Als alter Hobbykoch habe ih bis vor Kurzem sehr viel Industriezucker verwendet.
Inzwischen bin ich tatsächlich davon abgekommen und ich benutze Honig und Ahornsirup. Gelegentlich kommt auch Stevia zum Einsatz.
Man muss eben mit der Zeit gehen :o)

Stevia und andere Süßer ohne Kalorien gauckeln dem Körper über die Geschmackssinne vor, es käme Zucker.
Das führt zur Ausschüttung von Insulin.

Wer auf diese Art seine Bauchspeicheldrüse zu oft verarscht bekommt Diabetes Typ 2.

Aber er hat Kalorien gespart.

Keine. Die meisten Alternativen schmecken auch einfach nicht so, wie es schmecken soll.

Wie soll es schmecken?

Na süß.

Industriezucker ist ja inzwischen ein Werk des Teufels!

Ab und zu Stevia.

Rohrohrzucker und Palm- oder Kokosblütenzucker gelten inzwischen als nette Alternativen. Unser Standard Raffinade-Zucker soll von der Zuckerrübe stammen. Rohrohrzucker stammt klassisch vom Zuckerrohr.
Ich setze eher auf Zuckerreduktion. In Tomatensauce können angebratene Kapern und lange erhtze Tomate die Süße bringen.Es lohnt sich, sich tiefer gehend damit zu beschäftigen. Die gute Bolognese von Mamma Italiana kommt ohne Zucker aus, köchelt stundenlang, so dass die Tomate die Süße bringt.
Bei Kuchenrezepten wird nicht selten viel zu viel Zucker zugesetzt. Früher wurde hier im Land regional mit Honig gesüßt. Der geilste Bienenstich, den ich je verspeist hatte, war ein mit Honig gesüßter Dinkelmehl-Bienenstich in einem der besseren Ausflugscafés. Optisch war es gewöhnungsbedürftig, aber eine Geschmacksexplosion fand am Gaumen statt.
Aus Kostengründen setze ich vorrangig auf Raffinade-Zucker. Aber ich habe auch immer etwas Rohrohrzucker hier, weil der mir wertiger erscheint. Im morgendlichen Kakao war Kokosblütenzucker ein Genuss. Regionalen Honig vom Imker halte ich für den gesündesten und besten Süßstoff.