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Worauf beruht deine berufliche Karriere? |
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30.11.2021 13:36 Uhr |
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Ich glaube, dass die meisten Mitspieler bestätigen können, dass ich nicht dafür berühmt bin, rumzuschleimen, um zu irgendwas zu kommen.
Also muss es wohl etwas anderes sein, was mir in meiner Karriere bisher geholfen hat. |
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30.11.2021 13:37 Uhr |
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Ich habe mir alles selbst erarbeitet.
Auf Schleimerei und "Vitamin B" kann ich gut verzichten. |
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30.11.2021 13:40 Uhr |
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Von der Realschule über das Gymnasium, Ausbildung, Studium bis hin zu der heutigen Position alles wunderbar selbst erarbeitet und so wird das auch in Zukunft weitergehen.
Es ist allerdings schon so, dass manche Menschen allergisch auf Karrieren sind und aus - meist biografischen Motiven - Gift und Galle spucken, wenn andere größeren Erfolg haben.
Man muss immer schauen, welche Energien man an sich ranlässt und welche nicht. |
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30.11.2021 13:42 Uhr |
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Hauptsächlich auf meinem guten Aussehen. |
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30.11.2021 13:46 Uhr |
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Ach, bezieht sich das wieder auf den Präsidenten des BVerfG? Der war, so weit ich weiß, relativ lange Großkanzleianwalt und ist dann erst in die Politik gekommen. Also gerade nicht das typische Musterbeispiel für eine Verwaltungskarriere.
Vorsicht, gleich kommt wieder Freisler als Beispiel |
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30.11.2021 13:49 Uhr |
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Glück und ein bisschen Allgemeinwissen. |
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30.11.2021 13:53 Uhr |
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Ich habe mir alles selbst erarbeitet.
Auf Schleimerei und "Vitamin B" kann ich gut verzichten.
Bin nicht mehr berufstätig, aber so war es bei mir auch.
Lediglich Vitamin B hat mir mein Hausarzt per Rezept verordnet. |
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30.11.2021 13:59 Uhr |
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Gut, dann auch ernst. Ich bin weiter als 95% der anderen gekommen, weil ich mich früh für die "goldene Mitte" entschieden habe, bei allem, was ich tue. Viele haben das bis heute nicht verstanden. Fingerspitzengefühl, einen Riecher für gute Gelegenheiten und dafür, was "anbrennen" kann und was nicht.
Zudem Disziplin. Neben dem Schichtdienst zwei Studiengänge berufsbegleitend zu machen, jahrelang, schafft auch nicht jeder.
Geschleimt habe ich nie, müsste jetzt aber damit anfangen, um höher zu kommen. Parteimitgliedschaft wäre auch hilfreich. |
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30.11.2021 14:03 Uhr |
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@ ratio legis
Freisler wurde offiziell so bezeichnet. Carl Schmitt wurde auch permanent als "Spitzenjurist" bezeichnen, sogar in allen Regimen und Regierungsformen, denen er dienen durfte.
Wie das wohl kommt? |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.11.2021 14:05 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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30.11.2021 14:04 Uhr |
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Ansonsten find ich die MOD-Löschereien in Sachen "Spitzenjuristen" reichlich albern, denn solche Leute würdigen sich selbst herab. |
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30.11.2021 14:08 Uhr |
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Zitat:Von: .Botsaris 30.11.2021 13:59 Uhr
Gut, dann auch ernst. Ich bin weiter als 95% der anderen gekommen, weil ich mich früh für die "goldene Mitte" entschieden habe, bei allem, was ich tue. Viele haben das bis heute nicht verstanden. Fingerspitzengefühl, einen Riecher für gute Gelegenheiten und dafür, was "anbrennen" kann und was nicht.
Hmm, also du hast dir keine Feinde gemacht?
Zitat:Zudem Disziplin. Neben dem Schichtdienst zwei Studiengänge berufsbegleitend zu machen, jahrelang, schafft auch nicht jeder.
Das ist ein guter Punkt. Es hängt natürlich auch an der Partnerin/ dem Partner, ob sie/er das unterstützt.
Zitat:
Geschleimt habe ich nie, müsste jetzt aber damit anfangen, um höher zu kommen. Parteimitgliedschaft wäre auch hilfreich.
Vielen Dank für die offenen Worte. Solche Sachverhalte wurden hier bei dol2day von einigen Personen sehr vehement abgeleugnet. |
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30.11.2021 14:10 Uhr |
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Zitat:@ ratio legis
Freisler wurde offiziell so bezeichnet. Carl Schmitt wurde auch permanent als "Spitzenjurist" bezeichnen, sogar in allen Regimen und Regierungsformen, denen er dienen durfte.
Wie das wohl kommt?
Ich weiß nicht, was du mit Freisler und Schmitt hast. Stößt dir der Begriff "Spitzenjurist" tatsächlich so auf, hältst du hier also für erforderlich, "sprachpolizeilich" zu handeln? Bevor jetzt das als Anwurf kommt: Ich habe deine Beiträge nicht gelöscht.
Harbarth war, nun habe ich selbst nochmal nachgelesen, Partner in einer Großkanzlei und damit eben das, was man auch heute noch als Spitzenjurist bezeichnet. Du kannst es aber auch gerne Top-Jurist, exponierter Jurist, Spitzenanwalt etc. nennen. Das ist reichlich egal.
Und ich erlaube mir nochmal den Hinweis, dass ich eingangs der ursprünglichen Diskussion gesagt habe, dass ich seine Wahl nicht richtig fand. So wie ich aber zugleich darauf hingewiesen habe, dass er fachlich sicher - Achtung, wieder böses Wort - zur Spitzengruppe gehören dürfte mit seiner Biografie. An seiner fachlichen Eignung habe ich also keinen Zweifel, während ich die Besetzung aus politischen Gründen für nicht sinnvoll halte.
Wenn du meine Präferenz hören willst: Ich hätte mir gerne wieder einen Professor gewünscht. Waldhoff oder Möllers vielleicht. Beides übrigens Spitzen in ihrem Gebiet! So wie auch Voßkuhle und Herzog in ihren Gebieten spitze waren...
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.11.2021 14:11 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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30.11.2021 14:20 Uhr |
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Zitat:Zitat:Von: ratio legis
Ach, bezieht sich das wieder auf den Präsidenten des BVerfG? Der war, so weit ich weiß, relativ lange Großkanzleianwalt und ist dann erst in die Politik gekommen. Also gerade nicht das typische Musterbeispiel für eine Verwaltungskarriere.
Er ist ein Musterbeispiel für die parteipolitische Förderung einer Person. Der Themenwechsel zu einem angeblichen Musterbeispiel einer Verwaltungskarriere ist dein Ding. Ebenso wie die schwärmerische und denkbar unkritische Verwendung des Begriffes "Spitzenjurist" anderswo.
Du hast die Chance, nochmal nachzulesen. Ich habe seine Wahl nicht begrüßt. Kann man auch in älteren Beitragen von mir zu diesem Thema nachlesen.
Deine Empfindlichkeit einzelnen Begriffen gegenüber in allen Ehren, es wurde dir nun jedoch mehrfach erklärt, worum es geht, es bleibt dir überlassen, dies verstehend zu erfassen - oder eben nicht.
Ansonsten solltest du dir auch überlegen, ob du einen Menschen im echten Leben auch beharrlich und in nachstellender Weise angreifen würdest oder ob das nicht doch eher der Mut der Tastatur ist.
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.11.2021 14:21 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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30.11.2021 14:38 Uhr |
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Zitat:Von: ratio legis
Zitat:
@ ratio legis
Freisler wurde offiziell so bezeichnet. Carl Schmitt wurde auch permanent als "Spitzenjurist" bezeichnen, sogar in allen Regimen und Regierungsformen, denen er dienen durfte.
Wie das wohl kommt?
Ich weiß nicht, was du mit Freisler und Schmitt hast. Stößt dir der Begriff "Spitzenjurist" tatsächlich so auf, hältst du hier also für erforderlich, "sprachpolizeilich" zu handeln?
Na immerhin hast du veranlasst, "sprachpolizeilich" und "löschpolizeilich" zu handeln, wenn dein Begriff "Spitzenjurist" auf den Boden der historischen Realität zurückgeholt wird.
Was irritiert, ist deine Weigerung, die Problematik zu sehen, dass die Lobbezeichnung "Spitzenjurist" über alle Jahrzehnte und Jahrhunderte stets von der Obrigkeit ausgesprochen wurde, denen der "Spitzenjurist" gedient hat. Das hat mehr als nur ein "Geschmäckle" und ich würde den Begriff für Schwärmereien aller Art daher nicht empfehlen wollen.
Zitat:Bevor jetzt das als Anwurf kommt: Ich habe deine Beiträge nicht gelöscht.
Harbarth war, nun habe ich selbst nochmal nachgelesen, Partner in einer Großkanzlei und damit eben das, was man auch heute noch als Spitzenjurist bezeichnet.
Ich kenne einige Partner in Großkanzleien persönlich. Niemand von denen würde sich von einer Parteielite, die ihn fördern möchte, gerne als "Spitzenjurist" bezeichnen lassen. Das gilt explizit auch für den ehemaligen Ministerpräsidenten Günther Beckstein, einen der prominentesten Juristen in Nürnberg. Wenn ich zu ihm gehe und sage, er wäre ein "Spitzenjurist", würde er zweifellos freundlich lächelnd ablehnen. Bei politischen und verwaltungsbezogenen Lob-Attacken hat er es immer um so energischer gemacht.
Mit was für Leuten hast du eigentlich zu tun?
Zitat:Du kannst es aber auch gerne Top-Jurist, exponierter Jurist, Spitzenanwalt etc. nennen. Das ist reichlich egal.
Nein, es wären alles Lobhudeleien und falsche Zuschreibungen, wenn die Bezeichnungen von der Obrigkeit kommen.
Zitat:Und ich erlaube mir nochmal den Hinweis, dass ich eingangs der ursprünglichen Diskussion gesagt habe, dass ich seine Wahl nicht richtig fand. So wie ich aber zugleich darauf hingewiesen habe, dass er fachlich sicher - Achtung, wieder böses Wort - zur Spitzengruppe gehören dürfte mit seiner Biografie.
Goldene Merkregel: Wirklich demokratisch ausgerichtete Leute, die auch wirklich was drauf haben, werden politisch nicht dafür gefördert.
Zitat:An seiner fachlichen Eignung habe ich also keinen Zweifel, während ich die Besetzung aus politischen Gründen für nicht sinnvoll halte.
Wieder die historische Betrachtung: Man hatte an der "fachlichen Eignung" von "Spitzenjuristen" nie irgendwelche Zweifel, so lang die im Sinn der Obrigkeit gut funktioniert haben.
Zitat:Wenn du meine Präferenz hören willst: Ich hätte mir gerne wieder einen Professor gewünscht
Ging mir auch so. Eine Person, die von sich aus bzw. aus eigener Kraft steht bzw. stehen kann. Eine Person, die aus eigenem Gewicht frei und unabhängig handeln kann, ohne falsche Rücksichtnahmen und Ängste.
Zitat:Waldhoff oder Möllers vielleicht.
Ja gerne doch.
Zitat:
Beides übrigens Spitzen in ihrem Gebiet! So wie auch Voßkuhle und Herzog in ihren Gebieten spitze waren...
Voßkuhle, hmm ja... Bei Herzog ein klares "Nein". Bei Herzog habe ich Zweifel an seinem demokratischen Grundverständnis. Nicht wegen seiner etwas absurden Allüren als pseudoadeliger Adels-Gemahl später im Leben, sondern von seiner Sichtweise der Rollenverteilung in der demokratischen Gesellschaft her. Er war deshalb m. E. auch als Bundespräsident nur bedingt geeignet. Dazu muss man seine Mentalität verstehen. Das Problem erschließt sich manchen Beobachtern leichter als anderen, die wegen mangelnder Kenntnis der Herzog'schen Eigenheiten kein Gespür für seine Mentalität hatten, so wie viele Journalisten seiner Zeit. Aber das führt an dieser Stelle zu weit.
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.11.2021 14:48 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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