig sein, hinter ökonomischen, nationalistischen, religiösen oder traditionalistischen Bewertungen.

Wenn ich mich mit meiner Prognose aber irre, werde ich mich freuen.

Zitat:
Wirtschaftliche Zusammenarbeit und sicherheitspolitische Zusammenarbeit sind Worthülsen, die es mit Inhalt zu füllen gilt, und wenn man Außenpolitik darauf beschränken würde, müsste man sämtliche auf andere Aspekte internationaler Beziehungen gerichteten Aktivitäten, seien sie kultureller, entwicklungspolitischer oder sonstiger Art, einstellen.


Wenn ein deutscher Außenpolitiker einen Handelsvertrag abschließt, ist das etwas konkretes. Wenn er oder sie ein Verteidigungsabkommen aushandelt, ist das etwas konkretes.

Von mir aus kann Frau Baerbock aber gerne auch mal ein Goethe-Institut einweihen oder ein paar Almosen zwecks Imagepflege verteilen, wenn ihre Zeit das erlaubt und die wichtigen Dinge nicht darunter leiden.

Zitat:
PS: Du hast den Amtseid übrigens unvollständig zitiert. Die vollständige Fassung lautet: "Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde." Denk mal über die von dir weggelassenen Punkte nach.


Hatte ich getan, keine Sorge.
15.01.2022 20:12 Uhr
Ich finde es schon erforderlich, dass zivilisierte Staaten sich für Menschenrechte einsetzen. Dazu gehören auch Frauenrechte.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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