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Fragenübersicht Ist der Verbandskasten in deinem Auto/deinem Motorrad noch auf dem aktuellen Stand?
Anfang-2021 - 25 / 25 Meinungen
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29.12.2021 15:34 Uhr
Ich besitze kein Kraftfahrzeug. Aber in der Lenkertasche für das Fahrrad habe ich eine Ersatzmaske, Einweghandschuhe und eine Rettungsdecke sowie ein Handtuch. Ein Handtuch kann man bekanntlich immer gebrauchen. Deshalb sollte es auch Pflicht werden.
29.12.2021 15:36 Uhr
Zitat:
Um den kümmere ich mich immer eh ich zu Dekra fahre und letztes Jahr kam ein neuer rein. Ich tausch da auch nix, die sind nicht so teuer, dass man sie nicht komplett neu kaufen könnte.


Nachhaltigkeit und so?
29.12.2021 15:44 Uhr
Zitat:

Abgesehen davon wird wohl kein Verletzter Kompressen ablehnen weil sie nicht mehr steril sind.


Wenn Du mal zugesehen hättest, wie eine gelbliche, matschige Masse, die eigentlich wenige Tage zuvor nur eine Schürfwunde war, großflächig herausgeschnitten wird, während die Lokalanästhesie wegen der Entzündung kaum wirkt, würdest Du das nicht schreiben.
Ursache war da zwar fehlende Wundreinigung bei ausbleibendem Wechsel des ersten Verbandes, aber vielleicht werden die Mediziner hier meine Annahme bestätigen, dass es mit einer Wundauflage, welche 2002 ausgewechselt werden sollte, auch so etwas wie Vanillepudding geben kann.

Steril bedeutet, dass eine gewisse Keimzahl unterschritten ist. Mit den Jahren vermehren sich die wenigen Keime, die während der Sterilisation widerstanden, fleißig weiter. Anfangs ist die Zahl unbedenklich, sogar für geschwächte Organismen. Aber mit den Jahren wird es immer mehr. Aus technischen Gründen ist die Kompresse in Papier. Das ist natrlich auch nicht 100%ig dicht. Wäre es dicht, hätte die Kompresse nicht sterilisiert werden können, weil sie im Papier sterilisiert wird. Nun hatte irgendwann Barneby mal die Schere aus dem Verbandkasten geholt, er war offen .... Verstanden?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.12.2021 15:50 Uhr. Frühere Versionen ansehen
29.12.2021 18:35 Uhr
Zitat:

Wir müssen jetzt nicht darüber diskutieren, dass Produkte (Arzneien, Lebensmittel, Verbandsmaterial etc.) nicht genau zum Stichtag unbrauchbar werden. Dennoch hat man sich seitens der Zulassungsbehörden, der Hersteller und im Falle von medizinischen Produkten logischerweise auch die medizinische Wissenschaft Gedanken gemacht, wann es ratsam ist, das Zeug auszutauschen. Und da vertrau ich lieber auf die, als die Kölner-Umland-Schläue von foreverdol.


Ja, wir erinnern uns noch alle an die all die Toten wegen nichtsteriler Kompressen oder Wundauflagen, die man bis zur Einführung dieser Ablaufdaten zu beklagen hatte.

Es ist übrigens keine Kölner-Umland-Schläue. Aber mal wieder großstädtische Umland-Arroganz, was du absonderst. Ich saß in meiner ersten Ausbildung für betriebliche Ersthelfer bei dir um die Ecke beim DRK in Ehrenfeld, als der erfahrene Sani sagte: "Im Zweifel lieber einen infizierten Lebenden als einen sterilen Toten". Das Gespräch kam daher, was man eigentlich macht, wenn man nichts Steriles dabei hat (kann ja auch jemand in der U-Bahn zu verarzten sein, wo du gar keinen Verbandskasten dabei hast).

Insofern: ja schön, wenn alles steril ist. Aber im Zweifel besser helfen als zu sagen: "Oh Gott, ich hätte ja jetzt so gerne geholfen, aber der Verband ist abgelaufen und nicht mehr steril."
29.12.2021 18:39 Uhr
Zitat:

Zitat:
Um den kümmere ich mich immer eh ich zu Dekra fahre und letztes Jahr kam ein neuer rein. Ich tausch da auch nix, die sind nicht so teuer, dass man sie nicht komplett neu kaufen könnte.


Nachhaltigkeit und so?


Naja, Nachhaltigkeit ist, wenn ich das in der Apotheke überprüfen lasse und dann doppelt soviel zahle wie für einen neuen Kasten.

Ich schmeiße diese Sachen ja nicht direkt weg. Allerdings habe ich sie bisher, bis auf Pflaster, auch selten mal gebraucht. Natürlich nudel ich die Sachen auch nicht noch 10 Jahre durch.

Dafür bin ich sehr nachhaltig beim Teller leer essen. Bzw. im Rheinland heißt das aus unerklärlichen Gründen "Teller aufessen", dabei mag ich gar kein Porzellan.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
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